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Stand Up Paddling Glossar

Im Stand Up Paddling hat sich ähnlich wie für andere Sportarten ein kleines Fach-Vokabular gebildet.

Ein Großteil, der in diesem SUP Glossar aufgeführten Begriffe drehen sich um das doch recht spezielle Equipment.

Eine weitere Kategorie stellen die Begriffe für verschiedene Techniken dar. Überschneidungen gibt es auch zu anderen Wassersportarten.

Aus diesem Grund haben wir einige Termini ergänzt, welche von SUPlern genutzt werden, um bestimmte Naturgegebenheiten zu beschreiben.

A

Inhaltsverzeichnis

Was ist ein Ankle Leash?

Ein Leash (zu Deutsch: Leine) gehört in das Repertoire eines jeden Stand Up Paddlers. Diese Halteleine wird mit dem einen Ende am Board und dem anderen Ende am Körper befestigt.

Durch das SUP Leash schwimmt das Board nicht weg, wenn man mal ins Wasser fällt. Je nach Wind- und Strömungsgeschwindigkeit kann es schwer sein, das Board wieder einzuholen.

Verschiedene Leash Varianten

  • Ankle Leash: Wird das SUP Leash oberhalb des Knöchels befestigt, spricht man von einem Ankle Leash.
  • Knee Leash: Eine andere Variante ist das Festmachen unterhalb des Knies. In diesem Fall spricht man von sogenannten Knee Leashs.
  • Hüftleash: Es gibt auch Leashs, die an der Hüfte befestigt werden. Diese haben häufig einen Notfallauslöser.

Es gibt nicht unbedingt zwei verschiedene Arten von Leashs.

Ob Ankle oder Knee Leash hängt oft von der Größe der Wave, den Füßen und vom Tragekomfort ab. Im Idealfall sollte man sich in der Bewegungsfreiheit nicht eingeschränkt fühlen.

Form eines Ankle Leash

Die typische Form eines Ankle Leash ist die sogenannte Coil-Form. Die spiralförmigen Coil Halteleinen haben sich durchgesetzt, weil das Verletzungsrisiko bei diesen am geringsten ist.

Die gekräuselten Leashs weiten sich erst bei einem Sturz auf die volle Länge aus und verheddern sich deshalb nicht bei der Fahrt in Felsen oder Unterwasserpflanzen.

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B

Was ist Backside?

Backside ist ein Begriff aus der Surfersprache und beschreibt das Abreiten einer Welle während man dieser mit dem Rücken zugewandt ist.

Dabei wird das Gewicht nicht wie beim Frontside auf die Zehen, sondern die Fersen verlagert und entweder der rechte Fuß vorne positioniert (goofy) oder der linke (regular).

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Was ist Bar?

Bar bezeichnet die aus dem internationalen Einheitssystem SI abgeleitete Einheit für Luftdruck. In angelsächsischen Ländern wird dafür häufig die Einheit PSI ausgewiesen.

Beide Einheiten lassen sich mit den Formeln 1 bar ≈ 14,504 PSI und 1 PSI ≈ 0,069 bar umrechnen.

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C

Was ist Carbon?

Carbon bezeichnet ein Gemisch, bei dem Kohlestofffasern in eine Kunststoffmatrix eingebettet sind. Die Matrix besteht dabei meist aus Epoxidharz.

Die korrekte Bezeichnung für Carbon als Verbundwerkstoff lautet daher „kohlenstofffaserverstärkter Kunststoff“.

Die Vor- und Nachteile von Carbon

  • extrem leicht
  • stabil
  • korrosionsfrei
  • hohe Steifigkeit
  • hohe Anfälligkeit für Strukturschäden
  • sehr teuer

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Was ist der Catch?

Catch beschreibt die Eintauchphase des Paddelblatts in der Paddelbewegung. Der Catch ist also eine Technikphase von mehreren während des gesamten Paddelzugs.

Zunächst erfolgt die Streckphase (Reach) mit anschließendem Eintauchen (Catch), gefolgt von der Durchzugsphase (Power), der Ausholphase (Exit), in der das Paddelblatt wieder aus dem Wasser gezogen wird und letztlich die Vorholphase (Recovery), in der das Paddel wieder nach vorne geholt wird und man die Technikphasen von vorne beginnt.

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Was ist CFK (Carbonfaserverstärkter Kunststoff)?

Die Abkürzung CFK steht für „carbonverstärkter Kunststoff“. Da Carbon wiederum ein Verbundwerkstoff aus Kohlenstoffasern in einer Kunststoff-Matrix ist, wird CFK auch als kohlenstoffverstärkter Kunststoff bezeichnet.

CFK wird üblicherweise dort eingesetzt, wo hohe Festigkeit und Steifigkeit durch geringe Masse erzeugt werden soll.

Das Herstellungsverfahren ist vergleichsweise kostenintensiv, was aber für die Einsparung an Gewicht in bestimmten Bereichen in Kauf genommen wird.

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Was ist ein Cross Step?

Ein Cross Step ist eine schnelle Fußbewegung auf dem Surf- oder SUP Board von vorne nach hinten. Ein Cross Step wird vor allem für zügige Wendemanöver eingesetzt und um damit vor allem im Race Bereich keinen signifikanten Geschwindigkeitsverlust zu riskieren.

Die Technik des Cross Step entsteht aus der Basic Stance, der klassischen Standposition. Aus dieser heraus werden vor der Drehung zunächst ein Bein zügig nach hinten und der Fuß damit hinter den anderen gesetzt.

Beide Füße sind schulterbreit, parallel zueinander und mittig des Boards ausgerichtet und die Fußzehen zeigen Richtung Boardseite.

Jetzt kommt der Cross Step ins Spiel, der durch die eigentliche „über Kreuz Bewegung“ das rasche Wendemanöver möglich macht.

Der nun vordere Fuß wird über den hinteren gehoben und parallel dahinter gesetzt, das Ganze folgt rasch ein zweites Mal mit dem dann vorderen, sodass letztlich genug Gewicht auf dem Heck des Boards lastet und die Drehung durch Anheben der Boardspitze (Nose) vonstattengehen kann.

Ein Cross Step ist eine Technik für Fortgeschrittene und Profis, da sie sehr viel Gleichgewicht und ein gutes Boardgefühl erfordert.

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Was ist Cruising / Cruisen?

Als Cruising bzw. Cruisen bezeichnet man im SUP Bereich das entspannte, gemächliche Gleiten auf dem Board. Dabei können durchaus auch längere Strecken gepaddelt werden, aber eben ganz relaxed.

Für diesen Zweck gibt es mit den sogenannten Cruising-Boards (Cruiser) sogar eine eigene Boardklasse.

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D

Was ist das Deckpad?

Das Footpad, auch Deckpad genannt, bezeichnet die rutschfeste Standfläche auf der Oberfläche des SUP Boards. Sie ist meist profiliert und aus EVA Schaumstoff hergestellt.

Das Footpad hat dämpfende Eigenschaften, sorgt für den festeren Stand und schont die Fußsohlen.

Unterschiede einzelner Deckpads

Deckpads sind ein entscheidender Bestandteil eines SUP Boards.

Ein Deckpad sorgt für Style, Standsicherheit und Komfort beim Paddeln. Die einzelnen Pads unterscheiden sich vor allem in Gewicht, Muster und Farbe und Beschichtung.

Auf einzelnen Modellen sind zusätzlich auch Hinweise angebracht, die in etwa den Schwerpunkt markieren. Fehlt ein solcher Hinweis, kannst du dich auch an Tragegriffen orientieren, da diese ebenfalls genau im Gleichgewichtspunkt vorzufinden sind.

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Was ist ein(e) Displacement Hull / Verdrängerrumpf?

Dieser Begriff bezeichnet eine spezielle Konstruktion des vorderen Bereichs eines SUP Boards. Die Kontur erinnert durch dieses Feature an die Form eines Bootsrumpfs.

Durch die zusätzliche Verstärkung mit robusten Materialien (Glasfaser bzw. Carbon) bekommt die Boardspitze (Nose) einen kantigen Querschnitt, schneidet sich förmlich durchs Wasser und das Board erreicht insgesamt wesentlich bessere Gleitwerte.

Die Vor- und Nachteile der Displacement Hull / Verdrängerrumpf

  • Verbesserung der Steifigkeit
  • geschmeidigeres Gleitverhalten
  • Vermeidung von Bugwellen und Spritzern
  • höhere Geschwindigkeiten
  • Das steife Material ist anfällig für Beschädigungen (z.B. bei einem Aufprall)
  • Boards mit diesem Merkmal sind in der Regel etwas teurer

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Dieses Merkmal war früher in erster Linie den sogenannten Hardboards (SUP Boards aus festen Werkstoffen) vorbehalten.

Mittlerweile ist es aber einigen Herstellern gelungen, auch bei aufblasbaren SUP Boards (iSUPs) „Displacement-Elemente“ zu realisieren.

So hat beispielsweise Fit Ocean mit der Force-Serie gleich 3 verschiedene Modelle mit einer sogenannten „Displacement-Nose“ im Angebot.

Sowohl das Fit Ocean Force Race als auch die beiden Fit Ocean Force Touring Boards sind mit einer Carbon-Nose ausgestattet.

Bei diesen Exemplaren wird eine Hülle aus Kohlefaser über die Boardspitze geklebt, das hat den Vorteil, dass die Boards auch bei Beschädigung der Carbon-Hülle noch dicht bleiben…Fit Ocean nennt dieses Feature „Verdrängerbug“.

Was ist Downwind(er)?

Downwind bedeutet, mit dem Wind bzw. in die Richtung zu fahren, in die der Wind bläst. In der Seemannssprache entspricht der englische Begriff Downwind dem Fahren nach „Lee“ (windabgewandte Seite).

Beim Surfen, dem Stand Up Paddling und einigen Kite-Sportarten werden auf Downwinder Touren bzw. Rennen teilweise sehr hohe Geschwindigkeiten erreicht. Bei starkem Wind ist das Wasser dementsprechend unruhig.

Beim Downwinder musst du also regelmäßig größere Wellen bezwingen (surfen) und benötigst dafür gute Fähigkeiten und eine geeignete Ausrüstung.

Die Bandbreite reicht dabei von einem lauen Rückenwind bis hin zu stürmischen Verhältnissen. Hervorragend geeignete Reviere für SUP Downwinder sind selbstverständlich die Küstenabschnitte.

Eine sehr aktive SUP Downwinder Szene in Deutschland findest du z.B. an der Flensburger Förde. Erfahrene Downwinder freuen sich dabei sogar über Windgeschwindigkeiten jenseits der 20 Knoten (37 km/h).

Die Vor- und Nachteile von Downwind(er)

  • Wenn du den Wind als Antrieb nutzt, schaffst du spielend leicht Geschwindigkeiten, die du mit dem reinen Paddeln niemals erreichen würdest.
  • Dementsprechend kannst du große Strecken in kurzer Zeit zurücklegen.
  • Sehr windige und stark wellige Bedingungen erfordern ein geeignetes, robustes Equipment und gut trainierte Fähigkeiten, um die herausfordernden Bedingungen meistern zu können.
  • Logischerweise steigt bei solchen Wetterverhältnissen auch die Gefahr, in eine Notsituation zu geraten.
  • Der Rückweg gegen den Wind ist entweder sehr beschwerlich oder gar nicht mehr zu schaffen.

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Was ist Drop-Stitch?

Unter Drop-Stitch versteht man eine spezielle, ursprünglich in Korea entwickelte, Konstruktion des Kerns von aufblasbaren SUP Boards (iSUPs). Im Inneren verbinden zahlreiche Polyester- bzw. Nylonfäden die Ober- mit der Unterseite.

Diese Fertigungstechnik stabilisiert die gesamte Konstruktion, steigert die Festigkeit und erhöht die Formstabilität. Boards mit Drop-Stitch-Kern sind mittlerweile der absolute Standard und haben sich weitestgehend durchgesetzt.

Es gibt so gut wie keine aufblasbaren SUP Boards (iSUPs) mehr, die ohne diese Technik hergestellt werden.

Die Vor- und Nachteile des Drop-Stitch-Verfahrens

  • Steifigkeit des Boards wird erhöht
  • Gewichtsreduktion durch Materialeinsparungen bei der Außenhülle möglich
  • Das Board bleibt auch bei hohem Druck in Form
  • Drop-Stitch allein ist kein Garant für Steifigkeit und Belastbarkeit. Es kommt zusätzlich auf die Konstruktion der Außenhülle an…Auch qualitativ eher minderwertige SUP Boards verfügen heutzutage über einen Drop-Stitch-Kern.

Drop-Stitch Varianten

Es werden grundsätzlich 2 Arten des Drop-Stitch-Verfahrens unterschieden:

  • Linear Drop-Stitch: Bei dieser Konstruktion verbinden sehr viele vertikal-verlaufende Fäden die Ober- mit der Unterseite. Diese Ausführung ist die Basis-Variante.
  • Woven Drop-Stitch: Bei dieser Technik werden die Polyester- bzw. Nylonfäden zusätzlich miteinander verwoben, was wiederum die Steifigkeit der Konstruktion zusätzlich verstärkt.

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Was ist Drift?

Als Drift bezeichnet man allgemein die Seitenbewegung des Surf- oder SUP Boards.

Der Begriff Drift bedeutet beim Surfen, dass der Surfer mit der Finne die Welle schneidet, um in ihr entlangzutreiben. Außerdem wird er genutzt, wenn ein Surfer sich im Line-Up nach links oder rechts bewegt.

Beim SUP allgemein bezeichnet man die Bewegung, wenn das SUP Board seitwärts über das Wasser gleitet, ebenfalls als Drift. Einige Hersteller von SUP Boards benutzen spezielle Finnen-Setups oder auch einen Runner, um die Seitwärtsbewegung des Boards zu vermeiden.

Das Driften kann bewusst geübt werden, wenn du z.B. eine Seitwärtsbewegung mit dem Board zum Steg machen möchtest. Auch ein SUP Instructor oder SUP Tourguide benötigt diese Bewegung häufig, um sich mit seinem SUP Board parallel zum SUP Board des Schülers zu positionieren.

Board an Board lassen sich viele Übungen am besten erklären und manche Übungen erfordern das sichere SUP Drafting, um sich in Position zu bringen, wie z.B. das SUP Katamaran, bei dem zwei SUP Boarder jeweils einen Fuß auf dem eigenen und einen Fuß auf dem Board des anderen Fahrer stellen.

Die Vor- und Nachteile des Drop-Stitch-Verfahrens

  • Für bestimmte Einsatzgebiete ist die Beherrschung des SUP Drifts als Bewegung wichtig und wird bewusst eingesetzt.
  • Wer den Drift gut beherrscht, kann sich gekonnt auf Fließgewässern bewegen und an jedem Steg sicher anlanden.
  • Bei starkem Wind ist das SUP Board dem Drift ausgesetzt, der durch Seitenwind entsteht. Hier kann mit Finnen oder einem Runner entgegengewirkt werden.

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E

Was ist EVA?

EVA ist die Kurzform für Ethylen-Vinylacetat, ein Kunststoff aus der Klasse der Polymere.

Dieser wird bei der Herstellung von SUP Boards, aufgrund seiner speziellen Eigenschaften, besonders gerne als Material für das Deckpad (Standfläche) verwendet und ist sehr weit verbreitet.

Damit die Standfläche des Boards weich und rutschhemmend wird, kommt das Material vor allem in Form von EVA-Schaumstoff (Moosgummi) zum Einsatz.

  • Weitestgehend wasserabweisend
  • UV-beständig
  • unempfindlich gegen hohe Temperaturen
  • leicht und sehr gut formbar
  • weiche, feinporige Oberfläche
  • wie fast alle Kunststoffe auf Erdöl-Basis und somit nicht besonders nachhaltig

EVA Varianten

  • geschlossenzelliger EVA-Schaumstoff: Die Wände zwischen den einzelnen Zellen sind komplett geschlossen. Dieser Schaumstoff ist härter, dafür aber auch komplett wasserabweisend.
  • offenzelliger EVA-Schaumstoff: Die einzelnen Zellwände sind bei dieser Variante offen und können deshalb Flüssigkeiten aufnehmen. Dieser Schaumstoff ist weicher, aber auch saugfähig.

Bei den Deckpads von SUP Boards kommt deshalb meistens eine Mischform zum Einsatz, um einen Kompromiss zwischen weich und gleichzeitig wasserabweisend zu realisieren!

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Was ist Exit?

Als Exit bezeichnet man die 4. der 5 Phasen des Paddelschlags. Diese 5 sind 1. Entry, 2. Catch, 3. Power Phase, 4. Exit und 5. Relax.

Alle fünf Phasen des Paddelschlags werden von SUP Profis und auch Leistungssportlern im Freizeitbereich bewusst ausgeführt und trainiert. Dadurch wird die Geschwindigkeit und Effizienz des Paddelschlags optimiert.

Die Exitphase beschreibt das Herausnehmen des Paddels aus dem Wasser.

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F

Was ist das Fin Control System (FCS)?

Das Fin Control System (FCS) beschreibt gleichzeitig eine Marke und ein Finnensystem für Surf- und SUP Boards. Mitte der 1990er Jahre entwickelt, gehört das FCS heute zu Standard Finnensystemen und ist am weitesten verbreitet.

Das FCS erkennt man an den zwei Fin Plugs an der unteren Kante. Beim FCS I System weisen die Plugs jeweils eine rechteckige Nut auf. Die Nuts werden per Fin Key in die am Tail des Boards integrierte Fin Box per Schraubmechanismus fixiert.

Im Jahr 2013 wurde das System um FCS II ergänzt, was die werkzeugfreie Montage und Demontage durch den einfachen Clipmechanismus möglich macht. Die Finnen werden damit also einfach die Fin Box eingeklickt.

Die FCS II Finnen sind nicht mit den früheren FCS I Fin Boxen kompatibel, können aber über einen Adapter dennoch gemeinsam verwendet werden.

Der Vorteile des erfolgreichen FCS Systems liegen in der einfachen Montage und Demontage und flexiblen Positionierung der Finnen am Board.

Damit können die Fahreigenschaften angepasst und optimiert werden. Sowohl das klassische Tri-Fin Setup, als auch das Quad und das Setup aus fünf Finnen sind mit dem FCS möglich.

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Was ist die Frontside?

Als Frontside bezeichnet man das Surfen einer Welle, während der Körper, bzw. das Gesicht der Welle zugewandt ist.

Im Gegensatz zum Backside ist beim Frontside Surfen das Gewicht dabei auf den Zehen.

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Was ist ein Fuß (foot/feet)?

Der Begriff Fuß bzw. foot (Plural: feet) bezeichnet ein Längenmaß des angloamerikanischen Maßsystems, welches vor allem im englischen Sprachraum verwendet wird und 0,3048 Metern bzw. 30,48 Zentimetern entspricht.

Auch in der Luft- und Seefahrt wird diese Einheit international verwendet. Da viele SUP Hersteller ihre Produkte weltweit vertreiben, wird die Länge von SUP Boards ebenfalls gerne in Fuß angegeben.

Gängige Einheitenzeichen (Abkürzungen) sind: ft bzw. ‚

Die Vor- und Nachteile des Fuß (Einheit)

  • international gültiges und weit verbreitetes Längenmaß
  • muss zum besseren Verständnis oft in das metrische System (Meter bzw. Zentimeter) umgerechnet werden

Fuß (foot/feet) Varianten

Aus Gründen der Genauigkeit wird die Länge von SUP Boards oft in einer Kombination von Fuß und Inch (Zoll) angegeben. Eine gängige Länge von Allround-Boards ist zum Beispiel: 10’6″ (10 feet 6 Inch), was ca. 320 cm entspricht.

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G

Was ist GFK (Glasfaserverstärkter Kunststoff)?

Die Abkürzung GFK steht für „glasfaserverstärkter Kunststoff“ und beschreibt den Verbund aus Glasfasern und Kunststoff. GFK ist auch als Fiberglas bekannt und zeichnet sich durch geringe Kosten bei gleichzeitig sehr hoher Qualität aus.

GFK wird vielseitig eingesetzt, zum Beispiel in der Herstellung von Fahrzeugteilen und Fahrzeugverkleidungen, Rotorblättern oder Bauteilen im Angel- und Wassersport.

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Was ist ein Goofy-Footer?

Ein Goofy-Footer ist eine Person, die mit dem rechten Fuß vorne auf dem Board steht. Dieser Begriff wird bei sämtlichen Board-Sportarten (Snow-, Wake-, Skate-Boarding, SUP, Surfen etc.) verwendet.

Ursprünglich stammt der Begriff aus der Surf-Szene und ist tatsächlich nach der Disney-Figur Goofy benannt.

In einem Zeichentrickfilm („Hawaiian Holiday“) aus dem Jahr 1937 lernt Goofy surfen und steht mit dem rechten Fuß vorne auf dem Brett, was bis dahin sehr ungewöhnlich war.

Die entgegengesetzte Fußstellung, mit dem linken Fuß vorne, ist nach wie vor beliebter und wird Regular-Footer bzw. „Natural“ genannt. Die meisten Board-Sportler bevorzugen ihr Leben lang die erlernte Fußstellung.

Nur die Besten sind in der Lage, die Fußstellung zu variieren…wer das beherrscht wird als „Switch-Footer“ (bitte link einfügen) bezeichnet!

Die Vor- und Nachteile des Goofy-Footer

  • bevorzugte Fußstellung beim Surfen von Wellen, deren Break (Bruchlinie) auf der linken Seite liegt
  • Wellen mit Break auf der rechten Seite sind wesentlich schwieriger zu surfen

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H

Was ist ein Handle?

Ein Handle bezeichnet eine Griffvorrichtung auf dem Deck des Boards.

Bei Hardboards ist diese Vorrichtung in Form einer Griffmulde als Aussparung mittig integriert und bei aufblasbaren Boards als eine (meist gepolsterte) Trageschlaufe ebenfalls in der Mitte des Decks.

  • Einfacher Transport des Hardboards oder aufgeblasenen iSUPs
  • Vereinfacht das Herausziehen des Boards aus dem Wasser
  • Sehr guter Anhaltspunkt zum Finden der Boardmitte und damit des richtigen Gleichgewichts (vor allem für Anfänger)
  • Als Trageschlaufe bei iSUPs könnte es bei manchen Bewegungen störend sein (z.B. Cross Step oder SUP Yoga)

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I

Was ist ein Inch (Zoll)?

Der Begriff Inch oder auch Zoll bezeichnet ein Längenmaß des angloamerikanischen Maßsystems, welches vor allem im englischen Sprachraum Verwendung findet und 2,54 Zentimetern entspricht.

Da viele SUP Hersteller ihren Sitz in englischsprachigen Ländern haben bzw. ihre Produkte international vertreiben, kommt die Einheit Inch bzw. Zoll auch bei den Abmessungen von SUP Boards und beim SUP Zubehör (Paddel, Leash etc.) zum Einsatz.

Gängige Einheitenzeichen (Abkürzungen) für Inch bzw. Zoll sind: in bzw. “

Die Vor- und Nachteile von Inch/Zoll

  • international gültiges und weit verbreitetes Längenmaß
  • muss zum besseren Verständnis oft in das metrische System (Zentimeter) umgerechnet werden

Inch (Zoll) Varianten

Die Länge von SUP Boards wird oft in einer Kombination von Fuß und Inch (Zoll) angegeben.

Eine gängige Länge von Allround-Boards ist zum Beispiel: 10’6″ (10 Feet 6 Inch), was ca. 320 cm entspricht.

Bei der Breite und der Dicke hingegen, werden die Abmessungen grundsätzlich in Inch (Zoll) angegeben…z.B. Breite: 32″ (ca. 81 cm), Dicke: 6″ (ca. 15 cm).

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iSUP steht für inflatable SUP Board und bezeichnet aufblasbare SUP Boards. Alles zum Thema iSUP findest du hier.

J

Was ist ein J-Stroke

Der J-Stroke, auch J-Paddelschlag genannt, stammt ursprünglich aus dem Kanusport. Er bezeichnet eine Paddeldrehung, die das Heraus- und wieder nach vorne Führen des Paddels nach dem Zug vereinfacht.

Konkret bedeutet das, dass man das Paddel nach dem vollständig Zug im Wasser von der Nose zum Heck im Wasser um 90 Grad seitlich dreht, bevor man es heraushebt.

So lässt sich das Paddelblatt mit weniger Widerstand leichter aus dem Wasser und anschließend auch mit weniger Windwiderstand wieder zur Nose führen.

Der J-Paddelschlag dient dazu, die Bordspitze am Ende des Paddelzugs wieder in die gerade und zentrierte Position zu lenken, bevor man zum nächsten Zug ansetzt.

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K

Was ist Kehrwasser?

Kehrwasser beschreibt Bereiche im Wildwasser, in denen eine Gegenströmung entsteht. Es entsteht meistens hinter Steinen oder anderen Gegenständen und bezeichnet den Vorgang, bei dem die Strömung entgegen der eigentlichen Fließrichtung umkehrt und das Wasser folglich flussaufwärts fließt. Manchmal sammeln sich im Kehrwasser gefährliche Steine oder Treibholz.

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Was ist ein Kickpad?

Als Kickpad bezeichnet man eine Erhebung im hinteren Bereich der Standfläche (Deckpad) des SUP Boards. Diese ist meist aus etwas festerem EVA-Schaumstoff gefertigt. Wenn man sein Gewicht auf diesen Punkt verlagert, hebt sich Boardspitze (Nose) aus dem Wasser, dadurch kann man das Board wesentlich leichter drehen und wenden.

Mit etwas Training gelingt dir damit das Wenden des Boards auf engstem Raum.

  • verbessert die Wendigkeit, vor allem bei sehr langen SUP Boards
  • bessere Kontrolle beim Surfen von Wellen und in Strömungen
  • ermöglicht spektakuläre Wendemanöver
  • kann bei der normalen Nutzung eventuell im Weg sein, z.B., wenn ein Gepäcknetz am Heck vorhanden ist

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L

Was ist ein Line-Up?

Das Line-Up ist die Ansammlung von Surfern vor dem Break um die Welle anzuschwimmen und zu reiten. Der erste Surfer, der die Welle erwischt, hat die Vorfahrt, die anderen Surfer weichen ihm dann aus.

Beim Line-Up (Warteschlange) gibt es Regeln, die man nach Möglichkeit beachten sollte.

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Was ist ein Lycra?

Lycra ist eine synthetische und hochelastische Kunstfaser, die seit 1958 eine feste Größe in der Sport- und Modebranche ist. In geringen Anteilen von 18 bis 25 Prozent wird Lycra einer Hauptfaser beigemischt findet Lycra in Strumpfhosen, Berufs- und Freizeitkleidung und Bade- und Sportmode Verwendung.

Warum ist Lycra gut für Wassersportkleidung geeignet?

Lycra Kleidung besitzt häufig eine sehr gute Passform, weil das Material sehr elastisch ist. Die Pflege unkompliziert ist. Nach dem Waschen muss die Ware einfach nur in Form gezogen werden.

Der Tragekomfort ist sehr angenehm. Produkte aus diesem Material bieten Bewegungsfreiheit und sorgen so für ein angenehmes Tragegefühl. Weiterhin ist Lycra knitterfrei und somit auch ein entspannter Alltagsbegleiter.

Lycra beim Stand Up Paddling

Beim Stand Up Paddling bleibt selbst erfahrenen Paddlern ab und zu ein Wassergang nicht erspart. Im Unterschied zu anderen Produkten hält Kleidung aus Lycra die Farbintensität auch mit der Zeit an.

Kleidung wie T-Shirts aus Lycra werden oft beim Outdoor-Sport verwendet, weil Lycra Produkte extrem leicht und dünn sind. Auch trocknen die Produkte aus dem innovativen Material recht schnell.

Fazit: Lycra hat die idealen Eigenschaften für Outdoor- und Sportbekleidung. Gerade beim Stand Up Paddling im Sommer sind Lycra T-Shirts die richtige Wahl.

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M

Was ist MSL?

MSL oder auch MSL-Fusion ist eine Abkürzung und steht für Monocoque Structural Laminate. Der Hersteller Red Paddle (redpaddleco) hat diesen Begriff bzw. diese Herstellungsweise entwickelt und für sich patentieren lassen.

Bei dieser Technologie wird zunächst der innere Faserkern des SUP Boards („Dropstitch-Kern“) mit einem Spezialkleber beschichtet und versiegelt. Anschließend wird maschinell eine zweite Schicht aus strapazierfähigem PVC mit dem Kern verschmolzen.

Das Ergebnis ist ein hochwertiges Finish, das ebenso langlebig und robust ist, wie die früher eingesetzte doppelschichtige Vorgängerkonstruktion.

Da das Verfahren bereits beim Rohmaterial stattfindet, kommt der Effekt der sogenannten „Torsionssteifigkeit“ zum Tragen: Das bedeutet, dass das Material unter Spannung gesetzt wird, wenn das Board aufgepumpt wird. In diesem Video erfährst du mehr zum Thema MSL

Die Vorteile der MSL-Technik

  • niedriges Gewicht: Durch das Verschmelzen der Materialien sind die Boards ca. 2 kg leichter als ihre Vorgänger, die mit der klassischen „Double-Layer-Technik“ gefertigt wurden.
  • Langlebigkeit: Die einzelnen Schichten werden mit hochpräzisen Maschinen unter hohem Druck und Hitze untrennbar miteinander verbunden.
  • enorme Steifigkeit: Dank des Effekts der „Torsionssteifigkeit“ erreichen die Boards bereits bei niedrigerem Druck eine höhere Steifigkeit.

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N

Was ist Neopren

Als Neopren ist Chloropren-Kautschuk (CR) bekannt, der durch die chemische Reaktion einer bestimmten Chlorverbindung synthetisch hergestellt wird.

Neopren zeichnet sich durch seine widerstandsfähigen, wärmeisolierenden und versprödungsarmen Eigenschaften aus und kommt vor allem in der Automobilindustrie bei Kabelummantelungen, Dichtungen und Antriebsriemen sowie bei der Herstellung von Sportbekleidung zum Einsatz.

Bei dem aus dem Wassersport bekannten Neoprenstoff, wie er bei Taucheranzügen oder Neoprenanzügen für Surf- und SUP Sportler verwendet wird, handelt es sich um das sogenannte geschäumte Neopren, bei dem eine Vielzahl an kleinen und gleichmäßig verteilten Gasbläschen für die ausgezeichneten Thermoeigenschaften sorgen.

Die Geschichte des Neopren geht bereits auf das Jahr 1930 zurück und wurde später von dem amerikanischen Unternehmen DuPont zunächst als „Duprene“ und 1938 als „Neoprene“ auf den Markt gebracht.

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Was ist eine Nose?

Als Nose wird der vordere Bereich des SUP Boards bezeichnet. Man spricht dabei auch von Bug oder Spitze. Die Nose eines SUP Boards ist je nach Board Typ und entsprechenden Fahreigenschaften unterschiedlich konstruiert.

So ist die Nose bei Allround SUP Boards eher breiter und runder, während sie bei Race SUP Boards schmal und spitz ist. Auch kann die Nose flach sein oder für bessere Gleiteigenschaften leicht nach oben gebogen (Noserocker).

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Was ist ein Noserocker?

Als Noserocker bezeichnet man eine nach oben gebogene Boardspitze (Nose). Dieses Feature ist gut zu erkennen, wenn man das SUP Board seitlich betrachtet. Durch den Noserocker taucht die Spitze nicht so leicht unter Wasser und das Board gleitet dementsprechend besser über Wellen hinweg.

  • bessere Board-Kontrolle bei unruhiger Wasseroberfläche und bei Wellen
  • bei sehr glatter Wasseroberfläche liegt die Lauffläche nicht komplett auf und die Nose schneidet sich nicht so gut durchs Wasser

Noserocker Varianten

Dieses Merkmal ist unterschiedlich stark ausgeprägt. Es gibt SUP Boards, bei denen der Noserocker sehr dezent ist und Modelle, bei denen die Boardspitze sehr stark nach oben gebogen ist. Je deutlicher der Noserocker ausfällt, desto stärker fallen die genannten Vor- und Nachteile ins Gewicht!

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O

Was ist die Offside?

Der Begriff Offside bedeutet auf Deutsch „passive Seite“ und steht beim Stand Up Paddling sowohl für die Seite des Boards, auf der gerade nicht gepaddelt wird als auch für die vordere Fläche des Paddelblatts.

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Was ist die Onside?

Der Begriff Onside oder auf Deutsch „aktive Seite“ bezeichnet bei einem Stand Up Paddling Board die Seite, auf der gerade aktiv gepaddelt wird.

Auch beim Paddel wird dieser Begriff verwendet und bezeichnet die hintenliegende Fläche des Paddelblatts, mit der das Wasser beim Paddelzug verdrängt wird.

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Was ist die Outline?

Als Outline wird der Umriss eines Surf- oder SUP Boards von der Draufsicht bezeichnet. Damit wird die Form eines Boards in Bezug auf seine Länge und Breite definiert.

Boards können sich in ihrer Outline stark voneinander unterscheiden und werden so in verschiedene Boardklassen und Einsatzbereiche klassifiziert.

Der Begriff wird auch für die Ansicht aus dieser Perspektive für Finnen oder Segel verwendet. Das Wort entspricht der Übersetzung aus dem Englischen für „Umriss“ oder „Umrisslinie“.

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P

Was ist ein Paddelblatt?

Das Paddelblatt ist der untere Teil des Paddels, der am Paddelschaft befestigt ist und in das Wasser eintaucht.

Je nach Hersteller und Einsatzzweck ist dieses breitere Endstück unterschiedlich groß und kann entweder kastenförmig oder eher tropfenförmig sein. Auch kann das Paddelblatt im Verhältnis zum Paddelschaft leicht geknickt sein.

Das Paddelblatt wird unterteilt in Blattschulter (oberer Teil, der an der Schaftwurzel abschließt) und Blattkante (unterer und stark beanspruchter Teil).

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Was ist ein Paddelgriff?

Damit das SUP Paddel gut in der Hand liegt, verfügt es über einen Griff. Es gibt Varianten, die ergonomisch geformt sind (Knauf) und T-förmige Ausführungen. Beim Material kommen sowohl verschiedene Kunststoffe als auch Glasfaser (Fiberglass) oder Carbon zum Einsatz.

Bei einem verstellbaren Paddel ist der Paddelgriff mit einem Rohr verbunden, das in den Paddelschaft geschoben und in der gewünschten Höhe fixiert wird. Bei festen bzw. einteiligen Paddel ist der Griff fest mit dem Schaft verbunden.

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Was ist ein Paddelschaft?

Der Paddelschaft ist der mittlere Teil eines SUP Paddels. Er besteht aus einem Rohr und ist je nach Ausführung aus Aluminium, Glasfaser (Fiberglass) oder Carbon gefertigt.

Es gibt auch Modelle, die aus einer Kombination dieser Werkstoffe bestehen. Der Schaft ist maßgeblich für das Gewicht eines Paddels verantwortlich.

Am schwersten ist die Variante aus Aluminium, Glasfaser ist schon deutlich leichter und Carbon ist mit Abstand am leichtesten. Bei einem mehrteiligen, zerlegbaren Paddel wird das Paddelblatt und der Paddelgriff bzw. das 2. Paddelblatt über unterschiedliche Systeme am Paddelschaft befestigt.

Am weitesten verbreitet sind hierbei die Klemmverschlüsse (stufenlos) und der Klick-Mechanismus (vordefinierte Stufen).

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Was ist die Paddelseite?

Als Paddelseite bezeichnet man die Seite des Boards, auf der gerade aktiv gepaddelt wird. International benutzt man den englischen Begriff „Onside“.

Je nachdem wie spurtreu ein Board läuft, muss man die Paddelseite regelmäßig wechseln, um nicht vom geraden Kurs abzukommen.

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Was ist der Parallel-Stand?

Dieser Begriff bezeichnet die beim Stand Up Paddling häufigste Standposition, bei der beide Füße parallel zueinander auf gleicher Höhe stehen.

Die stabilste Stelle für den Parallel-Stand liegt in der Mitte des Boards (Schwerpunkt) und wird bei vielen Modellen durch die zentrale Trageschlaufe markiert.

Die Vor- und Nachteile des Parallel-Stand

  • Stabilste Standposition
  • Es kann problemlos auf beiden Seiten gepaddelt werden
  • Die Reichweite ist im Parallel-Stand nicht ganz so hoch
  • Weniger dynamische Paddelzüge als beim Regular- bzw. Goofy-Footer

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Was ist der Peak?

Der Peak ist der höchste Punkt einer Welle und somit auch die Stelle, an der die Welle anfängt zu brechen.

Dieser Begriff kommt dementsprechend aus dem Surf-Sport und ist die beliebteste Einstiegsstelle, um möglichst lang auf einer Welle zu surfen.

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Was ist ein PFD?

PFD („Personal Floating Device“) ist eine Schwimmhilfe in Form einer Schwimm- bzw. Rettungsweste oder einer aufblasbaren Schwimmboje, wie die Restube. In manchen Ländern ist eine Schwimmhilfe Pflicht.

In jedem Fall aber ist sie immer und überall jedem Stand Up Paddler auf dem Board aus Sicherheitsgründen dringend empfohlen.

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Was ist ein Pin-Tail?

Als Pin-Tail bezeichnet man die sehr schmal und spitz auslaufende Heckpartie eines SUP Boards.

Durch diese Form wird die Shape (Silhouette) eines Boards im hinteren Bereich besonders stromlinienförmig und sorgt für sehr gute Gleiteigenschaften.

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Was ist eine Planing Hull?

Planing Hull stammt aus der Bootsprache und beschreibt beim SUP Board die runde, breite und flach auf der Wasseroberfläche aufliegende Konstruktion im vorderen Bereich. Diese Form ähnelt der Surfboard Shape, mit dem Ziel, das Board stabil über auch dynamischere Gewässer manövrieren zu können. Die Planing Hull steht der Displacement Hull gegenüber, bei der die SUP Boards im vorderen Bereich mit einer spitzeren und nach oben gebogener Nose konstruiert sind und mit ihrer V-Form einem Kajak oder Kanu ähneln.

Was sind die Vorteile eines Planing Hull SUP Boards?

  • Mehr Haftung auf der Wasseroberfläche durch flache, breite Konstruktion
  • Bessere Stabilität
  • Sehr gute Manövrierbarkeit
  • Ideal für Einsätze, die hohe Kippstabilität erfordern (Surfen, SUP Yoga, Whitewater, Freizeitpaddeln)

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Was ist die Power-Phase?

Als Power-Phase bezeichnet man den Teil des Paddelschlags, bei dem das Paddelblatt aktiv durch das Wasser gezogen wird. Diese Phase ist ganz entscheidend für den Vorschub.

Besonders wichtig ist dabei, dass das Paddelblatt während der Power-Phase komplett unter Wasser ist.

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Was ist PVC?

Als PVC wird das thermoplastische Polymer „Polyvinylchlorid“ abgekürzt. Vielen ist PVC daher auch unter dem Wort Vinyl bekannt. Unterteilt wird PVC in Hart-PVC (z.B. Rohre, Fensterrahmen, Schallplatten) und Weich-PVC (z.B. Bodenbeläge, Folien, Schläuche, Beschichtungen).

Nach Polyethylen und Polypropylen ist PVC das wichtigste Polymer für Kunststoffe. PVC ist schwer entflammbar, nimmt kaum Wasser auf und lässt sich gut einfärben.

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Was ist Prone Paddling?

Dieser Begriff bezeichnet einen Paddelstil, bei dem man kniend oder in Bauchlage mit den Händen paddelt. Ursprünglich kommt das Prone Paddling auf dem Surf-Bereich und wird genutzt, um bequem zum Surf-Spot zu gelangen.

Beim Stand Up Paddling kannst du auf diese Weise auch sehr unruhige Passagen oder Gewässerabschnitte mit starken Wellen bewältigen.

Seit einiger Zeit gibt es auch SUP Boards mit Sichtfenster, die dir während des Prone Paddlings einen spannenden Einblick in die Unterwasserwelt ermöglichen.

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Was ist PSI?

PSI setzt sich aus dem angelsächsischen „Pound-force per square inch“ zusammen und ist eine Maßeinheit für Luftdruck im angloamerikanischen Maßsystem. Hierzulande ist die Maßeinheit häufiger als bar gebräuchlich. Für die Umrechnung beider Einheiten gilt 1 bar ≈ 14,504 PSI und 1 PSI ≈ 0,069 bar.

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Q

Was ist ein Quad (-Setup)?

Dieser Begriff bezeichnet ein spezielles Finnen-Setup, bei dem insgesamt 4 Finnen am Board befestigt sind, jeweils 2 auf jeder Seite. Die Größe der Finnen kann dabei variieren.

Im SUP Bereich kommt dieses Setup meist nur bei sehr spezialisierten Whitewater-Boards (Wildwasser) und Surf-SUPs zum Einsatz.

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R

Was ist ein Rail?

Das Rail ist eine Seitenwand beim Stand Up Paddle Board. SUP Boards haben jeweils zwei Rails. Sie begrenzen das Oberschiff und das Unterschiff seitlich, sowie die Nose und das Tail.

Meistens spricht man von Rails in der Mehrzahl, weil diese symmetrisch geformt sind.

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Was ist die Reach / Reichweite

Der Begriff Reach oder auf Deutsch Reichweite bezeichnet beim Stand Up Paddling die maximale Distanz nach vorne, die du mit deinem Paddel erreichen kannst.

Je größer die Reach bzw. Reichweite ist, desto länger wird der Paddelzug. Dieser Faktor ist dementsprechend abhängig von deiner Körpergröße bzw. Armlänge und der dazu passenden Längeneinstellung des Paddels.

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Was ist Recovery?

Recovery wird beim Stand Up Paddling die Phase des Paddelschlags genannt, in der das Paddel nach dem aktiven Paddelzug („Power-Phase“) wieder nach vorne geführt wird, um erneut einzutauchen.

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Was ist Regular-Footer

Ein Regular-Footer ist ein Surfer, der auf dem Board mit dem linken Fuß vorne steht.

Meist wird diese Position bevorzugt, wenn die Wellen rechts brechen, während beim gegenteiligen Goofy-Footer linke Breaks mit dem rechten Fuß vorne genommen werden.

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Was ist ein Rocker?

Als Rocker wird die Kurvenlinien eines SUPs bezeichnet. Die Kurvenlinie verläuft in der seitlichen Board-Ansicht von der Spitze bis zum Heck.

Die Kurve kann ausgeprägter sein, dann wird von einer Aufbiegung oder hohen Rocker Line gesprochen oder ganz flach verlaufen.

Rocker Varianten

Wie bereits erwähnt, gibt es flache oder hohe Rocker Lines. Während eine flache Kurve die Geschwindigkeit erhöht, verbessert eine höhere Kurve die Manövrierbarkeit des Boards.

Abgesehen von der Rocker Krümmung, gibt es drei weitere Varianten.

  • Nose Rocker: Beim Nose Rocker ist nur die SUP Spitze noch oben gebogen. Dadurch wird verhindert, dass die Spitze ins Wasser eintaucht, was vor allem beim Wellenreiten oder unruhigen Gewässern von Vorteil ist.
  • Tail Rocker: Tail Rocker kommen nicht so häufig vor, hier ist das Heck leicht nach oben gebogen. Unter bestimmten Umständen kann das Board dadurch leichter gedreht werden, ist dadurch wendiger und besser zu manövrieren.
  • Banana Rocker: Wie der Name schon sagt, ist das Board wie eine Banane gekrümmt, das bedeutet, dass sowohl Nose als auch Tail kontinuierlich aufgebogen sind. Das bietet sich vor allem beim Befahren von Wildwasser oder höheren Wellen an, wo sich das Board schnell unterschiedlichen Wasserbedingungen anpassen muss.

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Was ist eine Rocker Line?

Die Rocker Line beschreibt den gesamten Kurvenverlauf eines SUP Boards von der Seite aus betrachtet. Die Aufbiegung an der Spitze wird Nose Rocker genannt und die Aufbiegung am Heck wird als Tail Rocker bezeichnet.

Die Rocker Line sollte dabei möglichst fließend gestaltet sein, um die Strömung beim Paddeln nicht zu stören.

Rocker Line Varianten

  • Kontinuierliche Rocker Line: Von einer kontinuierlichen Krümmung der Rocker Line wird gesprochen, wenn Nose und Tail gleichmäßig aufgebogen sind.
  • Diskontinuierliche Rocker Line: Eine diskontinuierliche Rocker Line liegt vor, wenn nur entweder Nose oder Tail aufgebogen ist.
  • Flache Rocker Line: Eine flache Rocker Line bedeutet, dass das Board kaum gebogen ist. Die Nose ist meistens nur minimal angehoben und das Tail ganz flach. Das eignet sich vor allem, wenn auf flachen Gewässern gepaddelt wird und eine hohe Geschwindigkeit erreicht werden soll.
  • Hohe Rocker Line: Bei der hohen Rocker Line ist meistens vor allem die Nose stark nach oben gekrümmt. Je unruhiger das Gewässer und umso höher die Wellen, desto stärker sollte die Rocker Line ausgeprägt sein. Ein hoher Nose Rocker erleichtert den Einstieg in die Welle und ein hoher Tail Rocker die Wendigkeit. Somit liegt das SUP stabiler im Wasser und lässt sich leichter manövrieren.

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Was ist ein Round Tail?

Das Heck eines SUP Boards wird als „Tail“ bezeichnet. Spricht man von einem „Round Tail“ ist das Heck, also das hintere Ende des SUP Boards, rund ausgeprägt.

  • Hohe Stabilität durch höheren Wasserwiderstand
  • Guter Geradeauslauf
  • Hohe Kontrolle bei gleichzeitig guter Manövrierbarkeit
  • Insgesamt ruhiger Lauf
  • Wendemanöver länger und runder
  • Keine kurzen zackigen Turns möglich
  • Weniger wendig als gerade Hecks

Heckvarianten

  • Pin Tail (spitz zulaufendes Heck)
  • Square und Squash Tail (gerades Heck)
  • Swallow Tail/Fish Tail (Schwalbenschwanz, zwei parallel zulaufende Pins)

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Was ist ein Runner?

Als Runner bezeichnet man eine an der Unterseite des Boards in Längsrichtung befestige Kunststoff-Schiene, die das seitliche Abdriften des Boards bei Wind minimieren soll.
Viele SUP Boards ragen mehrere Zentimeter aus dem Wasser heraus und bieten Seitenwind eine große Angriffsfläche. Hier kann ein Runner für Ausgleich sorgen.

  • Er optimiert den Geradeauslauf, da er das Board in der Unterbodenströmung in seiner Wasserbahn hält.
  • Bewusste Seitwärtsbewegungen sind etwas schwerer zu manövrieren, da der Paddler den Wasserwiderstand des Runners überwinden muss.

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S

Was ist die Schaft-Hand?

Die Schaft-Hand ist die Hand, die das Paddel am Schaft greift. Wird der Paddelzug beispielsweise auf der linken Seite durchgeführt, ist auch die Schaft-Hand die linke. Die rechte Hand wird dann entsprechend zur sogenannten Top-Hand.

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Was ist eine Single-Fin?

Die Single-Fin oder auf Deutsch Einzelfinne ist ein weit verbreitetes Ausstattungsmerkmal von Surf- und SUP Boards.

Bei diesem Finnen-Setup kommt eine einzelne Mittelfinne unterschiedlicher Form und Größe zum Einsatz. Aufgrund ihrer Eigenschaften ist sie vor allem bei Cruising-, Touring– und Racing-Boards vorherrschend.

Allerdings gibt es auch einige andere Boardtypen (z.B. Allround-Boards), die mit einer Single-Fin ausgestattet sind.

Die Einzelfinne ist in der Regel abnehmbar und wird mit Hilfe von verschiedenen Systemen (Stecksystem, US-Box-System, Smartlock- bzw. Click-Finnen-System etc.) am Board montiert.

Die Vor- und Nachteile der Single-Fin

  • SUP Boards mit Single-Fin haben einen besseren Geradeauslauf und sind wesentlich spurtreuer.
  • Du kannst mehr Paddelschläge auf einer Seite setzen, bevor du wechseln musst und erreichst dadurch höhere Geschwindigkeiten.
  • Die Single-Fin ist optimal für längere, ziemlich gerade Strecken geeignet.
  • Durch den Einsatz der Single-Fin reduziert sich im Vergleich zum Two-Plus-One Setup (2+1) die Kippstabilität und die Wendigkeit.

Varianten der Single-Fin

Die Single-Fins gibt es, je nach gewünschtem Einsatzgebiet, in verschiedenen Formen und in unterschiedlichen Größen.

Am vielseitigsten ist sicherlich die Delfin-Form. Bei Touring-Modellen und Racing-Boards kommen aber auch oft charakteristisch geformte Einzelfinnen (Touring- bzw. Racing-Finnen) zum Einsatz.

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Was ist ein Square Tail?

Das Heck eines SUP Boards wird als „Tail“ bezeichnet. Spricht man von einem „Square Tail“ ist das Heck, also das hintere Ende des SUP Boards, eckig ausgeprägt.

Die Vor- und Nachteile des Square Tail

  • Höchste Auflagefläche unter allen Heckvarianten und somit höherer Auftrieb bei engen Turns
  • Ermöglicht scharfe und präzise Drehungen
  • Guter Geschwindigkeitsaufbau
  • Eher unruhiger Gradeauslauf
  • Für weite Kurven schlechter geeignet als ein Round Tail

Heckvarianten

  • Pin Tail (spitz zulaufendes Heck)
  • Round Tail (rund ausgeprägtes Heck)
  • Swallow Tail/Fish Tail (Schwalbenschwanz, 2 parallel zulaufende Pins)

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Was ist SUP-Meditation?

Eine SUP-Meditation ist ein geführtes oder freies Achtsamkeitstraining, bei dem auf dem SUP Board die Elemente der natürlichen Bewegung des Wassers, der Nebengeräusche in der Natur sowie Wind und frische Luft einbezogen werden. Grundsatz der Meditation ist die Aufmerksamkeit und Konzentration auf den eigenen Körper und Geist, mit dem Ziel, in eine psychische und physische Tiefenentspannung zu gelangen. Innerhalb dieser spirituellen Lehre gibt es unzählige Unterformen zu meditieren. Auch die Dauer variiert von wenigen Minuten bis hin zu mehreren Stunden.

Wesentliche Arten von SUP-Meditationen

  • Aktiv: SUP Yoga als verbindende Stärkung der inneren und äußeren Balance
  • Passiv: in Rückenlage auf dem SUP Board liegend, mit geschlossenen Augen, ausgestreckten Armen und Beinen, alleine durch die geistige Aufmerksamkeit gelenkt

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Was ist Stance?

Stance (auch Paddle Board Stance, Paddle Stance), bezeichnet die Position der Füße auf dem Board, also die Standposition. Die wesentlichen Stances sind die Basic Stance und die Surf Stance. Bei der Basic Stance stehen die Füße parallel zueinander, um geradeaus paddeln zu können.

Bei der Surf Stance stehen sie versetzt voneinander, um den Körperschwerpunkt surftypisch nach hinten zu verlagern und den Drehpunkt des Boards für Turns zu verschieben.

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Was ist ein Sweet Spot?

Unter Sweet Spot versteht man die Mitte des SUP Boards, die den Orientierungspunkt zur Balance darstellt.

Bei vielen SUP Boards befindet sich auf dem Deck in der Boardmitte ein Tragegriff, der als Anhaltspunkt dient. Die Füße werden hier jeweils rechts und links daneben positioniert.

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Was ist ein Switch-Footer?

Ein Switch-Footer ist eine Person, die in der Lage ist, entweder mit dem rechten oder dem linken Fuß vorne auf dem Board zu stehen. Dieser Begriff ist bei sämtlichen Board-Sportarten (Snow-, Wake-, Skate-Boarding, SUP, Surfen etc.) gebräuchlich.

Normalerweise bleibt ein Board-Sportler bei der erlernten Fußstellung. Wenn der linke Fuß vorne platziert wird, nennt sich das Regular-Footer. Befindet sich der rechte Fuß vorne, bezeichnet man diese Stellung als Goofy-Footer.

Es gibt nur wenige Switch-Footer, die beide Fußstellungen beherrschen und diese beliebig einsetzen können.

Die Vorteile des Switch-Footer

  • Ein Switch-Footer kann die Fußposition situativ anpassen und sowohl Wellen mit Break auf der linken als auch auf der rechten Seite surfen

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T

Was ist ein Tail?

Ein Tail beschreibt den hinteren Teil des SUP Boards, also das Heck. Das Tail kann unterschiedliche Formen aufweisen, die sich auf die Fahreigenschaften des SUP Boards auswirken.

Heckvarianten:

  • Round Tail (rund ausgeprägtes Heck)
  • Pin Tail (spitz zulaufendes Heck)
  • Square und Squash Tail (gerades Heck)
  • Swallow Tail/Fish Tail (Schwalbenschwanz, zwei parallel zulaufende Pins)

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Was ist ein Thruster (-Setup)?

Der Begriff Thruster oder auch Thruster-Setup ist die Bezeichnung für ein Finnen-Setup, welches aus 3 gleich großen Finnen besteht. Ursprünglich kommt diese Konfiguration aus dem Surf-Bereich und erfreut sich bis heute großer Beliebtheit. Das Thruster-Setup wurde von einem Surfer namens Simon Anderson entwickelt und hat den modernen Surfsport bis heute revolutioniert und geprägt.

  • maximale Wendigkeit
  • höhere Grundstabilität
  • beim Geradeauslauf wird das Board durch die große Fläche der Finnen etwas ausgebremst

Thruster Varianten

Bei SUP Boards wird die eigentliche Definition des Thruster-Setups oftmals ein wenig verwässert. Viele Hersteller bezeichnen auch ihr klassisches 2+1 Finnen-Setup als Thruster-Setup, obwohl die Seitenfinnen wesentlich kleiner sind als die Mittelfinne.

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Was ist die Top-Hand?

Die Top-Hand beschreibt beim Paddelzug die Hand, die sich auf der oberen Seite des Paddels, also am Griff befindet. Die Top-Hand ist immer die entgegengesetzte zu der Seite, auf der der Paddelzug vollzogen wird. Findet dieser auf der rechten Seite statt, ist die Top-Hand die linke. Die Top-Hand umgreift den Paddelgriff dabei vollständig von oben aufliegend und sorgt für den benötigten Druck auf das Paddelblatt und die Kontrolle in der Führung.

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Was ist ein Top Turn?

Der Top Turn ist ein Manöver, bei dem man mit dem Board auf dem obersten Teil der Welle Kurven und Drehungen fährt oder auch komplette 180° Drehungen vornimmt.

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Was sind Tracker-Finnen?

Tracker-Finnen sind kleinere, seitlich angeordneten Finnen, die paarweise vor der größeren Mittelfinne platziert sind. Die Anzahl von Tacker-Finnen variiert zwischen 2 und 4. Die gängigste Konfiguration, auch Thruster genannt, ist die mit einer großen Mittelfinne und zwei Tracker-Finnen.

Je nach Winkel der Tracker-Finnen zur Längsachse des SUP Boards ergeben sich unterschiedliche Fahreigenschaften.

Die Vor- und Nachteile der angegebenen Tracker-Finnen

  • Höhere Drehfreudigkeit bei Neigung zur Boardmitte hin, vorteilhaft z.B. in Wellen
  • Verringerung des Tiefgangs durch möglichen Einsatz einer kürzeren Mittelfinne, z.B. in Stromschnellen
  • Erhöhter Widerstand des Unterwasserschiffs im Vergleich zu Boards mit nur einer Mittelfinne
  • Höheres Eigengewicht des Boards

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Was ist die Traglast?

Die Traglast ist eine sehr wichtige Angabe bei SUP Boards. Dieser Wert wird meist in Kilogramm angegeben und beziffert die Belastbarkeit des jeweiligen Modells.

Rein physikalisch betrachtet, wird die Traglast durch 2 Faktoren beeinflusst:

  • Volumen: je größer ein Board ist, desto höher ist das Fassungsvermögen der Luftkammer(n) und somit die Auftriebskraft.
  • Materialaufbau: steifere SUP Boards, aus soliden Werkstoffen bzw. mehreren Lagen PVC, bleiben besser in Form und sind deshalb belastbarer.

Die Vor- und Nachteile der angegebenen Traglast

  • Dieser Wert ist ein sehr wichtiger Anhaltspunkt bezüglich der maximalen Belastbarkeit eines SUP Boards.
  • SUP Boards verlieren in der Regel bereits deutlich vor Erreichen der maximalen Traglast zunehmend ihre guten Laufeigenschaften. Zusätzlich neigen manche Hersteller zu unrealistisch hohen Angaben.

Varianten der Traglast

In der Praxis wird die Traglast oft in maximale Traglast und maximales bzw. empfohlenes Benutzergewicht unterteilt:

Die maximale Traglast bezieht sich auf die absolute Grenze der Belastung, unter der ein SUP Board noch schwimmfähig bleibt.

Das maximale bzw. empfohlene Benutzergewicht bezieht sich auf den Erhalt der gewünschten Laufleistungen und liegt wesentlich niedriger als die maximale Traglast.

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Was ist Trimmen?

Trimmen bedeutet beim SUP, durch die Anpassung der Standposition auf dem Board eine Performancesteigerung für beispielsweise Drehungen oder im Gleitverhalten zu finden. Beim Windsurfen wird der Begriff in Bezug auf das Segel benutzt, das den Wind durch seine optimale Positionierung ideal ausnutzt.

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Was ist ein Turn?

Als Turn bezeichnet man den Richtungswechsel, die der SUP Paddler oder Windsurfer mit seinem Board vornehmen kann. Es gibt verschiedene Turns, abhängig von der Intensität des Richtungswechsels und des Einsatzgebietes. Einige Turns sind nur in bestimmten Einsatzgebieten möglich. So wird ein Bottom Turn beispielsweise im SUP Surf dazu genutzt, einen Top Turn auf einer Welle einzuleiten.

Die wichtigsten Turn Varianten sind:

  • Crossbow Turn: Effiziente Technik, das SUP Board zu wenden, ohne die Fußstellung zu ändern. Das Paddel wird dabei aus dem Parallel Stand über die Boardmitte bewegt, ohne die Griffstellung der Hände zu ändern. Auf der gegenüberliegenden Seite wird das Paddel ins Wasser eingestochen, um mit einem ausladenden Bogenschlag zur Boardspitze und darüber hinweg das SUP Board zu wenden.
  • Stepback Turn: Aus dem Parallel Stand wird ein Schritt über die Boardmitte nach hinten gemacht. Dadurch ändert der Paddler seinen Stand vom Parallel Stand in den Surf Stand. Gleichzeitig wird dabei das Gleichgewicht auf dem Board nach hinten verlagert, um eine Wende einzuleiten. Mit dem entsprechenden Paddelschlag wird das Board jetzt gewendet, bis die gewünschte Fahrtrichtung erreicht ist. Die schnellste und extremste Variante des Stepback Turns ist der Pivot Turn.
  • Pivot Turn: Der Pivot Turn ist eine Variante des Stepback Turns. Alternativ wird dieser Turn auch als Kick Turn bezeichnet. Das Wort „Pivot“ stammt aus dem englischen und bedeutet Drehpunkt auf Deutsch.
    Bei diesem Turn wird das Gleichgewicht auf dem SUP Board so weit möglich nach hinten verlagert, sodass die Nase aus dem Wasser gedrückt wird. Jetzt liegt nur noch ein kleiner Teil um die Finne des Boards auf dem Wasser. Auf dieser kleinen Fläche (gedachter Drehpunkt) dreht man das SUP mittels kräftigen Paddelzügen schnell um die eigene Achse.
  • Offside Turn: Wird ein Richtungswechsel auf der anderen Seite vorgenommen, auf welcher der Paddelschlag ausgeführt wird, spricht man von einem Offside Turn.
  • Onside Turn: Wird ein Richtungswechsel auf der gleichen Seite vorgenommen, auf welcher der Paddelschlag ausgeführt wird, spricht man von einem Onside Turn.
  • Top Turn: Das Surf Board wird mit entsprechender Gewichtsverlagerung und angepasstem Kantendruck an eine bestimmte Stelle an der Spitze der Welle gefahren, um sie zu reiten. Neben dem Bottom Turn ist er das wichtigste Basis-Manöver beim Surfen.
  • Bottom Turn: Das Board wird beim Surfen im unteren Bereich Welle gefahren, um weitere Manöver einzuleiten. Meistens folgt im Anschluss der Top Turn, gefolgt von einem erneuten Bottom Turn. Der Top- und Bottom Turn wechseln sich meist ab, wenn keine anderen Manöver dazwischengefahren werden.
  • Kick Turn: Die Bezeichnung Kick Turn kommt ursprünglich aus dem Skateboarden. Hier wird die Spitze des Boards durch Gewichtsverlagerung nach hinten angehoben. Manche SUP Boards haben auch Kick Pads, die vom Skateboarden abgeleitet wurden. Der Begriff Kick Turn wird von manchen SUP Paddlern als alternative Bezeichnung für den Pivot Turn genutzt.
  • Frontside Turn: Zeigt der Oberkörper bei einem Manöver in der Welle zur Spitze der Welle hin, dann spricht man von einem Frontside Turn.
  • Backside Turn: Zeigt der Oberkörper bei einem Manöver in der Welle von der Spitze der Welle weg, dann spricht man von einem Backside Turn.

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Was ist Two-Plus-One?

Der Begriff Two-Plus-One (2+1) bezieht sich auf ein spezielles 3-Finnen-Setup bei SUP und Surf-Boards. Bei diesem Setup kommen 2 kleinere Seitenfinnen und 1 größere Mittelfinne zum Einsatz.

Bei SUP Boards ist diese Konfiguration vor allem bei Allround-Boards vorherrschend. Die Stabilität und die Wendigkeit wird durch das 2+1 Finnen-Setup verstärkt.

Durch die, im Vergleich zur Einzelfinne, insgesamt größere Oberfläche der Finnen wird der Wasserwiderstand erhöht, was sich einer erhöhten Kippstabilität bemerkbar macht.

Bei Wendemanövern führt dieser Widerstand dazu, dass sich das Board wesentlich leichter drehen lässt.

Die Vor- und Nachteile des Two-Plus-One (2+1)

  • Verbesserung der Wendigkeit
  • Erhöhung der Kippstabilität
  • gutes Setup für vielseitige Einsatzgebiete und für Anfänger
  • durch den erhöhten Wasserwiderstand wird das Board in seinen Gleitverhalten etwas abgebremst

Two-Plus-One (2+1) Varianten

  • Klassisches 2+1 Finnen-Setup: Üblicherweise besteht dies aus 2 wesentlich kleineren Seitenfinnen und einer großen Mittelfinne
  • Abnehmbares 2+1 Finnen-Setup: Mittlerweile gibt es Boards bei denen alle 3 Finnen abnehmbar sind. Bei diesen Modellen kannst du variabel entscheiden, welche Finnen du montieren möchtest.
  • Die Größe der Seitenfinnen kann insgesamt variieren.

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V

Was ist das Ventil?

Das Ventil sorgt bei aufblasbaren SUP Boards (iSUPs) für den Durchlass der Luft beim Aufpumpen und beim Ablassen. Das Ventil befindet sich auf der Oberseite des SUP Boards üblicherweise Bereich der SUP Board Spitze (Nose) oder am Heck (Bug).

Das Ventil ist mit einer Ventilkappe und einem Ventilstift ausgestattet, der je nach Zweck nach außen (zum Fixieren des Pumpschlauchs beim Aufpumpen) oder nach innen (zum Ablassen der Luft) gedreht wird.

Die Ventilgrößen sind bei den iSUPs vereinheitlicht. Sollte ein Pumpschlauch nicht an ein iSUP Ventil passen, ist das auf den Anschluss des Pumpschlauchs zurückzuführen, was mit einem Ventiladapter gelöst werden kann.

ISUP Ventile sind klassische Ersatzteile und können bei einem möglichen Defekt ausgetauscht werden.

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Was ist das Volumen?

Das Volumen wird in der Regel in Litern angegeben und beziffert das Fassungsvermögen der Luftkammer(n) bei aufblasbaren SUP Boards (iSUPs).

Je größer die eingeschlossene Luftmasse ist, desto höher sind die Auftriebswerte. Das Volumen steigt dementsprechend mit der Größe des Boards.

Die Vor- und Nachteile der Volumen-Angabe

  • Das Volumen ist ein wichtiger Faktor bei der Beurteilung der Traglast eines SUP Boards.
  • Die Angabe des Volumens alleine ist nicht ausreichend für die Beurteilung der Belastbarkeit eines Boards, da diese auch vom Materialaufbau abhängig ist

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W

Was ist Weißwasser?

Weißwasser beschreibt den Schaum auf Wellen an der Wasseroberfläche und entsteht an der Stelle, an der eine Welle gebrochen ist. Meistens entsteht Weißwasser in schnellen Fließgewässern oder in Strandnähe.

Diese auch sogenannte „Schaumwalze“ bewegt sich Richtung Land, weshalb Wassersportler auf Boards Weißwasser unter anderem auch gerne dafür nutzen, sich Richtung Strand „ziehen“ zu lassen.

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Was ist Wipe-Out

Wipe-Out bezeichnet den Fall vom Board ins Wasser. Der Begriff stammt aus der Surf-Sprache und wird oft mit einem Manöver in Zusammenhang gebracht. Denn besonders beim Surfen sind Wipe- Outs nicht ungefährlich.

Hier können bei einer falschen Falltechnik ernste Verletzungen entstehen, weshalb Teile von technischen Kursen auch das „richtige Wipe-Out“ beinhalten.

Mittlerweile gibt es auch Meisterschaften im Wipe-Out, bei denen besonders spektakuläre und stilvolle Stürze prämiert werden.

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