Mit der Erfahrung wächst der Anspruch an das Material. SUP Boards für Fortgeschrittene sind oft schmaler, stabiler und aus besseren und leichteren Materialien gebaut.
Viele der Boards eignen sich auch gut als Zweitboard, sprich nach der Anfangszeit auf einem breiteren, gutmütigen Modell.
Die meisten Paddler steigen mit einem Allrounder in Stand Up Paddling ein. Anfangs sammeln viele Stand Up Paddler erste Erfahrungen mit diesem Board.
Nach der ersten oder zweiten Saison entwachsen viele Sportler dann ihren ersten Boards. Entweder stehen längere Touren an oder der Fokus soll mehr auf Ausdauer- und Kraftsport gelegt werden.
Eine andere typische Sache ist, dass Paddler mit dem zweiten Board mehr in die Richtung gehen wollen, die ihnen besonders Spaß macht.
Wer ein SUP Board für Fortgeschrittene kaufen möchte, muss für die Anschaffung mehr Geld als für das erste Board einplanen.
Teilweise gehen Fortgeschrittene auch den Schritt von aufblasbaren SUP Boards zu festen SUP Boards. Der Materialaufwand und die Transportkosten sind bei Hardboards aber immer deutlich höher, was sich auch im Kaufpreis niederschlägt.
Im Folgenden stellen wir dir unsere Favoriten vor und gehen darauf ein, was bei SUP Boards für Fortgeschrittene besonders wichtig ist.
Mit dem Rogue 12’6 steht jetzt zum ersten Mal ein reines und klassisches Touring-Modell aus dem Hause zur Verfügung. Das Schließen dieser Lücke ist aus meiner fachlichen Sicht längst überfällig. Aber das Warten hierauf hat sich wirklich gelohnt.
Ein top durchdachtes, sportliches und hochwertiges Touring-Board, das zumindest bei mir keinerlei Wünsche offenlässt.
Die verschweißte Fusion-Konstruktion mit den zusätzlichen Carbon-Rails führt zu einer super Steifigkeit und hält das Gewicht dennoch im erträglichen Rahmen. Die Features sind enorm vielseitig und auch das Zubehörpaket kann sich mehr als sehen lassen.
Die Kritikpunkte sind da schneller aufgezählt…bis auf das ziemlich kleine Format der Pumpe fällt mir trotz intensiver Suche nichts ein!
Ganz klar, das Bluefin Rogue ist kein Schnäppchen und Einsteiger werden bei diesem Preis wahrscheinlich abwinken.
Die Zielgruppe besteht aber auch eindeutig aus fortgeschrittenen Paddlern mit hohen Ansprüchen an Qualität, Ausstattung und Performance.
Die bekannte 5-jährige Bluefin Garantie relativiert den Preis in Anbetracht der Langlebigkeit nochmal deutlich. Gemessen an der insgesamten Qualität sind die Kosten realistisch und es ergibt sich aus meiner Sicht ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.
11.6: bis ca. 110 kg | 12.6: bis ca. 120 kg | 13.6: bis ca. 130 kg
Länge
350,5 cm (11'6") | 381 cm (12'6") | 411,5 cm (13'6")
Breite
11.6: 78,7 cm (31") | 12.6: 81,3 cm (32") | 13.6: 88,9 cm (35")
Gewicht
10,95 kg (11'6") | 12,25 kg (12'6") | 14,65 kg (13'6")
Zubehör
SUP Rucksack-Trolley, abnehmbare Touring-Einzelfinne (20 cm Click-Finne im US-Box-System), umschaltbare Doppelhub-Luftpumpe mit Druckanzeige (Manometer)
SUP Rucksack-Trolley, abnehmbare Einzelfinne (19,5 cm im US-Box-System), umschaltbare Doppelhub-Luftpumpe mit Druckanzeige (Manometer) Je nach Händler und Angebot kann der Lieferumfang variieren (teilweise inklusive Leash und Paddel)!
Checkliste: Das ist bei SUP Boards für Fortgeschrittene wichtig
Boardtyp und Einsatzgebiet: Fortgeschrittene Paddler legen meist großen Wert auf sportliche Laufleistungen, dementsprechend sind schmalere Touring-Boards und Racing-Modelle bei dieser Zielgruppe sehr beliebt. Durch ihre stromlinienförmige Shape (Silhouette) haben sie einen besseren Geradeauslauf und es können höhere Geschwindigkeiten erreicht werden. Hardboards sind im professionellen Bereich ebenfalls sehr beliebt, da sie eine sehr steife Grundkonstruktion besitzen und noch geschmeidiger durchs Wasser gleiten.
Maße: Kippstabilität ist für Fortgeschrittene weniger wichtig als gleitfreudiges Laufverhalten und hohes Tempo. Deshalb sind geeignete Modelle wesentlich schmaler und länger als Boards für Einsteiger. Bei der Dicke der aufblasbaren Boards empfiehlt sich hingegen der bewährte Standardwert von ca. 15 cm (6″).
Volumen und Traglast: Die geringere Breite wird hinsichtlich des Volumens in den meisten Fällen durch den Zugewinn an Länge ausgeglichen. Vor allem für große und schwere Paddler ist ein hohes Volumen ganz wichtig. Leider neigen manche Hersteller zu übertriebenen Angaben der maximalen Traglast. Mit dieser Formel kannst du jederzeit realistische Werte berechnen, außerdem legen wir bei unseren Board-Beschreibungen immer großen Wert auf praxistaugliche Angaben.
Gewicht: SUP Boards für Fortgeschrittene sind aufgrund des sehr hochwertigen Materialaufbaus und der Größe manchmal etwas schwerer als Einsteiger-Modelle. Da sie insgesamt meist größer bzw. länger sind, ist der Materialaufwand höher.
Steifigkeit: Die Steifigkeit ist in Sachen Performance sehr wichtig, damit das Board auch unter Last eine gute Auflagefläche hat und souverän durchs Wasser gleitet. SUP Boards für Fortgeschrittene haben in der Regel eine doppel- bzw. mehrlagige (verschweißte) Außenhülle („Double- bzw. Multi-Layer-Boards“). Teilweise kommen sogar noch weitere verstärkende Elemente zum Einsatz (Carbon-Elemente etc.). Hardboards aus festen Werkstoffen sind in diesem Punkt aber nach wie vor das Maß der Dinge.
Kickpad: Durch die Länge sind die Boards weniger wendig. Dies versuchen die Hersteller teilweise durch ein sogenanntes „Kickpad“ (Erhöhung im hinteren Bereich der Standfläche) auszugleichen.
Lieferumfang: Fortgeschrittene Paddler haben oft schon einiges an Equipment und legen großen Wert auf qualitativ hochwertiges und individuelles Zubehör. Aus diesem Grund gibt es auch einige SUP Boards für Fortgeschrittene mit deutlich geringerem Lieferumfang.
Preis: SUP Boards für Fortgeschrittene müssen höchsten Anforderungen gerecht werden und sind deshalb im Schnitt wesentlich hochwertiger. Dementsprechend sind sie auch etwas teurer als die Modelle für Einsteiger.
Natürlich, jede Menge! Durch technische Fortschritte in der Fertigung und im Materialaufbau gibt es mittlerweile sehr viele leistungsfähige aufblasbare SUP Boards (iSUPs). Geeignete Modelle erkennst du meistens direkt an der schmalen, stromlinienförmigen Shape (Kontur) mit ausgeprägter Boardspitze (Nose).
Das liegt ganz einfach an den wesentlich besseren Gleiteigenschaften. Touring- und vor allem Racing-Boards haben durch die spitz zulaufende Boardspitze (Nose) und die schlanke, langgezogene Silhouette viel weniger Widerstand im Wasser und sind deshalb schneller unterwegs. Sie laufen deutlich spurtreuer und du kannst mehr Paddelschläge auf der gleichen Seite setzen, bevor du wechseln musst.
Boards für fortgeschrittene Paddler sind die Domäne der namhaften Markenhersteller. Jedes auf SUP Boards spezialisierte Unternehmen hat zahlreiche, geeignete Modelle im Sortiment. Das ist insofern auch sinnvoll, da diese Firmen für eine hohe Qualität stehen und das fachliche Know-how besitzen, um sehr leistungsstarke Exemplare zu konstruieren.
Ich bin Max. Seit 2016 teste ich SUP Boards und SUP Zubehör. Anfangs war meine Seite nur ein kleines Blogprojekt, aber mittlerweile sind wir die größte deutsche Webseite zum Thema Stand Up Paddling und dafür möchte ich mich ganz herzlich bedanken!
In unserem SUP Board Test 2024 haben wir alle aktuellen Bluefin Boards getestet und waren überzeugt! Aktuell gib es wieder große Bluefin Sonderangebote hier.
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