Bist du unsicher, ob ein SUP Board mit 1 oder 3 Finnen besser für dich ist?
Keine Sorge!
In diesem Artikel erfährst du alles Wichtige über die Unterschiede zwischen den verschiedenen Finnen-Setups und welche Vorteile und Nachteile sie jeweils mit sich bringen.
Lerne die Unterschiede in Geschwindigkeit, Spurtreue und Wendigkeit kennen und finde heraus, welches Setup am besten zu deinen Bedürfnissen und Fähigkeiten passt.
Erfahre zudem, welche Modelle für Einsteiger besonders empfehlenswert sind und welche neuen SUPs mit abnehmbaren Finnen auf dem Markt sind.
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Inhaltsverzeichnis
Unterschiede zwischen SUP Boards mit 1 Finne und 3 Finnen
Um diesen Unterschied wirklich zu verstehen, musst du dir zunächst über die physikalischen Auswirkungen einer Finne im Wasser klar werden. Aber keine Sorge…das klingt wissenschaftlicher (und langweiliger) als es ist.
In erster Linie bewirkt nämlich jede Finne mit ihrer Oberfläche einen erhöhten Wasserwiderstand. Je mehr Finnen montiert sind, desto größer ist die Reibungsfläche und somit steigt der Widerstand im Wasser.
Diese simple Tatsache beeinflusst die verschiedenen Laufeigenschaften deines SUP Boards in folgenden Kategorien:
Geschwindigkeit
Die mögliche Geschwindigkeit deines SUP Boards hängt elementar von der Anzahl und der Größe der Finnen ab. Je weniger Finnen montiert sind, desto weniger Widerstand musst du beim Paddeln überwinden.
Dementsprechend sind SUP Boards mit einer Finne wesentlich gleitfreudiger und somit schneller als SUP Boards mit 3 Finnen.
Spurtreue bzw. Geradeauslauf
Bei dieser Eigenschaft verhält es sich ganz ähnlich wie bei der Geschwindigkeit. Die Einzelfinne schneidet sich sozusagen durch das Wasser und bietet deutlich weniger Angriffsfläche als 3 Finnen das tun.
Deshalb laufen SUP Boards mit 1 Finne wesentlich gerader und spurtreuer als Modelle mit 3 Finnen. Das bedeutet in der Praxis, dass du bei einem Board mit Einzelfinne mehr Paddelschläge auf der gleichen Seite setzen kannst, bevor du wechseln musst.
Dieser schnellere Rhythmus führt zusätzlich auch zu einer höheren Geschwindigkeit.
Wendigkeit
Im Hinblick auf Wendigkeit liegen wiederum alle Vorteile beim Setup mit 3 Finnen. Durch die größere Angriffsfläche sind die Boards mit drei Finnen wesentlich drehfreudiger als die Exemplare mit nur einer Finne.
Zum Wenden benötigst du eben einen erhöhten Wasserwiderstand und nutzt diesen um das Board zu drehen!
Kippstabilität
Auch bei der Grundstabilität wirkt sich der höhere Widerstand der 3 Finnen positiv aus.
Durch die größere Oberfläche dieses Setups liegen die Boards mit drei Finnen stabiler im Wasser als die SUP Boards mit Einzelfinne und kippen bei Gewichtsverlagerungen weniger leicht!
Sollten Einsteiger ein SUP mit 1 oder 3 Finnen kaufen?
Diese Frage ist pauschal nicht zu beantworten, letztendlich musst du das selbst entscheiden. Es kommt vor allem darauf an, welche Eigenschaften dir bei deinem SUP Board am wichtigsten sind!
Damit du das beurteilen kannst, werde ich dir die Vor- und Nachteile der SUP Boards mit einer oder drei Finnen hier nochmal detailliert erläutern.
SUP Boards mit 1 Finne
Wie bereits erwähnt liegen die Vorteile der Modelle mit Einzelfinne hauptsächlich in der Spurtreue bzw. dem besseren Geradeauslauf, dadurch kannst du mit diesem Setup, unabhängig vom Boardtyp, auch höhere Geschwindigkeiten erreichen und über einen längeren Zeitraum halten.
Die Nachteile liegen in der schlechteren Wendigkeit und der reduzierten Kippstabilität.
SUP Boards mit 3 Finnen
Diese Modelle überzeugen mit einer besseren Wendigkeit und der spürbar höheren Kippstabilität. Je größer die Finnen sind, umso ausgeprägter sind diese Eigenschaften.
Durch den stärkeren Wasserwiderstand der 3 Finnen lassen sich diese Boards leichter und agiler drehen.
Dementsprechend laufen diese Exemplare aber weniger spurtreu geradeaus und du musst beim Paddeln öfter und regelmäßig die Seite wechseln, um den Kurs zu halten.
Durch den langsameren Rhythmus der Paddelschläge bzw. durch die Pause beim Seitenwechsel erreichst du keine hohen Geschwindigkeiten.
Neuerung: SUPs mit drei abnehmbaren Finnen
Wenn dir die Entscheidung trotz meiner Erläuterungen nicht leichtfällt, dann haben einige SUP Hersteller deine Wünsche erhört und die ultimative Lösung für dein Dilemma parat.
Seit einiger Zeit gibt es SUP Boards, bei denen alle Finnen abnehmbar sind. Somit brauchst du dich nicht mehr zwischen einem SUP Board mit 1 oder 3 Finnen entscheiden, sondern hast beides!
Die Boards mit 3 abnehmbaren Finnen, haben in der Regel 2 kleinere Seitenfinnen und eine größere Mittelfinne. Diese Anordnung nennt man in der Fachsprache „2+1 Finnen-Setup“.
Mit diesen Boards kannst du das Laufverhalten auf verschiedene Situationen anpassen und erreichst dadurch ein Höchstmaß an Flexibilität.
Zudem reduziert sich durch die abnehmbaren Seitenfinnen das Packmaß deines Boards. Es lässt sich leichter aufrollen, transportieren und die kleinen Finnen werden geschont und bleiben in Form.
Wenn du dich jetzt fragst, welches Setup zu welchen Bedingungen passt, habe ich hier eine kleine Übersicht für dich:
- Setup mit 1 Finne (Mittelfinne): Bei dieser Variante mit einzelner Mittelfinne betonst du die Spurtreue, diese Einstellung ist bestens für längere und größtenteils gerade Strecken geeignet. Du kannst dann längere Zeit auf einer Seite paddeln, bevor du wechseln musst und erreichst dadurch ein wesentlich flotteres Tempo.
- Setup mit 2 Finnen (Seitenfinnen): Im flachen Wasser kannst du auch nur die beiden kleinen Seitenfinnen befestigen und reduzierst somit die Gefahr von Aufsetzern deutlich. Gleichzeitig erreichst du eine sehr hohe Drehfreudigkeit. Auch bei Surf-Boards findet man ab und zu diese Anordnung der Finnen („Twinser“).
- Setup mit 3 Finnen (2+1): Wenn du alle Finnen montierst, genießt du die höchstmögliche Stabilität und das Board lässt sich leicht wenden…optimal für abwechslungsreiche Kurzstrecken. In den meisten Situationen hast du so die größte Kontrolle über dein Board. Mit dieser Einstellung unterstreichst du die Vielseitigkeit deines (Allround-) Boards.
Die besten SUP Boards mit einer Zentralfinne
Die Einzelfinne ist bei Touring- (Cruising-) und Racing-Boards das gängigste Finnen-Setup. Bei diesen Boardtypen stehen der verbesserte Geradeauslauf und die höhere Geschwindigkeit absolut im Vordergrund.
Dementsprechend sind diese SUP Boards auch meist schmaler konstruiert, haben eine spitze Nose (Boardspitze) und sind somit sehr stromlinienförmig.
Bei Allroundern hast du aber oftmals die Wahl zwischen SUP Boards mit 1 oder 3 Finnen. Auch hier liegt der Fokus der Modelle mit einer einzelnen, zentralen Finne auf einem verbesserten und spurtreuen Gleitvermögen.
Aus diesem Grund ist dieses Finnen-Setup bei Allround-Boards auch häufig verbunden mit leicht vom Standard abweichenden Maßen.
Die Durchschnittsmaße der beliebten Allround SUP Boards liegen bei ca. 320 x 80 x 15 cm.
Exemplare mit Mittelfinne sind oftmals etwas länger und teilweise auch schmaler, diese Abweichungen unterstreichen die verbesserten Laufeigenschaften zusätzlich. Es sind aber auch zahlreiche Boards mit Standardabmessungen und Einzelfinne verfügbar.
Die besten SUP Boards mit drei Finnen
Das Setup mit 3 Finnen ist bei Allround-Boards nach wie vor am beliebtesten. Häufig als sogenannte 2+1 Variante mit 2 kleinen Seitenfinnen und einer größeren Mittelfinne.
Die Dimension der seitlichen Finnen ist dabei oft unterschiedlich, so gibt es auch Modelle mit (annähernd) gleich großen Seitenfinnen („Thruster-Setup“).
Da bei Allroundern die Vielseitigkeit der Einsatzgebiete im Vordergrund steht, bietet das Setup mit 3 Finnen den optimalen Kompromiss aus den verschiedensten Eigenschaften.
Es gewährleistet eine höchstmögliche Stabilität, was für Paddler ohne Vorerfahrung essentiell wichtig ist. Die Breite von 80 cm und mehr erhöht die Kippstabilität dieser Boardklasse noch weiter.
Drei Finnen ermöglichen eine gute, agile Wendigkeit, welche durch die meist abgerundete Form der Boardspitze (Nose) noch zusätzlich betont wird.
Die Abstriche bei der zu erreichenden Geschwindigkeit und der Spurtreue sind zwar spürbar, fallen aber beim vielfältigen und abwechslungsreichen Einsatz des Boards weniger stark ins Gewicht!
FAQ
Die Finne ist nahezu ein Hauptbestandteil des Boards. Du kannst lediglich wählen, ob du nur mit einer oder mit mehreren Finnen fahren möchtest. Schließlich bringt dich allein das Board ohne Finne nicht voran und besitzt zudem viel zu wenig Stabilität.
Das Gleiten auf der Wasseroberfläche ist dadurch gar unmöglich und auch die Fahrqualität ist nahezu auf dem Nullpunkt. Testen kannst du das Fahren ohne Finne selbstverständlich, allerdings ist ein Board ohne Finne nicht für das Stand-up-Paddling geeignet.
Es gibt prinzipiell keine bessere oder schlechtere Variante. Wichtig ist, dass du die Finnen-Konstruktion nach deinem Können sowie deiner Interessen auswählst. Eine lange, einzelne Finne sorgt für Stabilität deines Boards und bietet dir einen besonders geringen Widerstand. Dadurch kannst du an Tempo gewinnen.
Ein 2+1 Finnen Set ist zum Beispiel perfekt für das SUP-Surfen geeignet. Zudem kannst du die Fahreigenschaften besonders flexibel gestalten. Mit drei Finnen wirst du zum Beispiel bei Flussfahren allerdings kaum eine so hohe Geschwindigkeit bekommen als mit nur einer Finne.
Fazit
Die Entscheidung zwischen SUP Boards mit einer oder drei Finnen ist manchmal wirklich keine leichte. Jedes Setup hat Vor- und Nachteile.
Wenn du diesen Ratgeber aber aufmerksam gelesen hast, kannst du für dich und deine Anforderungen sicher die passende Variante auswählen.
Gerade als komplett unerfahrener SUP Beginner ist in den meisten Fällen das Halten der Balance die erste und schwierigste Hürde auf dem Weg zum SUP Profi. Die Grundstabilität ist bei Boards mit 3 Finnen grundsätzlich höher und ein echtes Argument für Einsteiger.
Wenn du aber ziemlich ambitioniert bist, dann belohnen dich die Modelle mit Einzelfinne, nachdem du die Anfangszeit gemeistert hast, mit einem deutlich besseren Gleitverhalten.
Du siehst also, dass deine Entscheidung zwischen einem SUP Board mit 1 oder 3 Finnen hauptsächlich von deinen Erwartungen und deinem Nutzungsprofil abhängt.
Wenn du dir aber auch nach reiflicher Überlegung trotzdem nicht sicher bist, welche Variante zu dir passt, dann solltest du dich für ein Exemplar mit 3 abnehmbaren Finnen entscheiden. Diese SUP Boards vereinen alle beschriebenen Eigenschaften und bieten dir ein Höchstmaß an Flexibilität.
Wenn du noch weitere Fragen zum Thema hast, dann kannst du mir sehr gerne einen Kommentar hinterlassen. Ich werde versuchen dir möglichst schnell zu antworten!
Kommentare
Hallo Benjamin,
vielen Dank für den ausführlichen Beitrag über die Finnen.
Ich möchte ein SUP überwiegend in der Kajak Funktion nutzen.
Macht da eine Finne Sinn, gerade wenn man sitzend, eine Wende fährt oder einen plötzlichen Richtungswechsel vornehmen muss? (1,72 m/58 kg) Ich wäre vorrangig auf der Aller und Leine unterwegs.
Ich freue mich über Deine Einschätzung!
Herzliche Grüße
Hey Melanie,
In Sachen Wendigkeit schlagen 3 Finnen eindeutig die Einzelfinne.
Viele Grüße
Benjamin
Hallo lieber Benjamin,
erstmal herzlichen Dank für die super Erklärungen über die Finnenanzahl.
Das sind genau die Informationen, die ich überall gesucht und hier gefunden habe.
Könntest du mir bitte sagen, ob die Finnen bei folgendem Modell abnehmbar sind: Starboard Astro Igo Tikihine Zen Wave 11,6 (2019)?
Herzliche Grüße und einen schönen Start in den Frühling!
Janine
Hey Janine,
Freut mich sehr, dass dir der kleine Ratgeber weiterhelfen konnte 👍
Soweit ich weiß, sind bei diesem Modell die 3 Finnen fest verbaut. Ich konnte es bisher aber leider noch nicht selbst in Augenschein nehmen und testen. Wenn dir das eher ungünstig vorkommt, können wir gerne nach einer Alternative für dich schauen.
Dir ebenfalls einen schönen Frühlingsbeginn!
Viele Grüße
Benjamin
Moin,
hätte da auch noch eine Frage: Wenn ich ein „2+1“-Set wähle, kann ich ohne größere Verluste nur die große Finne nutzen oder ist das nicht zu empfehlen
Moin Mathis,
Also beim regulären 2+1 Finnen-Setup sind die Seitenfinnen allermeistens fest verklebt und nur die Mittelfinne ist abnehmbar. Falls du meinst, ob man auch ohne Mittelfinne nur mit den Seitenfinnen fahren kann…ja das geht, allerdings hast du dann wenig Führung!
Bei 3 abnehmbaren Finnen hast du letztendlich die Wahl zwischen 3 Varianten. 2+1, nur Einzelfinne oder eben nur die meist kleineren Seitenfinnen.
Viele Grüße,
Benjamin
Hallo,
ich bräuchte da auch eine Hilfe. Ich möchte gerne meinen Hund auf das Board mitnehmen.
Derzeit habe ich eines von Hofer, 300 cm lang, 75,5 cm breit und 15 cm hoch für 115 kg.
Ich wiege mit meinem Hund ca. 90 kg (ist ein großer Hund :-))
Ich traue mich nur im Sitzen zu fahren, wenn mein Hund dabei ist.
Welches Board würdest du denn empfehlen, damit ich stehend mit meinem Hund fahren kann?
LG
Maria
Hallo Maria,
Oh, das tut mir leid, ist aber leider auch kein Wunder. Hofer dürfte unserem Aldi entsprechen? Demnach kommst du aus Österreich?
Dein Board ist schlichtweg zu klein (zu kurz und zu schmal) für deine Bedürfnisse und mit den 115 kg Traglast hat man dich leider getäuscht. Übertriebene Angaben zur Traglast kommen leider sehr häufig vor. Wie du siehst, geht das Board bestimmt bei diesem Gewicht nicht unter, aber alle erwünschten Fahreigenschaften sind dahin.
Dein neues Board sollte mindestens ein 10.8er (325 cm Länge) mit einer 32er (ca. 81cm) Breite sein. Im preiswerteren aber trotzdem guten Segment kann ich dir da beispielsweise das Fit Ocean Magic Glide oder auch das Wowsea Trophy T1 empfehlen. Auch das Aqua Marina Magma wäre gut…das hat zwar eine Einzelfinne, aber durch die üppige Breite trotzdem eine sehr gute Kippstabilität…vor der Größe bei diesem Board brauchst du übrigens nicht zurückschrecken, da es verhältnismäßig leicht ist.
Lies dir gerne mal unsere Testberichte durch und melde dich, wenn du noch weitere Fragen hast.
Viele Grüße,
Benjamin
Hallo Benjamin,
vielen lieben Dank für die rasche Antwort und die tollen Vorschläge.
Was sagst du zu den Boards von iRocker? Ein Freund meinte, das iRocker Cruiser 10,6 wäre sehr gut. Was meinst du dazu?
Viele Grüße
Maria
Hallo Maria,
Sehr gern geschehen. Von iRocker haben wir bisher nur diese Modelle selbst getestet. Deshalb sind wir bei Einschätzungen zu anderen immer vorsichtig, wenn wir diese noch nicht selbst gepaddelt sind! Mit den von mir empfohlenen Boards haben wir eben sehr viele gute Erfahrungen gemacht.
Viele Grüße,
Benjamin
Viele Grüße,
Benjamin
Hallo zusammen,
kennt jemand die SUP Marke Simplepaddle bzw. Wander?
Hallo Adriano,
Tut mir leid, aber mit dieser Marke haben wir bisher noch keine Erfahrungen gemacht. Das Angebot an SUP Boards wird leider immer unübersichtlicher, da können wir unmöglich alles abdecken.
Wenn du aber eine alternative Empfehlung möchtest, kannst du sehr gerne die „individuelle SUP Beratung“ nutzen, dann schauen wir gemeinsam, welches Board am besten zu dir und deinen Anforderungen passen würde!
Viele Grüße,
Benjamin
Hallo Benjamin,
vielen Dank für deine Einschätzung!
Ich habe mich einfach mal aus Interesse mit dem Thema beschäftigt. Der Hersteller hat sich mittlerweile auch gemeldet.
Die Boards sind zwar Double Layer, aber geklebt und nicht geschweißt. Mir hatte vorrangig die Größe, Design und das Konzept der 3 abnehmbaren Finnen gefallen.
Ich hatte das letztes Jahr im Urlaub gesehen, aber mir missfällt der Gedanke fast 20 €/Stunde dafür zu blechen.
Für meinen eventuellen Einsatzzweck reicht die Preiskategorie von 300 bis 500 € vollkommen aus.
Ich bin 1,86 m groß und habe ein Kampfgewicht von 70 kg. Mir gefällt das spitze Design eines Tourer/Allround sowie die Option alle 3 Finnen abnehmen zu können.
Viele Grüße aus dem jetzt sonnigen Sachsen 🖐️
Hallo Raiko,
Gern geschehen. Also da habe ich 2 Tipps für dich:
1) Wenn du qualitativ ein richtig gutes Board möchtest, das gut zu deinen Vorstellungen passt, würde ich an deiner Stelle das iRocker Nautical 10.6 nehmen. Das liegt im oberen Budget-Rahmen, ist aber wirklich gut!
2) deutlich günstiger sind die Re:Sport SUPs. Da würde ich für deine Statur aber mindestens die 320 cm Größe nehmen! Die sind echt
preiswert und der Materialaufbau solide, qualitativ aber natürlich nicht ganz mit dem iRocker zu vergleichen.
Viele Grüße vom Bodensee,
Benjamin
Hallo Benjamin,
vielen Dank für deine Tipps!
Nach einigem Hin und Her was Entscheidungen betrifft, hab ich mich für das iRocker Nautical in der Farbe Aqua entschieden.
Das RE:Sport hatte mir vom Design auch gefallen, war aber nicht lieferbar in bestimmten Größen und auch nicht über DHL lieferbar.
Das iRocker war auch das letzte in der Farbe verfügbare. Auch war das Fiberglas-Paddel, die Haltegriffe und die vorinstallierten D-Ringe sowie der Transportrucksack ausschlaggebend.
Ich habe noch eine Frage, weil ich diesbezüglich nichts im Netz habe finden können. Gibt es auch Pumpschläuche mit Textilverkleidung? Zwecks besserer Handhabung.
Viele Grüße
Raiko
Hallo Raiko,
Schön, dass du zu einer Entscheidung gefunden hast…gute Wahl.
Einen Pumpschlauch mit Textilverkleidung habe ich tatsächlich in all der Zeit noch nie gesehen…wäre aber mal eine Idee für die Hersteller 😉
Ich wünsche dir jedenfalls jede Menge Spaß mit deinem neuen Board und einen tollen Sommer ☀️
Viele Grüße,
Benjamin
Hallo,
wir sind bisher immer auf Gran Canaria unterwegs gewesen.
Also Atlantik mit Wellengang. Meine Tochter ist dort mit einem Leihboard rein. Sie ist 13 und relativ gut mit dem Gleichgewicht auf Wellengang zurecht gekommen.
Mein 9-Jähriger und ich selbst sind nicht so kippstabil. Welches Board eignet sich eher als Board für Wellengang sowie auch auf ruhigen Seen?
Ich habe eins der Marke Bestway (Hydro-Force Oceana) aber nur mit 1 Finne bestellt, das 305 cm lang ist und auch eines beim Penny von Spinera mit 1 Finne und 330 cm Länge. Kannst du hier weiterhelfen?
Hallo Tanja,
Ich würde dir sehr gerne weiterhelfen, nur weiß ich nicht genau wie?
Du hast ja jetzt schon 2 Boards gekauft? Möchtest du eine Empfehlung für ein weiteres? Vielleicht kannst du dein Anliegen dahingehend noch mal präziser formulieren!
Grundsätzlich ist die Kippstabilität von 3 maßgeblichen Faktoren abhängig. Breite (je breiter desto stabiler), Steifigkeit (Materialqualität, -aufbau und Dicke) und Finnen-Setup (3 führen in der Regel zu mehr Kippstabilität als eine).
Bei Wellen ist ein sogenannter „Noserocker“ (Boardspitze ist seitlich betrachtet nach oben gebogen) hilfreich, damit die Nose nicht ständig untertaucht!
Viele Grüße,
Benjamin
Hallo,
habt ihr bei euren Tests schon Boards von dem Hersteller „Funwater“ speziell die Boards Koi, Monkey, Inka testen können?
Leider ist der Informationsgehalt der Boards im Internet sowie direkt beim Hersteller recht dünn.
Vielen Dank
Hallo Raiko,
Tut mir leid, aber bisher haben wir noch kein Board von diesem Hersteller getestet. Es kommen vor allem im sehr günstigen Bereich praktisch täglich neue Angebote dazu…da kommen auch wir irgendwann leider an unsere Grenzen!
Generell kann ich dir aber aus Erfahrung zu einer gewissen Skepsis raten, wenn der Preis sehr günstig ist und man keine guten Infos über den Aufbau etc. findet.
In unserer großen Übersicht der günstigen SUP Boards findest du viele preiswerte Modelle, die eine gute Qualität bieten und bei unseren Tests gut abgeschnitten haben.
Wenn du mir mehr über dich und deine Vorstellungen verrätst, kann ich dir auch gerne eine individuelle Beratung/Empfehlung anbieten!
Viele Grüße,
Benjamin
Hi Tanja,
im Meer ist SUP nochmal eine ganz andere Herausforderung und hat auch viel mit der Technik an sich zu tun.
Oft werden hier spezielle Hardboards genutzt. Dann allerdings auch direkt zum Wellenreiten.
Den Unterschied macht die sogenannte Shape aus, also die Grundform und für Stabilität sorgt auch das Volumen des Brettes.
Eine sehr wichtiger Tipp: Schau nicht auf die Füße oder dein Board. Such dir den Horizont oder den Strand als Punkt aus. Somit ist dein Gleichgewichtssinn und deine Körperhaltung besser.
Youtube hat mir sehr geholfen, vom Wellenreiten zum Sup-Surfing zu kommen. Viel Spaß und Glück.
Hang Loose,
Olli