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Blog SUP fahren: In 4 Schritten Stand Up Paddling lernen

Du wolltest schon immer SUP lernen?

Dann ist jetzt der perfekte Zeitpunkt dafür!

In nur 4 einfachen Schritten bringen wir dir das Stand Up Paddeln bei.

Bereite dich auf spannende Abenteuer auf dem Wasser und ein effektives Ganzkörpertraining vor!

Mit unserer Hilfe wirst du schnell erste Erfolgserlebnisse feiern können.

Stand Up Paddeln lernen: Unsere Ressourcen

Wie bei allem im Leben hast du auch beim SUPen 2 Möglichkeiten. Du kannst es dir auf die harte Tour einfach selbst erarbeiten und jede Menge Lehrgeld bezahlen oder du zapfst den Erfahrungsschatz leidenschaftlicher Paddler an, die genau wissen, worauf es ankommt…Welche Version wohl die Schlauere ist, dürfte sich von selbst verstehen.

Im Folgenden verraten wir dir deshalb 4 Schritte, mit denen du optimal vorbereitet durchstarten kannst und in kürzester Zeit die ersten Erfolgserlebnisse feiern wirst.

An geeigneten Stellen leiten wir dich mit einem Klick zu weiteren Blog-Beiträgen und Ratgebern, um noch mehr zu erfahren!

Wenn du noch detaillierter in das Thema „SUP Lernen“ einsteigen möchtest, empfehlen wir dir unseren brandneuen Online-Kurs. In diesem umfangreichen Tutorial erklären dir Max und Thomas in vielen anschaulichen Videos Schritt für Schritt noch viel genauer sämtliche Einzelheiten.

Max ist übrigens der Gründer von stand-up-paddling.org und Thomas Richter arbeitet als Entwickler für Stand Up Paddleboards beim Hersteller GTS und blickt auf 12 Jahre Erfahrung als SUP Trainer zurück…somit profitierst du von einer absolut geballten Fachkompetenz!

So, jetzt aber genug der Vorrede, schauen uns wir uns gemeinsam die versprochenen 4 Schritte an! Falls du übrigens mit einem Leihboard loslegen möchtest, kannst du die ersten beiden Schritte auch einfach überspringen, da diese sich hauptsächlich an Nutzer richten, die sich ein eigenes SUP Equipment anschaffen möchten!

SUP lernen Schritt 1: Die richtige Ausrüstung

SUP Board

Viele Einsteiger, die sich noch nicht genauer mit der Sportart auseinandergesetzt haben, wissen oft gar nicht, dass es sehr viele verschiedene Boardtypen gibt.

Hardboards aus festen Werkstoffen, aufblasbare iSUPs und eine ganze Reihe unterschiedlicher Bauformen (Shapes) warten auf dich…

Schnell stellt sich dann der erste Frust ein, wenn man erkennt, wie viele Arten, Größen und Typen es bei den Brettern gibt.

Das muss nicht sein, in unserem Ratgeber „SUP Board Arten: Die 12 SUP Board Typen (Überblick)“ findest du eine gute Übersicht mit vielen Tipps, auf was du achten solltest und für wen sich welches Modell am besten eignet.

Ebenfalls sehr wichtig ist, dass die Größe zu deiner Statur passt, damit die Tragfähigkeit und Laufleistungen zu dir und deinen Einsatzgebieten passen…auch hierfür empfehlen wir dir einen Blick in unseren Blog-Beitrag „SUP Größe ermitteln: Anleitung für Anfänger, Kinder & Pros“.

Für die allermeisten Einsteiger ist aber nach wie vor das sogenannte „Allround-Board“ der Garant für einen problemlosen und vielseitigen Einstieg.

Diese breiten und eher rundlich geschnittenen Modelle überzeugen durch eine gute Kippstabilität und lassen sich auch von Anfängern leichter beherrschen und steuern.

Doch auch für sehr ambitionierte Beginner stehen mit den etwas sportlicheren „Cruising-Boards“ oder auch den breiteren „Touring-Boards“ jede Menge geeigneter Bretter zur Verfügung!

Unsere aktuellen Favoriten findest du immer in unserem alljährlichen großen SUP Test und wenn dir das alles trotzdem nicht wirklich weiterhilft, dann stehen wir dir auch jederzeit mit unserer „individuellen SUP Beratung“ mit Rat und Tat zur Seite!

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SUP Paddel

Der nächste, sehr wichtige Teil der Grundausstattung ist das passende Paddel.

Denn, um mal einen Vergleich zum Auto zu ziehen, ist das Paddel gleichzeitig das Gas-, das Bremspedal und das Lenkrad… es überträgt deine Kraft ins Wasser!

Zugegeben, bei den allermeisten Einsteiger-Sets ist ohnehin schon ein Exemplar dabei. Dennoch möchten wir dir hier einen kurzen Überblick über die verschiedenen Modelle, Bauarten, Materialien und deren Eigenschaften geben.

Zunächst einmal gibt es 1-, 2- oder auch 3-teilige Paddel. Aufgrund des einfachen Transports sind die dreiteilig zerlegbaren dabei in der Überzahl…manchmal ist auch schon ein 2. Paddelblatt mit dabei, um es als Doppelpaddel nutzen zu können. Die Einzelteile werden dabei mit verschiedenen Klick- und Klapp-Verbindungen zusammengesteckt.

Die richtige Paddel-Länge kannst du dann ganz einfach über das Einschieben des Griffteils einstellen. Einteilige Modelle sind dabei eher was für die Profis, die schon ganz genau wissen, welche Größe sie benötigen…diese Modelle sind am steifsten und sorgen für die beste Kraftübertragung!

Ein weiteres, sehr wichtiges Unterscheidungsmerkmal ist das Material des Paddels. Günstige Anfänger-Modelle besitzen meist einen Schaft aus Aluminium und das Paddelblatt sowie der Griff bestehen aus Kunststoff. Diese Paddel sind sehr robust, aber auch ganz schön schwer und nicht (dauerhaft) schwimmfähig!

Die nächste Qualitätsstufe stellen die Glasfaser-Paddel dar. Ebenfalls noch ziemlich zäh und unempfindlich, dafür aber schon ein gutes Stück leichter, deshalb komfortabler und teilweise schwimmfähig.

Die Königsklasse bilden die leider auch ziemlich kostenintensiven Carbon-Paddel…sehr steif, leistungsfähig, leicht und dauerhaft schwimmfähig.

Leider sind sie aufgrund der spröden Materialeigenschaften der Kohlefaser aber auch schlagempfindlich und müssen sorgsam behandelt werden.

Natürlich gibt es auch viele Paddel, die mit einer unterschiedlich hohen Mischung der genannten Materialien gefertigt werden und dementsprechend einen guten Mix der verschiedenen Eigenschaften bieten. In unserer Bestenliste der SUP Paddel findest du unsere Lieblinge.

Noch ein kurzer Tipp zur Paddel-Auswahl und vor allem zum Gewicht. Ein paar hundert Gramm Unterschied klingt zunächst nicht viel.

Denke aber daran, dass sich das durch unzählige Paddelzüge summiert und sich in Sachen Komfort und Geschwindigkeit deutlich auswirkt.

Anfänger brauchen zwar in der Regel kein teures 100 % Carbon-Paddel…aber ein gutes Modell oder ein SUP Set mit einem besseren, leichten Paddel zu wählen, ist zumindest bei regelmäßiger Nutzung auf jeden Fall zu empfehlen!

Indiana Carbon Telescope SUP Paddel

SUP Pumpe

Die überwältigende Mehrheit der SUP Boards ist heutzutage aufblasbar (iSUPs). Dementsprechend brauchst du natürlich auch eine gute Pumpe, um dein Board mit dem entsprechenden Druck startklar zu machen. Auch diese ist oft schon im Set enthalten…dennoch auch hier eine kurze Übersicht.

Bei den manuellen SUP Pumpen haben sich die sogenannten umschaltbaren Doppelhub-Luftpumpen mittlerweile durchgesetzt. Doppelhub bedeutet, dass sowohl beim Herunterdrücken als auch beim Hochziehen gepumpt wird. Das ist am Anfang sehr effizient.

Wenn der Gegendruck dann steigt, wird vor allem das Hochziehen zunehmend anstrengend.

Moderne SUP Pumpen kannst du deshalb einfach durch Umlegen eines Hebels oder das Herausdrehen eines Stöpsels auf den kraftsparenden Einzelhub umstellen (pumpt nur noch beim Runterdrücken).

Noch komfortabler sind dann Triple-Action-Luftpumpe mit 2 Kolben…diese haben ein höheres Volumen, 3 Betriebsmodi und ermöglichen so ein sehr fein abgestimmtes Aufpumpen.

So oder so besitzen die SUP Luftpumpen eine Druckanzeige (Manometer) auf der der erreichte Druck ab einem gewissen Schwellenwert angezeigt wird!

Die Luxus-Modelle unter den Pumpen bilden die SUP E-Pumpen. Diese werden über ein 12V-Anschluss-Kabel (Zigarettenanzünder) oder einen Akku (teilweise eingebaut) mit Strom versorgt und übernehmen das Auf- und Abpumpen vollautomatisch auf Knopfdruck!

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SUP Leash

Eine Leash ist ein Halte- bzw. Sicherungsleine, die mit einem Ende über eine Klettverschluss-Manschette an deinem Knöchel oder unterhalb des Knies und dem anderen Ende am Board befestigt wird.

Fällst du mal ins Wasser, schwimmt dir dein Board so garantiert nicht weg.

Das ist für deine Sicherheit sehr wichtig und verhindert auch einen Verlust des Boards…unterschätze nie, wie schnell ein Board bei Wellen, Strömungen und durch das initiale Wegstoßen beim Sturz ins Wasser ohne eine SUP Leash außer Reichweite sein kann.

Bei den Leashs gibt es im Wesentlichen 2 Varianten: die sogenannte Surf-Leash, bei der die Leine immer bereits auf voller Länge ist und die Coiled-Leash, bei der die Leine spiralförmig ist und sich erst bei Bedarf dehnt.

In den meisten Fällen bevorzugen wir letztere, da sie einfach weniger im Weg ist und sich auch nicht so leicht an Hindernissen verfangen kann. Auch hier haben wir natürlich eine Bestenliste der SUP Leashs für dich erstellt!

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SUP Kleidung

Selbstverständlich ist auch beim Stand Up Paddling eine jahreszeitlich passende Bekleidung erforderlich. Im Sommer reichen natürlich oft ein Badeanzug/Bikini oder eine Badehose/-Shorts vollkommen aus.

Dabei darfst du das Thema Sonneneinstrahlung aber keinesfalls vergessen, Sonnencreme (wasserfest, mit hohem Lichtschutzfaktor) ist ein Muss, eventuell eine Kopfbedeckung (Cap oder Sonnen-Hut) und eine Sonnenbrille (mit schwimmfähigem Brillenband) können ebenfalls nicht schaden.

Denk dran, dass das Sonnenlicht auf dem Wasser reflektiert und somit verstärkt wird. Wenn ein leichtes Lüftchen weht, merkst du die Belastung oft erst, wenn es zu spät ist!

Beim Thema Schuhe vs. barfuß scheiden sich im Sommer die Geister, hier darfst du das Auf- und Absteigen auf eventuell unwegsamem Untergrund nicht vergessen…geeignete Schuhe zumindest dabei zu haben (im Gepäcknetz) ist eigentlich immer eine gute Idee.

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Beim Stand Up Paddling in den Übergangs-Jahreszeiten Frühling und Herbst, im Winter sowieso, spielt das Thema SUP Kleidung dann eine zunehmend bedeutende Rolle. Schließlich musst du gut gegen Wind und Wetter gerüstet sein und neben der Luft- vor allem auch die Wassertemperatur beachten, denn ein Sturz ins Wasser ist immer drin!

Hierbei leisten dir Trockenanzüge hervorragende Dienste und sind Gold wert…mit ihnen kannst du das ganze Jahr über den Paddelsport betreiben und deine Gewässer nochmal von einer ganz anderen, ruhigen Seite kennenlernen!

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Rettungsweste

Ja, wir wissen es…das Bedenken des Worst Case macht nicht so richtig Spaß! Trotzdem solltest du gerade beim SUPen und dem Wassersport allgemein deine Sicherheit unbedingt beachten.

Abgesehen davon, dass es mittlerweile sogar in einigen Regionen und an verschiedenen Gewässern eine SUP Schwimmwestenpflicht gibt, ist eine geeignete Schwimmhilfe oder sogar Rettungsweste ein sehr großer Beitrag zu deiner Sicherheit!

Doch was ist da der Unterschied und welche Möglichkeiten gibt es? Kurz gesagt, ist eine Schwimmweste dafür da, um dich beim aktiven Schwimmen zu unterstützen. Eine Rettungsweste ist hingegen mit ihrem Kragen und dem stärkeren Auftrieb zusätzlich noch ohnmachtssicher.

Solltest du das Bewusstsein verlieren, wirst du automatisch in eine stabile Rückenlage gebracht und dein Kopf wird über Wasser gehalten. Man unterscheidet dabei auch noch Feststoff-Westen (mit Schwimmkörpern) und Automatik-Westen (pusten sich bei Kontakt mit Wasser automatisch auf).

Eine elegante und sehr praktische Variante, um deine Sicherheit zu erhöhen und ggf. auch gesetzlichen Vorgaben zu entsprechen, sind die praktischen Restube Schwimmbojen.

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Sind finden beim Paddeln in einer kleinen Hüfttasche Platz, stören nicht und sind im Ernstfall in Sekunden an deiner Seite. Zum Auslösen reicht ein kräftiger Zug am Auslöser und die Boje bläst sich mit Hilfe eine austauschbaren CO²-Kapsel von selbst auf.

Soviel zur Grundausstattung, in unserem SUP Online-Kurs verraten dir Max und Thomas Richter übrigens noch viele weitere, interessante Details und zeigen dir an vielen Beispielen, was es in Sachen SUP Ausstattung für Besonderheiten und Unterschiede zu beachten gibt.

SUP lernen Schritt 2: Vorbereitung

Wenn du dein Equipment für dich und deine Bedürfnisse jetzt beisammen hast, kannst du es sicher nicht mehr erwarten und möchtest direkt ans Wasser. Dort angekommen sind aber leider erst noch folgende Dinge zu tun, damit es endlich losgehen kann:

SUP Board aufpumpen

Moderne aufblasbare SUP Boards erreichen heutzutage ein hohes Maß an Steifigkeit, für die ein erheblicher Druck die Grundvoraussetzung ist. Das Aufpumpen ist deshalb ganz schön anstrengend…sieh es deshalb als willkommenes Aufwärm-Programm.

Für eine detailliertere Anleitung, schau gerne in unseren Ratgeber zum Thema SUP Aufpumpen. Die Kurzversion lautet wie folgt:

Hol dein Board aus dem Rucksack und rolle es auf einer möglichst ebenen Fläche ohne spitze und scharfe Gegenstände aus. Öffne dann die Abdeckung des Ventils und achte auf die Stellung des Ventilstifts. Drehe jetzt den Ventiladapter des Pumpschlauchs in das Board-Ventil und verbinde das andere Ende mit dem Schraubstutzen der Pumpe.

Falls es 2 Stutzen gibt, achte auf die Beschriftung (Inflate = Aufpumpen). Stelle jetzt, falls möglich, deine Pumpe auf den Doppelhub-Modus und leg los…halte deinen Rücken möglichst gerade dabei.

Hinweis: Die Druckanzeige zeigt die Werte erst bei einem gewissen Gegendruck an.

Sobald es dir zu anstrengend wird, kannst du, sofern möglich, auf den Einzelhub-Betrieb umstellen. Der Zielwert unterscheidet sich von Board zu Board, liegt aber oft bei 15 PSI (ca. 1 Bar). Meist stehen auch auf der Umrandung des Ventils oder in der Gebrauchsanweisung Angaben zum Luftdruck.

Ist der gewünschte Druck erreicht, drehe den Schlauch aus dem Board-Ventil und verschließe es mit der Kappe.

Finnen befestigen

Ganz wichtig für die Fahreigenschaften des Boards sind die Finnen, deshalb müssen diese logischerweise auch befestigt werden, bevor der Paddelspaß beginnt.

Es gibt sehr viele verschiedene Finnen-Systeme, folgende 3 sind aber am häufigsten vertreten:

  • Stecksystem: Die Steckfinnen werden ganz einfach in die Schiene geschoben und mit dem kleinen Clip fixiert, der an einer kurzen Schnur an der Finne befestigt ist.
  • US-Box-System: Bei diesem System wird ein Gewindeplättchen zunächst in der Schiene positioniert, an dem dann die eingeschobene Finne mit Hilfe einer kleinen Schraube festgeschraubt wird.
  • Smartlock-System: Dieses komfortable System sichert die eingesteckte Finne mit einem kleinen Hebel, der im hinteren Rand der Finnenbox integriert ist.

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Leash befestigen

Wie gesagt, ist die Sicherungsleine sehr bedeutend für deine Sicherheit und sollte schon am Board befestigt werden, bevor du darauf steigst. Das Ende ohne Klettverschluss-Manschette wird meistens an einem dafür vorgesehen D-Ring am Heck befestigt. Wenn da keiner ist, nimm einen anderen Ring oder einen der Tragegriffe.

An der Leash ist sehr häufig eine geknotete Kordel zu finden, die du ganz einfach um den D-Ring schlaufen und dort auch belassen kannst, solange du die Leash nur mit diesem Board verwendest.

Verbunden wird diese Kordel dann meistens über den mehrfach gefalteten Klettverschluss der Leash.

Das andere Ende mit der Klettverschluss-Manschette für das Sprunggelenk kannst du anschließend beispielsweise an der mittleren Trageschlaufe festmachen, damit die Leash beim Transport des Boards nicht im Weg ist.

Erst vor dem Aufsteigen legst du dir dann die Klettverschluss-Manschette an und bist dann direkt auf der sicheren Seite!

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Paddel zusammenbauen und einstellen

Nimm jetzt die Einzelteile des Paddels und stecke sie ineinander. Je nach Modell findet sich oft eine Klick-Verbindung (mit einer Art Druck-Knopf) vom Paddelblatt-Teil zum Schaft und eine Klappverbindung vom Schaft zum Griffteil. Die Verbindungen sollten dabei sicher einrasten und ein Verdrehen verhindern.

Wenn alles gut sitzt, stellst du dich aufrecht hin, öffnest die obere Klappverbindung und ziehst mit einer Hand das Griffteil auf die gewünschte Länge aus dem Schaft…danach klappst du die Verbindung wieder zu.

Bei der richtigen Länge hat sich die folgende Faustregel bewährt: du solltest die Handfläche (bei ausgestrecktem Arm im aufrechten Stand) noch auf das Griffteil legen können. Für weitere Details zur richtigen Länge schau einfach mal hier rein!

Transport ins Wasser

Jetzt bist du so gut wie startklar…nur noch das zugegeben etwas sperrige Board ins Wasser bringen. Dafür ist die fast immer vorhandene zentrale Trageschlaufe sehr nützlich.

Stelle das Board seitlich auf und greife mit einer Hand diesen Griff so, dass du das Board praktisch unter dem Arm tragen kannst.

Das Paddel kannst du dann einfach in die andere, freie Hand nehmen. Wenn ihr zu zweit seid und das Board ggf. noch weitere Tragegriffe hat, könnt ihr es natürlich auch einfach zu zweit tragen!

In unserem SUP Online-Kurs mit Max und Thomas von der Firma GTS findest du natürlich auch die Informationen zur optimalen Vorbereitung und viele weitere Praxis-Tipps nochmal genau aufgearbeitet in Form von vielen nachvollziehbaren Videos!

SUP lernen Schritt 3: Der richtige Stand auf dem SUP Board

Vorbereitung abgeschlossen? Dann geht’s jetzt endlich ans Eingemachte. Das Board liegt im Wasser und du stehst daneben, jetzt heißt es aufsteigen!

Hinweis: Bitte lasse solche Scherze wie dich von einem Steg oder sonstigen erhöhten Punkten direkt auf das Board zu stellen am besten einfach ganz bleiben! Höchste Verletzungsgefahr…das Board rutscht auf dem Wasser sehr schnell weg und du schmierst an deiner „Aufstiegshilfe“ ab! Wenn du das machst, geh bitte immer nur auf die Knie.

Theoretische Informationen wie die folgenden in Bewegungen umzusetzen ist immer etwas komplex, deshalb an dieser Stelle nochmal den Hinweis auf unseren neuen Online-Kurs, in dem dir Thomas Richter mit seiner 12-jährigen Erfahrung als SUP Trainer alles Notwendige in Form von Videos Schritt für Schritt erklärt.

Vorweg solltest du jetzt gleich mal wissen, an welcher Stelle das Board am stabilsten ist. Dieser Schwerpunkt, auch „Sweet-Spot“ genannt, liegt nämlich in der Mitte des Boards und wird in der Regel durch die zentrale Trageschlaufe markiert.

Genau hier solltest du aufsteigen…das Paddel kannst du vorher natürlich schon mal auf das Board legen oder am besten unter das Gepäcknetz schieben.

Jetzt bist du normalerweise im sogenannten „Vierfüßlerstand“ auf dem Board. Falls nötig drehe dich so, dass dein Kopf zur Boardspitze und dein Gesäß zum Heck zeigt. Wenn die mittlere Trageschlaufe ungefähr zwischen der Mitte deiner Unterschenkel ist, kannst du in den „Kniesitz“ gehen.

Sollte dir das zu anstrengend oder unsicher sein, kannst du auch auf Höhe der mittigen Trageschlaufe erstmal in den (Schneider-) Sitz gehen.

In dieser stabilen Stellung kannst du jetzt zunächst ankommen und dich mit dem Gefühl des Boards auf dem Wasser vertraut machen. Neige deinen Oberkörper auch mal nach rechts, links, vorne und hinten und spüre, wie das Board auf diese Gewichtsverlagerungen reagiert.

Du kannst jetzt auch ruhig schon einige Paddelzüge machen und schauen, wie sich das anfühlt. Als Nächstes kommt dann der Kniehochstand dran. Sobald du dich auch an das Gefühl gewöhnt hast und dich sicher fühlst, geht’s ans eigentliche Aufstehen.

Wichtig: Bitte paddel für das Aufstehen immer in etwas tieferes Wasser und schau, dass um das Board herum keine Hindernisse oder Menschen etc. sind. Das Aufstehen ist erstmal ein Knackpunkt und es kann immer vorkommen, dass du dabei reinfällst. Ist das Wasser dann zu niedrig, kannst du dich leicht verletzen.

Geh jetzt wieder in den Vierfüßlerstand und leg das Paddel quer auf das Board, so dass du dich auf dem Schaft abstützen kannst…so kannst du es beim Aufstehen gleich mit hochnehmen.

Deine Füße solltest du jetzt schon ungefähr hüftbreit neben die zentrale Trageschlaufe positionieren, damit du nach dem Aufstehen direkt auf dem Sweet-Spot stehst.

Dann musst du dein Gewicht nach hinten verlagern und dich aufrichten…das Paddel nimmst du, wie gesagt, gleich mit.

Im Stand sollten deine Knie noch nicht ganz durchgestreckt sein, damit du besser auf Unsicherheiten reagieren kannst. Wenn du sicher stehst, kannst du zeitig auch schon mal das Paddel mit der einen Hand am Griff und der anderen am Schaft ins Wasser befördern.

Viele wissen gar nicht, dass das Paddel im Wasser aufgrund seines Widerstands wie eine Stütze wirkt. Selbst wenn du das Gleichgewicht zur Seite hin verlierst, kann dich ein kräftiger Schlag mit dem Paddel auf die Wasseroberfläche oftmals noch retten („Paddelstütz-Schlag“).

Solltest du mit den ganzen Bewegungsabläufen irgendwie überfordert sein, dann kannst du das ganze Aufstehen ruhig auch mal auf dem Board (ohne große Finnen) an Land ausprobieren.

Solltest du reinfallen, heißt es entweder zurück Richtung Ufer, falls du stehen möchtest, oder Aufsteigen im tiefen Wasser! Und denk immer daran, „es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen“…schon bald wird das deine leichteste Übung sein!

SUP lernen Schritt 4: Die richtige Paddeltechnik

Ein SUP Profi hat in einem unserer Interviews mal gesagt: „Wenn die Technik Murks ist, dann ist auch der Rest Murks.“

Da hat er Recht, denn ohne ein gewisses Wissen in Sachen Paddeltechnik wirst du höchstwahrscheinlich niemals einen effizienten Paddelstil entwickeln.

Anfängerfehler werden sich einschleichen und verfestigen, die du dann später nur noch sehr schwer wieder loswirst.

An dieser Stelle möchten wir dir nochmal ganz besonders unseren SUP Online-Kurs mit Thomas Richter ans Herz legen…denn wer könnte dir die richtige Technik besser von der Pike auf beibringen als ein SUP Instructor und Board-Entwickler mit jahrelanger Erfahrung!?

Davon abgesehen möchten wir aber dennoch auch hier in schriftlicher Kurz-Form auf einige sehr wichtige Technik-Aspekte eingehen.

Am Wasser sieht man leider nämlich sehr oft, wie wichtig und notwendig das ist. Noch viele weitere Details findest du außerdem auch in unserem Text „SUP Technik für Anfänger & Fortgeschrittene (Anleitung)“, in dem wir dir auch grundlegende Paddelschläge erklären!

Das SUP Paddel richtig halten

Einige Paddel besitzen ein abgewinkeltes Paddelblatt. Wenn das bei dir so ist, dann muss die abgeknickte Seite nach vorne zeigen, damit das Blatt während des Zugs möglichst senkrecht im Wasser steht.

Das Paddel wird mit beiden Händen gehalten. Die Hand der Paddelseite ist unten am Schaft des Paddels, während die andere den Griff umfasst.

Paddelst du also rechts, ist die rechte Hand unten am Schaft und die linke Hand am Griff…links dementsprechend umgekehrt!

Ablauf des richtigen Paddelzugs

Tauche mit dem Paddel möglichst weit vorne ein und ziehe das Paddel höchstens bis zur Höhe deiner Füße. So kommst du am schnellsten voran. Benutze für das Paddeln nicht nur die Kraft aus deinen Armen, sondern auch deinen Oberkörper.

Der obere Arm ist der Druckarm, dieser leistet die meiste Arbeit. Der Arm am Schaft des Paddels wird als Zugarm bezeichnet.

Idealerweise führst du mit diesem Arm nur den Lauf des Paddels…Die Kraft kommt aber hauptsächlich aus dem oberen Arm.

Um möglichst geradeaus zu fahren ist es notwendig, dass das Paddel so senkrecht wie möglich auf einer Seite vorbeigezogen wird, je besser dir das gelingt, desto weniger oft musst du die Seite wechseln.

Wie kann ich einfach lenken bzw. das Board drehen?

Wenn du das Paddel nicht besonders senkrecht, sondern eher schräg gehalten am Board vorbeiführst, wirst du schnell bemerken, dass sich die Boardspitze in die andere Richtung dreht.

Was beim Geradeausfahren eher störend ist, kann so genutzt werden, um größere Kurven zu fahren.

Eine andere Möglichkeit ist, das Paddel einfach mal von hinten nach vorne zu schieben. Dann dreht sich die Boardspitze nämlich zur Paddelseite hin.

Für Drehungen gibt es noch einige spezielle Paddelschläge, die wir dir in unserem Ratgeber zur Paddeltechnik beschreiben und in unserem Online-Kurs auch visuell anschaulich erklären…

So…wir hoffen sehr, dass dir unsere 4 Schritte weitergeholfen haben. Für weitere Fragen und Feedback kannst du jederzeit gerne die Kommentar-Funktion nutzen, um mit uns in Kontakt zu treten…

Und jetzt wünschen wir dir viel Spaß auf dem Wasser und einen erfolgreichen Einstieg in unseren und vielleicht auch bald schon in deinen Lieblings-Sport!


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René

Es wird immer davon gesprochen, dass die Füße schulterbreit gestellt werden sollten.

Für mich war es immer eine sehr wackelige Sache, bis ich die Füße eng fast zusammen gestellt habe. Seitdem stehe ich viel stabiler auf dem SUP.

Benjamin Hagg

Hallo René,
Danke für deinen Eindruck, das ist leider nicht die Regel… normalerweise fällt den meisten das Halten der Balance mit hüftbreitem Stand tatsächlich leichter. Freut mich aber, wenn das bei dir so besser klappt.

Viele Grüße,
Benjamin

Beate Winkler

Dein Artikel ist sehr hilfreich, danke dafür!

Ich plane meine erste Tour mit eigenem Board am kommenden Samstag. Vor Jahren hatte ich es einmal ausprobiert und sofort Gefallen daran gefunden.

Ich habe nun eine Frage zum Leash, befestige ich dieses schon bevor ich ins Wasser gehe an meinem Knöchel und am Board?

Vielen Dank schon mal für eine kurze Antwort