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Wie bei vielen Wassersport-Arten, so gibt es auch beim Stand Up Paddling viele englische Fachbegriffe, die man als Laie oftmals gar nicht richtig zuordnen kann.

Ein sehr wichtiges Schlagwort bei den aufblasbaren SUP Boards (iSUPs) ist die viel zitierte und sehr verbreitete Dropstitch-Technologie.

Seit 2016 beschäftigen wir uns sehr intensiv mit der Sportart und versuchen auch immer, jedem Paddler unser wachsendes Fachwissen nachvollziehbar zu vermitteln.

Damit du in Zukunft ganz genau weißt, was es bedeutet, wenn mal wieder ein Dropstitch SUP beworben wird, erfährst du in den folgenden Abschnitten alles Wissenswerte zum Thema!

Tipp: Wenn dir mal wieder einige SUP Fachbegriffe begegnen und du nur „Bahnhof“ verstehst, dann wirf gerne auch mal einen Blick in unser „SUP Glossar„!

Was ist die Drop Stitch Technologie?

Dropstitch, Drop Stitch oder auf Deutsch Fallstich bezieht sich auf die Konstruktion des Innenlebens eines aufblasbaren SUP Boards (iSUPs). Im Gegensatz zu anderen aufblasbaren Sportartikeln (Schlauchboote etc.) ist in den Luftkammern unserer geliebten Boards nämlich ganz schön was los.

Hier verbinden sehr viele Kunststoff-Fäden die Ober- und Unterseite miteinander und sorgen für ordentlich Stabilität…und genau diesen Aufbau bezeichnet man als Dropstitch!

Vielleicht ist dir selbst schon mal aufgefallen, wie hart ein vollständig aufgepumptes SUP Board ist? Kein Vergleich zu einer Luftmatratze! Genau diese Drop Stitch Technologie ist das eigentliche Geheimnis, warum moderne iSUPs hohem Druck standhalten und so steif und belastbar sind.

Die Anzahl der Fäden sowie deren Anordnung (das sogenannte Drop Stitch Muster) variiert dabei und hat dementsprechend auch Auswirkungen auf die Festigkeit. Unten im FAQ-Teil greifen wir das nochmal genauer auf und stellen dir verschiedene, oft vorkommende Varianten vor.

Im Folgenden gehen wir jetzt aber zunächst noch darauf ein, was ein Drop Stitch SUP Board ausmacht und was bei der Auswahl eines Drop Stitch Stand Up Paddling Boards wichtig ist.

Platz 1Platz 2Platz 3
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Modell Bluefin CruiseGoosehill SailorDecathlon Itiwit X100 11′
TypAufblasbarAufblasbar (iSUP)Aufblasbar
MarkeBluefinGoosehill SportDecathlon
SkillEinsteiger, FortgeschritteneAnfänger Einsteiger
EinsatzgebietAllround, TouringAllround-Board (Allrounder)Touring
max. Paddlergewicht9.8: 70 - 80 kg | 10.4: 80 - 90 kg | 10.8: 100 - 110 kg | 12.0: 120 - 130 kgca. 100 kgca. 120 kg
Länge295 cm (9'8") | 315 cm (10'4") | 325 cm (10'8") | 366 cm (12'0")320 cm (10'6")335 cm (11')
Breite9'8: 76 cm (30") | 10'4: 79 cm (31") | 10'8 + 12': 82 cm (32")81 cm (32")86,5 cm (34")
Gewicht9,18 kg (9'8) | 10,41 kg (10'4) | 10,93 kg (10'8) | 12,38 kg (12')9,58 kg10,5 kg
ZubehörHandbuch (Deutsch), SUP Rucksack, 3-teiliges Glasfaser-Paddel, 3 abnehmbare Finnen (Smartlock-System), umschaltbare Doppelhub-Luftpumpe mit Druckanzeige (Manometer), Coiled-Leash (spiralförmige Sicherungsleine), wasserdichte Handyhülle, RepairkitSUP Rucksack, 3-teiliges und stufenlos verstellbares Paddel, umschaltbare Doppelhub-Luftpumpe, abnehmbare Mittelfinne (Stecksystem), Coiled-Leash (spiralförmige Sicherungsleine), Repairkit inkl. VentilschlüsselAnleitung, Rucksack, abnehmbare Einzelfinne (Stecksystem), Leash (Sicherungsleine), Reparaturflicken und Ventilschlüssel
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MOAI Allround 10’6
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Checkliste: Das ist bei einem Drop Stitch SUP Board wichtig

  • Boardtyp und Einsatzgebiet: Jetzt weißt du ja schon, dass sich die Bezeichnung Drop Stitch auf den Boardaufbau bezieht, deshalb sagt das erstmal gar nichts über den Boardtyp und die Einsatzmöglichkeiten aus. Drop Stitch SUP Boards gibt es heutzutage in allen Klassen, von den einsteigerfreundlichen Allround-Boards über die etwas sportlicheren Cruising-Boards bis hin zu richtig flotten Touring- und Racing-Modellen reicht die Bandbreite. Wichtig ist deshalb immer, dass du dir ein SUP Board aussuchst, dass zu dir und deinen Bedürfnissen passt. Wenn du die Namen der Boardtypen übersetzt, weißt du eigentlich auch schon, wofür sie gedacht sind. Allrounder sind sozusagen die vielseitigen Alleskönner, Cruiser eignen sich gut fürs entspannte Gleiten, Touring-Boards sind optimal für lange Strecken und Racer sind für Geschwindigkeits-Junkies gedacht.
  • Länge: SUP Boards mit der Dropstitch Technik gibt es prinzipiell in allen Längen. Angefangen vom kurzen Kinder SUP bis hin zu riesigen Mehrpersonen-SUPs (XXL-Boards). Die Länge eines Modells hat unter anderem immer auch Einfluss auf die Wendigkeit und die Gleitfreudigkeit bzw. den Geradeauslauf. Kurze Exemplare lassen sich dabei leichter drehen, während lange Boards besser ins Gleiten kommen und verlässlicher in einer geraden Spur bleiben.
  • Breite: Auch bei der Breite sind dir bei einem Dropstitch SUP keinerlei Grenzen gesetzt. Die Breite ist sehr wichtig für die Kippstabilität. Je breiter, desto satter liegt es im Wasser, deshalb sollten Anfänger sich an der Standard-Breite der Allround-Boards von ca. 81 cm (32″) orientieren. Mit zunehmenden Fähigkeiten greifen die meisten Paddler dann aber gerne zu schmaleren Modellen, da diese einen geringeren Widerstand im Wasser haben und deshalb grundsätzlich schneller sind.
  • Dicke: Die Dicke ist bei einem Drop Stitch SUP Board wiederum maßgeblich für das Volumen und somit für den Auftrieb. Als Standardwert hat sich bei den aufblasbaren SUP Boards hier der Wert von ca. 15 cm (6″) etabliert. Bei dünneren Modellen, die man vor allem bei sehr günstigen Angeboten findet, ist Vorsicht geboten. Meistens sind diese nicht sehr belastbar und deshalb eher für sehr schlanke und kleinere Nutzer geeignet (spezialisierte Boards ausgenommen).
  • Steifigkeit: Der große Trumpf der Drop Stitch Technologie liegt in der Festigkeit, die dank dieser Konstruktion erreicht wird. Durch die Verbindung von Ober- und Unterseite halten moderne iSUPs einem hohen Druck stand und fühlen sich beinahe so steif an wie Exemplare aus festen Werkstoffen (Hardboards). Genau deshalb hat sich dieses Verfahren mittlerweile komplett durchgesetzt und du findest kaum mehr ein SUP Board ohne Dropstitch.
  • Traglast: Durch den Dropstitch Aufbau ist gewährleistet, dass sich ein SUP Board nicht so leicht verformt und auch bei großer Belastung stabil bleibt. Davon abgesehen ist das Volumen, also das Fassungsvermögen der Luftkammer(n), aber ganz entscheidend für die Traglast. Dementsprechend sind größere Boards bei gleicher Konstruktion auch immer belastbarer als kleinere Modelle. Wie du mithilfe des Volumens die empfohlene Traglast berechnen kannst, erfährst du übrigens hier. Nutze dafür auch gleich unseren praktischen Rechner!
  • Gewicht: Die Drop Stitch Fäden im Inneren machen verständlicherweise nur einen Bruchteil des Gewichts aus. Wesentlich entscheidender ist in diesem Punkt der Aufbau der Außenhülle. Je mehr einzelne Lagen verbaut sind und je dicker diese sind, desto höher ist das Gewicht. Die Bandbreite reicht hier von leichten einlagigen Boards (Single-Layer) über zweilagige Exemplare (Double-Layer) bis hin zu Varianten mit noch mehr Schichten (Multi-Layer).

FAQ

Bei dieser Technik wird der beschriebene Dropstitch-Kern mit einer einzelnen Lage aus PVC umhüllt. Oftmals kommt im Bereich der Seitenflächen (Rails) auch noch eine weitere Schicht dazu. Single Layer Dropstitch SUP Boards sind aufgrund des geringeren Materialaufwands häufig günstiger, ausgesprochen leicht, aber auch nicht ganz so steif.

Wie der Name schon sagt, werden hier klassischerweise 2 Lagen PVC für die Außenhaut miteinander verklebt und ummanteln den Drop Stitch Kern. Qualitativ gesehen ist diese Konstruktion hochwertig, steif, robust und belastbar. Trotz vieler Neuerungen stellt sie immer noch den Gold-Standard in der Fertigung hochwertiger SUP Boards dar. Ihr Nachteil liegt logischerweise im etwas höheren Gewicht.

Das Fusion-Verfahren gehört zu den innovativen und jüngeren Techniken im Bau von SUP Boards. Dabei werden eine einzelne oder sogar mehrere Materialschichten der Außenhülle miteinander verschmolzen und ummanteln dann den bekannten Drop Stitch Kern.

Die einzelnen Schichten werden mit Hitze und Druck untrennbar verbunden und können deshalb etwas dünnschichtiger gewählt werden. Der Vorteil dieser Technologie ist die Kombination aus geringem Gewicht mit einer dennoch sehr hohen Steifigkeit. Diese Modelle haben aufgrund des notwendigen Know-hows und der aufwändigen Produktion aber meist auch einen höheren Preis.

Bei dieser Dropstitch-Variante verlaufen die beschriebenen Fäden aus Kunststoff senkrecht und parallel (linear) im Inneren des Boards. Diese Ausführung ist der absolute Standard. Wenn der Hersteller als lediglich mit dem Begriff Drop Stitch SUP Board wirbt, kannst du eigentlich immer davon ausgehen, dass es sich um ein lineares Dropstitch-Muster handelt.

Woven bedeutet auf Deutsch verwoben und somit ist auch bereits klar, dass bei dieser Variante die einzelnen Fäden noch zusätzlich miteinander verwobenen sind. Sehr oft entsteht durch diese Drop Stitch Technologie eine weitere komplette Gewebeschicht um den Kern, bevor die eigentlichen Lagen der Außenhülle kommen.

Du kannst dir sicher vorstellen, dass sich das positiv auf die Festigkeit auswirkt!? Mit dem sogenannten X-Woven Dropstitch gibt es sogar noch eine weitere Steigerung, bei der die einzelnen Fäden sogar x-förmig verschränkt angeordnet sind.

Diese Konstruktion ist die Verwindungssteifste die man aktuell bekommen kann und dementsprechend eigentlich auch nur bei teuren Premium-Boards zu finden.

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