Bluefin Sprint Test
Das Bluefin Sprint ist ein 14 feet (427 cm) langes Race SUP Board.
Der britische Hersteller Bluefin ist ansonsten eigentlich für Allround- und Touring Boards wie das Bluefin Cruise bekannt, liefert mit dem Sprint aber eine Mischung aus aufblasbarem Touring und Race SUP Board.
Das Board richtet sich vorrangig an fortgeschrittene Paddler, die mit dem länglich geformten Board ihren Spaß haben können.
Im Vergleich zu anderen Race SUPs auf dem Markt bietet das Bluefin Sprint allerdings auch eine gute Kippstabilität, weshalb sich auch sportliche Einsteiger schnell mit dem Board zurechtfinden.
Wer nach einem Stand Up Paddling Board für die ganze Familie sucht, sollte sich allerdings lieber das Bluefin Cruise anschauen. Alle Bluefin Boards im Vergleich ansehen.
Bluefin Sprint Testvideo:
Inhaltsverzeichnis
Wenig Zeit? Hier ist das Wichtigste
Das Bluefin Sprint ist mit ca. 77 cm ziemlich schmal und mit 427 cm (14′) auch deutlich länger als die anderen Bluefin Boards. Somit hat es in puncto Geschwindigkeit und Gleitvermögen eindeutig die Nase vorn.
Die sehr spitze und stromlinienförmige Racing-Shape schneidet sich geschmeidig durchs Wasser und bleibt dabei souverän auf geradem Kurs.
Deutliche Abzüge gibt es natürlich bei Grundstabilität und der Wendigkeit. Komplette Neueinsteiger kommen beim Halten der Balance auf dem Sprint sicher an ihre Grenzen und brauchen ein gutes Durchhaltevermögen.
Dafür spielt es seine Stärken auf langen und ziemlich geraden Strecken mit hohem Tempo voll aus.
Nicht umsonst heißt ein beliebtes Sprichwort in der SUP Szene: „Länge läuft!“.
Mit den 3 abnehmbaren Finnen im Smartlock-System kannst du das Setup und die Laufeigenschaften anpassen, indem du zwischen Einzelfinne (guter Geradeauslauf) und 2+1 Setup (mehr Stabilität und Wendigkeit) wechselst.
Bei den Features schlagen ein doppelt strukturiertes Deckpad, 2 Gepäcknetze, 5 Trageschlaufen, 7 freie D-Ringe und eine Action-Cam Halterung zu Buche und ermöglichen einen variablen Einsatz.
Auch das Zubehörpaket kann überzeugen und beinhaltet folgendes Equipment:
Bedienungsanleitung, SUP Rucksack, Glasfaser-Paddel, Doppelhub-Luftpumpe (umschaltbar), 3 abnehmbare Finnen (Smart-Lock-System), Coiled-Leash (spiralförmige Sicherungsleine), wasserdichte Handyhülle und ein Repairkit.
- viel Zubehör
- gute Spurtreue
- sportliche Bauweise
- absolut robust, hochwertig und steif
- Kajaksitz anbringbar
- 5-jährige Garantie.
- fairer Preis
- schickes Design
- Rucksack mit Rollen wäre praktisch
- nicht immer lieferbar
Das Bluefin Sprint im Überblick
In dieser Boardvorstellung gehen wir zuerst auf das Board und dessen Eigenschaften ein.
Anschließend widmen wir uns noch kurz dem im Lieferumfang enthaltenen Zubehör und zum Schluss folgt noch ein Abschnitt, in dem wir häufig zum Bluefin Sprint gestellte Fragen beantworten.
Unter anderem besprechen wir auch die Unterschiede zwischen dem Bluefin Sprint und dem Bluefin Sprint Carbon und beantworten die Frage, wer zu welchem Modell greifen sollte.
Bei weiteren Fragen oder Unklarheiten kannst du einfach einen Kommentar hinterlassen. Wir kommen dann schnellstmöglich auf dich zurück.
Produktspezifikationen
Boardtyp | Aufblasbar |
Marke | Bluefin |
Skill | Fortgeschrittene, Profi |
Einsatzgebiet | Race |
Maximales Paddlergewicht | bis zu 160 kg |
Länge | 427 cm (14′) |
Breite | 77 cm (30″) |
Dicke | 16 cm (6″) |
Gewicht | 13 Kg |
Zubehör | Bedienungsanleitung, SUP Rucksack, Glasfaser-Paddel, Doppelhub-Luftpumpe (umschaltbar), 3 abnehmbare Finnen (Smart-Lock-System), Coiled-Leash (spiralförmige Sicherungsleine), wasserdichte Handyhülle, Repairkit |
Bauweise
Das Bluefin Sprint ist mit einer Länge von 427 cm ein typisches Race SUP Board.
Das Race aus dem Hause Bluefin ist für die extreme Länge mit einer Breite von 77 cm für ein Race SUP noch recht breit gebaut, was für einen vergleichsweise sicheren Stand auf dem Board sorgt.
Auch sehr ambitionierte Neueinsteiger werden sich mit dem Board schnell zurechtfinden.
Wegen der Breite von 77 cm ist der Wasserwiderstand geringer als bei typischen Allroundern, aber nicht so gering wie bei anderen Race SUPs, die noch schmaler und damit performanter, aber auch wackliger sind.
Das Sprint ist 16 cm dick, was für mehr Stabilität sorgt und außerdem passt in 6 inch (16 cm) dicke Bretter mehr Luft herein als in Boards mit einer Dicke von nur 4 inch (10 cm). Das sorgt für einen höheren Auftrieb und wesentlich mehr Steifigkeit.
Traglast
Das Bluefin Sprint ist auf eine maximale Traglast von 160 Kilogramm ausgelegt.
Auf dem Board von Bluefin können daher auch zwei leichte Erwachsene oder ein Erwachsener samt Kind gleichzeitig paddeln. Auch das Bluefin Sprint kann wunderbar für SUP mit Hund genutzt werden.
Besonders bei etwas rauem Wasser haben zwei Erwachsene allerdings Schwierigkeiten, auf dem Board zu stehen. Hier wird die schmalere Bauweise das Race SUPs deutlich.
Wer die meiste Zeit zu zweit fahren möchte und auch längere Touren plant, sollte sich daher unbedingt das Bluefin Cruise Tandem anschauen, das genau für diesen Zweck gebaut wurde.
Fahreigenschaften & Einsatzgebiet
Das längliche geformte Brett Bluefin Sprint erreicht locker gute Geschwindigkeiten.
Mit Race SUPs können top Geschwindigkeiten erreicht werden, weshalb fast ausschließlich Boards dieser Klasse auf Wettkämpfen vorzufinden sind.
Viele erfahrene Stand Up Paddler und echte SUP Profis nutzen das Board vor allem für längere Strecken oder mehrtägige Touren, bei denen viele Tageskilometer gutgemacht werden müssen.
Der größte Vorteil an der länglichen Bauweise ist der extrem niedrige Wasserwiderstand und eine hohe Spurtreue.
Das Brett weicht nur wenig von der Fahrtrichtung ab, sodass die Paddelseite seltener gewechselt werden muss als zum Beispiel beim Bluefin Cruise. Zusammen mit der schmalen Bauweise ermöglicht dies das Aufbauen höherer Geschwindigkeiten.
Wie bereits erwähnt, ist das Bluefin Sprint nicht das schmalste Race SUP, weshalb es auch nicht so schnell wie ein paar andere aufblasbare Race SUPs oder Hardboards ist.
Mir gefällt allerdings der Kompromiss aus Standstabilität, die damit auch das Fahren bei suboptimalen Bedingungen erlaubt, und Geschwindigkeit beim Bluefin Sprint.
Die Tatsache, dass alle 3 Finnen abnehmbar sind, unterstreicht die Anpassungsfähigkeit des Modells zusätzlich. Mit dem klassischen 2+1 Finnen-Setup ist die Stabilität und die Wendigkeit am größten.
Wenn du dich für die einzelne Mittelfinne entscheidest, wird der ohnehin schon starke Geradeauslauf noch weiter betont.
Das Board bleibt dann auf gerader Strecke sehr schön in der Spur und du kannst einen schnellen Paddel-Rhythmus umsetzen, was zu höheren Geschwindigkeiten führt.
In seichtem Wasser ist auch der alleinige Einsatz der beiden Seitenfinnen möglich. Der Tiefgang wird dadurch minimiert. In der Praxis ist diese Einstellung aber meist wenig sinnvoll, da das Board dadurch nur schlecht zu steuern ist.
Material und Gewicht
Das Bluefin Sprint ist ein Double-Layer SUP Board, dessen PVC-Schichten mittels des modernen Dropstitch-Verfahrens miteinander verwoben sind. Das Produktionsverfahren sorgt für besonders steife, reißfeste und langlebige Boards.
Die Hüllen des Race SUPs von Bluefin sind extrem stabil und halten einem Innendruck von bis zu 28 PSI stand. Bei einem Luftdruck von fast 2 Bar geben fast alle Boards der anderen Hersteller nach.
Weiterhin haben uns die hochwertigen Kanten gefallen. Im aufgeblasenen Zustand sind diese sehr steif und ermöglichen abrupte Wendungen.
Mit einem Gewicht von nur 13 Kilogramm ist das Bluefin Sprint im Vergleich zu anderen Race SUP Boards recht leicht. Der Transport des Boards ist hier einfacher als bei anderen Race SUPs.
Der große Vorteil von aufblasbaren Race SUPs Boards ist, dass bei diesen nach einer Tour einfach die Luft abgelassen, die Boardhülle aufgerollt und im (mitgelieferten) Rucksack verstaut werden kann.
Der Tragerucksack bietet zusätzlich auch zusätzlichen Platz für das Zubehör und weitere Ausrüstung.
Wir hätten uns allerdings einen Rucksack mit Rollen gewünscht, wie dieser auch im Lieferumfang des Bluefin Sprint Carbon enthalten ist.
Verarbeitung
In Sachen Verarbeitung spielt Bluefin mit ihren Brettern in der obersten Liga.
Für einen wirklich fairen Preis kriegt man mit dem Bluefin Sprint ein sehr gut verarbeitetes Boards samt viel Zubehör, das ebenfalls lange hält.
Auf diese Aussage muss sich allerdings niemand verlassen, da der Hersteller selbst mit einer unglaublichen fünfjährigen Garantie nachlegt.
Design
Das Board ist in verschiedene Blau- und Türkistönen gefärbt. Das Design unterstreicht den sportlichen Anspruch des Bluefin Sprint Carbon.
Das Deckpad in hellgrau und schwarz ist mit vielen Designelementen und dem Namen des Boards versehen. Im Bereich der Spitze hat der Hersteller sein Logo angebracht.
Die Unterseite ist farblich passend und mit ovalen Verzierungen gestaltet. Mittig verläuft ein Designband, das den Schriftzug “Bluefin SUP” trägt.
Mir gefällt die Optik richtig gut, wer aber auf eher schlichte Designs steht, ist hier sicherlich anderer Meinung!
Weitere Features
Eine Reihe von Features wollen wir zumindest noch kurz ansprechen:
- Gepäcknetze: Das Sprint verfügt über zwei große Gepäcknetze (vorne mit acht D-Ringen und hinten mit vier D-Ringen) mit extra Neoprenschnüren, die für die Befestigung von Drybags, zum Anbringen von Wasserflaschen oder dem Transport weiterer Ausrüstung genutzt werden können.
- EVA Deckpad: Das Bluefin Sprint mit einem großen EVA-Deckpad ausgestattet. Das graue Deckpad hat eine wabenartige Struktur, die einen guten Grip bietet und so auch bei Nässe für einen sicheren Stand sorgt.
- Zentraler Tragegriff: Der Tragegriff in der Boardmitte liegt im Masseschwerpunkt des SUPs und ist recht komfortabel. Außerdem kann der Tragegriff zum Paddelhalter umfunktioniert werden.
- Zusätzliche Tragegriffe: Das Sprint ist mit vier zusätzlichen Tragegriffen ausgestattet. Je ein Griff befindet sich dabei am vorderen, am hinteren Ende und an den beiden Seiten.
- 3 abnehmbare Finnen: Das Bluefin Sprint verfügt über drei abnehmbare Finnen. Auch die beiden Seitenfinnen sind abnehmbar. Zum Einsatz kommt das Bluefin-eigene Smart-Lock-Finnensystem, bei dem sich die Finnen super einfach innerhalb von 5 Sekunden pro Finne anbringen lassen.
- 7 freie D-Ringe: Seitlich der Standfläche befinden sich 6 D-Ringe, an denen beispielsweise ein Kajak-Sitz flexibel befestigt und positioniert werden kann. Am Heck ist ein weiterer Ring für die Leash vorhanden.
- Kickpad: Das Deckpad ist im hinteren Bereich erhöht. Verlagert man das Gewicht auf das Kickpad, hebt sich die Spitze etwas an und man kann dadurch besser wenden. Mit Übung klappt der Pivot-Turn fast auf der Stelle.
- Action-Cam-Halterung: Im vorderen Bereich gibt es eine Action-Cam Halterung, in der alle gängigen Actioncam-Modelle montiert werden können.
Zubehör
Der Lieferumfang des Bluefin Sprint umfasst die Finnen, ein Fiberglas-Paddel, eine Coiled Leash, eine Double-Action-Luftpumpe, eine wasserdichte Handyhülle, ein Reparaturkit und einen Tragerucksack. Für die ersten Touren ist damit alles dabei.
Im Vergleich zum Einzelkauf würden alleine die Zubehörartikel aus dem Lieferumfang 200 € oder mehr kosten.
- 3-teiliges Bluefin Sprint Glasfaser-Paddel: Im Lieferumfang des Bluefin Sprint ist ein Fiberglas Paddel enthalten. Die Fiberglas-Paddel werden auch als Paddel aus glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK) bezeichnet und sind keine bloße Dreingabe.
Das geringe Gewicht, das hohe Maß an Stabilität und die gute Verarbeitung machen es zu einem vollwertigen SUP Paddel. Andere Hersteller legen entweder gar kein Paddel oder nur ein Modell aus Aluminium bei, das oftmals nicht lange hält, schwer ist und in einigen Fällen nicht einmal schwimmen kann.
Das Fiberglas Paddel aus dem Lieferumfang des Sprints ist höhenverstellbar und lässt sich für den Transport in zwei Einzelteile zerlegen. Maximal kann das Paddel auf eine Länge von 2,20 Meter eingestellt werden und ist damit für bis zu 2 Meter große Personen geeignet. - umschaltbare Bluefin Sprint Doppelhub-Pumpe: Die Luftpumpe ist eine hochwertige Double-Action Pumpe. Versperrt man mit dem Stöpsel den Lufteinzug, wird sowohl beim Herunterdrücken als auch beim Hochziehen Luft in das Board gepumpt.Die Aufbauzeit fällt entsprechend kürzer aus. Entfernt man den Stopfen, wird nur noch beim Runterdrücken des Griffteils gepumpt. Das dauert etwas länger, ist aber auch weniger anstrengend.
- 3 abnehmbare Bluefin Sprint Finnen: Beide Seitenfinnen und die große Mittelfinne sind abnehmbar und werden über das sogenannte Smartlock-System am Board befestigt. Zur Montage wird die gewünschte Finne einfach in die Schiene gesteckt, nach unten gedrückt und mit einem kleinen, integrierten Hebel fixiert.
Das System ist sehr schnell und komfortabel. Leider ist der Markt für Ersatzteile ebenfalls in der Hand dieser Firmen. Hier findest du einen Ratgeber, der sich detailliert mit der Beschaffung der Smartlock-Finnen beschäftigt. - Bluefin Sprint Coiled-Leash (spiralförmige Sicherungsleine): Im Lieferumfang ist eine drei Meter lange Coiled-Leash enthalten, die sich erst bei einem Sturz ins Wasser auf die volle Länge ausdehnt. Das ist wichtig, weil sich einfache Surfleinen leicht an Unterwasserpflanzen oder Felsen verhaken können.
- Bluefin Sprint SUP Rucksack: Der Tragerucksack ist mit einem Polster im Rückenbereich und stark gepolsterten Schulterriemen versehen, was für einen guten Tragekomfort sorgt. Zusätzlich verfügt der Rucksack über einen Bauch- und Brustgurt. Insgesamt wirkt der Rucksack wertig und kann auf für andere Zwecke verwendet werden. Wie du vielleicht schon gesehen hast, gibt es das Bluefin Sprint Carbon mittlerweile mit einem neuen Rucksack im Set 👇
- Neuer Bluefin Sprint SUP Backpack: Der mitgelieferte Rucksack in Schwarz, Anthrazit und Hellblau, den wir bereits von der aktuellen Bluefin Cruise Serie kennen, ist ganz neu. Er besitzt neben dem großen Hauptfach mit 2 integrierten, einstellbaren Gepäckgurten ein weiteres großes Vorderfach…beide mit umlaufendem Reißverschluss und einer handlichen Schlaufe an den Schließern. Seitlich gibt es jeweils noch ein Einsteckfach (beispielsweise für die Paddelteile) mit 2 darüberliegenden, verstellbaren Gurten.
Auf der Unterseite ist ein mit einer Öse umfasstes Loch, falls du das Board doch mal nass einpacken musst. Außerdem sind hier auch 4 kleine gummierte Standfüße. Oben und an der Seite findest du gepolsterte Trageschlaufen. Die Trageriemen sind doppelt verstellbar, breit und durchschnittlich gut gepolstert.
Sie werden von einem Brust- und einem Hüftgurt komplettiert. Für noch besseren Tragekomfort ist auch die Rückenpartie abgepolstert. Insgesamt ein gutes und vor allem sehr geräumiges Modell! Maße: 90 x 46 x 30 cm - wasserdichte Bluefin Sprint Handyhülle: In dieser transparenten Hülle findet dein Smartphone einen geschützten Platz und kann durch die Folie sogar bedient werden. Mit der Schlaufe kannst du dir dein Handy umhängen und hast es bei Bedarf schnell zur Hand. Ein sehr nützliches Gimmick.
- Bluefin Sprint Repairkit: Dieses kleine Set in der blauen Schraubdose besteht aus 2 PVC-Patches, einer kleinen Tube mit Klebstoff und einem Ventilschlüssel. Kleine Defekte kannst du damit selbst reparieren und das Ventil kontrollieren oder austauschen.
FAQ
Beide SUPs verfügen über die gleiche Ausstattung (Kickpad, extra D-Ringe, zwei Gepäcknetze, großes Deckpad, Setup mit drei Finnen).
Recht ähnlich sind die Fahreigenschaften, wobei das Bluefin Sprint Carbon etwas performanter ist, weil es eine höhere Steifigkeit aufweist.
Unterschiedlich ist, dass das Bluefin Sprint Carbon über die namensgebenden Carbon-Rails – eine Carbon-Schicht, die die Kanten des Boards verstärkt – verfügt.
Außerdem ist das Bluefin Sprint Carbon eine Doppelkammer SUP Board mit zwei separaten Luftkammern. Das sorgt für Sicherheit und verbessert ebenfalls die Steifigkeit. Das Sprint Carbon ist schwer und lässt sich aufgrund der Carbon-Schicht sowie der beiden Luftkammern schwerer aufrollen.
Statt dem Smart-Lock Finnensystem verfügt das Bluefin Sprint Carbon über eine US-Finnenbox Hauptfinne. Im Lieferumfang des Bluefin Sprint Carbon ist statt dem Fiberglas Paddel ein Carbon SUP Paddel, statt der Double-Action Luftpumpe eine Triple-Action Luftpumpe und statt des normalen Tragerucksackes ein Rucksack mit Rollen enthalten. Außerdem umfasst der Lieferumfang zusätzlich einen SUP Tragegurt.
Beide Boards sind sehr steif, aber das Bluefin Sprint Carbon ist noch etwas steifer und kommt damit näher an ein Hardboard heran. Mit dem höheren Gewicht und dem Umstand, dass sich das Board wegen der extra Carbon-Schicht sowie der Doppelkammer-Bauweise schwerer aufrollen lässt, ist der Transport des Bluefin Sprint Carbon allerdings echt viel Arbeit, wesentlich aufwändiger als beim normalen Bluefin Sprint.
Wer viel mit dem SUP im Rucksack unterwegs sein wird, sollte unbedingt zum Bluefin Sprint greifen. Auch das Gewicht von über 15 Kilogramm beim Bluefin Sprint Carbon könnte ein Problem sein, wenn das Board über längere Strecken getragen werden muss. Zuletzt ist das Bluefin Sprint natürlich auch günstiger.
Für Hardcore Stand Up Paddler, die idealerweise am Wasser wohnen oder das aufgepumpte SUP auf dem Autodach befestigen und so das SUP mit dem Auto transportieren können, kann sich die Investition in das Bluefin Sprint Carbon lohnen. Der Rest sollte lieber zum normalen Bluefin Sprint greifen. Außerdem ist das Bluefin Sprint Carbon nicht immer verfügbar.
Es ist in 4 unterschiedlichen Größen (9.8, 10.4, 10.8, 12′) verfügbar und ist das vielseitigste Board im Angebot des Herstellers. Es ist sehr robust, belastbar, kippstabil und ermöglicht dank der 3 abnehmbaren Finnen und der ausgeprägten Boardspitze ein flexibles Nutzungsprofil, das auch Anfängern sehr gut entgegenkommt.
Das Bluefin Sprint ist hingegen eher, was für Fortgeschrittene, die hohe Geschwindigkeit erreichen und lange Touren absolvieren möchten. Seine langgezogene und stromlinienförmige 14′-Shape läuft deutlich geschmeidiger und mit wenig Widerstand durchs Wasser.
Fazit
Das Bluefin Sprint ist eines der besten Race SUP Boards auf dem Markt.
Die hochwertige Verarbeitung, das umfangreiche Zubehör und die kompromisslose Ausrichtung auf maximale Geschwindigkeit sind die größten Argumente für das Board aus dem Hause Bluefin.
Hinweis: Wenn du dich für die Unterschiede zwischen dem Bluefin Sprint und den klassischen Bluefin Cruise Modellen interessierst, dann haben wir gute Neuigkeiten für dich…
Auf unserem YouTube-Kanal findest du ein Vergleichsvideo, das sich genau mit diesem Thema beschäftigt!
Erfahrungsberichte
Kommentare
Hallo,
Ich will gerade an einem brandneuen Sprint 14 2020 Modell die Fins einrasten. Die 2 kleinen kein Problem im Smart Lock System, aber bei der grossen rastet nichts ein. Ich habe dazu ein Video gefunden, wohl älteres SUP aber gleiches Problem mit dem heutigen.. Am Klipser ist nichts verbogen oder so, ist gleich den beiligenden Spares.. Wie sollte man damit umgehen, dass man den grossen Fin nicht verliert im Wasser..
(Gibt es schon ein Sprint 2021, wenn ja wann?)
Hey Oliver,
Ich kenne das Problem von einem Board von mir…anderer Hersteller, gleiches System. Versuche mal folgendes:
Board komplett aufpumpen und auf die Oberseite legen, jetzt die Finne einsetzen und mit ordentlich Druck im hinteren Teil nach unten drücken (keine Gewalt), dann versuchen, ob der Hebel einrastet. Bitte keinesfalls zuviel Druck auf den Hebel bringen und nicht gewaltsam vorgehen!!!
Normalerweise müsste es dann einrasten. Das Problem sind geringfügige Abweichungen (Toleranz) in den Abmessungen der Finnen-Basis. Wenn es ein paar Mal funktioniert hat, geht es dann immer leichter. Mit nicht eingerasteter Finne solltest du nicht fahren, damit du sie nicht verlierst. Ansonsten natürlich immer den Support kontaktieren und um eine neue Finne bzw. Lösung bitten!
Die aktuelle Version des Sprint findest du über die „Preis prüfen Buttons“, die Neuerungen beziehen sich dieses Jahr aber ausschließlich auf optische Veränderungen (Face-lift) z.B. am Paddel!
Viele Grüße,
Benjamin
Danke. Ich musste heute unbedingt raus auf Wasser zu einem event. Ich hatte den Kippschalter anderherum eingesetzt, das hielt viel besser. Ich habe das gefühl, dasist unter dem Fin, und daher blockiert est. Ja, den Support habe ich schon angeschrieben..
Ansonsten ist das SUP Klasse. IN 5min aufgepumpt, und in 5min im Rucksack weg,
Habe es eben gerade sauber gewaschen, für den nächsten Einsatz! Danke für die schnelle Antwort. Sollte es eine interessante AW geben seitens des BlueFin Support, poste ich es hier..
Hey Oliver,
Sehr gerne. Super, wenn du da erstmal eine funktionierende Lösung gefunden hast. Ja, halte uns gerne auf dem Laufenden! Ich denke auch, dass das Maß der Finne nicht zu 100% passt.
Ansonsten stimme ich natürlich voll zu…super Board!
Viele Grüße,
Benjamin
Hallo Zusammen,
leider ist mein bisheriger Favorit, das steifere Bluefin Sprint Carbon derzeit nicht verfügbar, es gibt noch nicht mal einen Liefertermin. Das Itiwit X500 mit seinen 335 l ist wahrscheinlich qualitativ eher leicht darunter, das auch interessante Penguin Coast Runner hat nur 240 l, eher etwas knapp bei meinen 130 kg Kampfgewicht.
Aus Verzweiflung habe ich weiter gesucht und bin auf das bei Red Paddle Voyager 13’2″ x 30′ gestoßen. Müsste zumindest nach dem Preis zu urteilen qualitativ ganz oben dabei sein und hat auch rund 345 l Volumen, plant ihr da absehbar einen Test?
Tolles Forum hier, Danke auch für die schnelle und professionelle Antwort zu meiner Frage beim Itiwit X500. Decantlon ist halt preislich den anderen Herstellern weit voraus, kostet fast nur 1/3.
Viele Grüße vom Bodensee,
Michael
Hallo Michael,
Schön, dass ich dir mit meiner letzten Antwort weiterhelfen konnte. Das ist ja echt frustrierend, aber da bist du nicht allein, extrem viele Boards sind zur Zeit nicht lieferbar!
Das von dir genannte Red Paddle Board haben wir noch nicht getestet. Der Hersteller hat eine gesalzene Preispolitik, die für die allermeisten Leser unseres Blogs nicht in Frage kommt, deshalb sind diese Boards etwas unterrepräsentiert. Über die Qualität gibt es natürlich absolut nichts zu meckern, das dürfte sich in diesem Preisbereich von selbst verstehen.
Ich habe nochmal recherchiert und einen echt tollen Tipp für dich gefunden! Das Fanatic Ray Air Premium 13’6, das ist ein sehr hochwertiges und mega belastbares Touring-Board, das wir auch schon getestet haben. Sicher auch alles andere als billig aber immerhin ein paar hundert Euro günstiger als das Red Paddle. Außerdem hat es einen Mastfuß-Einsatz für ein Windsurf-Rigg, was ja bestimmt für den Bodensee eine tolle Option für dich ist! Also wenn schon Premium, dann würde ich mich an deiner Stelle dafür entscheiden! Im Artikel ist das Board beim zweiten „Preis prüfen Button“ sogar aktuell lieferbar!
Zum Itiwit X500 13′ hab ich dir ja schon einiges gesagt. Gutes Board mit 1a Preis-/Leistungsverhältnis aber qualitativ sind die Red Paddle und Fanatic Boards schon noch ne andere Hausnummer!
Ich hoffe, ich konnte dir wieder weiterhelfen!
Viele Grüße (ebenfalls vom Bodensee)
Benjamin
Hallo,
Heute ist mein Bluefin Sprint 14 gekommen. Bei der augenscheinlichen Kontrolle sieht alles bestens aus.
Zur Kontrolle hab ich das Board auch aufgepumpt und mich daraufgestellt.
Im hinteren Bereich des Deckpads (schwarzer Bereich vor dem Kick Pad) federt es, wenn ich mich dort draufstelle bzw. bewege. Fühlt sich an als, wenn hier der Verbund nicht richtig ist.
Wenn ich mittig stehe, auf Höhe der Tragegriffe, bzw. Richtung spitze gehe, ist alles fest. Ist euch das Phänomen beim Test auch aufgefallen bzw.
Wisst ihr, ob das normal ist oder muss ich das Board wieder zurückschicken da es fehlerhaft ist.
Grüße Markus aus München
Moin Markus,
hm, klingt interessant. Habe ich im Test nicht so wahrgenommen.
Von dem Problem hatte ich bisher noch nicht gehört.
Ob zurückschicken oder nicht, kann ich dir nicht weiterhelfen. Ist einfach schwer zu beurteilen, wie stark denn das Federn ist. In jedem Fall wirst du aber einige Wochen warten müssen. SUPs sind auch dieses Jahr wieder knapp.
Beste Grüße,
Max
Guten Tag,
welches Modell könnt ihr mehr empfehlen? Das Sprint 14 oder Sprint 14 Carbon?
Danke!
Hey Wilke,
das ist keine einfache Frage. Letztlich sind beide Boards ähnlich gut.
Das Sprint Carbon ist halt noch etwas ‚kompromissloser‘, was die Steifigkeit und damit die Performance angeht. Die extra Carbon-Schicht wirkt sich aber natürlich auch auf das höhere Gewicht aus und macht das Board schwerer aufrollbar.
Wenn du das SUP regelmäßig im Rucksack transportierst und dabei unter Umständen auch mal länger zu Fuß unterwegs bist, würde ich dir vom Bluefin Sprint Carbon abraten.
Aber das Thema ist durchaus interessant. Ich werde dazu mal ein Video aufnehmen!
Beste Grüße,
Max
Das Bluefin Sprint 14 erscheint mir ganz toll, da es stabil ist und einen guten Geradeauslauf hat und ich gerne mal Touren machen möchte. Sicher nicht racen aber auch mal zügig unterwegs sein möchte. Es ist zudem derzeit günstig zu haben. Allerdings bin ich Einsteiger.
Techniken des schnellen Wendens, muss ich noch lernen. Nicht runterzufallen und zügig vorankommen, auch ohne Paddelseitenwechsel Geradeausfahren, waren aber wirklich kein Problem.
Könnte ich es wagen?
Oder lieber den Penguin Coast Racer bzw. Penguin X-Lancer? (Deine Testberichte habe ich gelesen.)
Bei Bluefin ist die Garantie und der Preis derzeit einfach top.