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Blog SUP Board Arten: Die 12 SUP Board Typen (Überblick)

Vor allem für Anfänger sind Allrounder der Inbegriff eines SUP Boards, die Klassiker mit rundlicher Boardspitze sind mit Abstand am beliebtesten.

Doch wer näher hinschaut, erkennt schnell, dass es mittlerweile eine unüberschaubare Vielfalt an Boardtypen gibt…ohne Vorerfahrung kann man mit der Auswahl des richtigen Boards schnell vor einer riesigen Herausforderung stehen.

Seit 2016 testen wir leidenschaftlich SUP Boards und hatten seither so gut wie alle Arten unter unseren Füßen.

Im folgenden Ratgeber stelle ich dir deshalb die verschiedensten Bauformen und ihre spezifischen Eigenschaften vor, damit du auch als Anfänger einschätzen kannst, welches Board am besten zu dir passt.

Die Kenntnis der verschiedenen Typen ist ein wertvoller Schlüssel zum Verständnis, welches Board dir eine gute Zukunftsperspektive bietet und die gewünschten Eigenschaften für die jeweiligen Einsatzgebiete mitbringt!

Hardboards vs. iSUPs

Aztron Eclipse
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Grundsätzlich unterscheidet man SUP Boards aus festen Werkstoffen (Hardboards) und aufblasbare Modelle (iSUPs).Während im professionellen Bereich die festen Boards, aufgrund ihrer überlegenen Steifigkeit, nach wie vor dominieren, ist der Markt im Hobby- und Freizeitbereich mittlerweile ganz klar in der Hand der praktischen, aufblasbaren Varianten.

Technisch innovative Herstellungsverfahren und neue Materialien haben dazu geführt, dass moderne iSUPs heutzutage eine durchaus vergleichbare Performance an den Tag legen wie ihre harten Geschwister.

Hinzu kommt, dass sie in Sachen Lagerung, Transport und Handling insgesamt wesentlich komfortabler und praktischer sind.

Wenn du dich detailliert mit den Unterschieden zwischen Hardboards und iSUPs beschäftigen möchtest, dann kann ich dir unseren Ratgeber „Aufblasbares oder festes SUP: Die 34 Vor- und Nachteile“ sehr empfehlen!

Allround SUP Boards

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Diese Klasse ist so dermaßen beliebt, dass sie oft auch stellvertretend für alle SUP Boards genannt wird.

Die wichtigsten Erkennungszeichen sind die abgerundete Boardspitze (Nose) und die breite Bauweise. Die Allrounder wirken dadurch optisch eher gedrungen und insgesamt ziemlich „rundlich“.

Im Heckbereich gibt es Modelle mit rundem und geradem Abschluss.

Das klassische Finnen-Setup besteht meistens aus 3 Exemplaren im sogenannten „2+1 Finnen-Setup“, bestehend aus 2 kleineren, festverbauten Seitenfinnen und einer abnehmbaren Mittelfinne. Weniger häufig ist die Einzelfinne, die aber auch bei einigen Allround-Boards zum Einsatz kommt.

Die klassischen Abmessungen eines Allrounders liegen im Durchschnitt bei ca. 320 x 81 x 15 cm (10’6″ x 32″ x 6″), wobei es bei den Maßen und vor allem in der Länge eine große Varianz gibt.

Die Fahreigenschaften bieten einen guten Kompromiss, um möglichst viele Einsatzgebiete abdecken zu können, wobei Kippstabilität und Wendigkeit dabei im Vordergrund stehen.

Für wen sind Allround SUP Boards geeignet?

Durch ihre hohe Grundstabilität und die Vielseitigkeit gelten Allround-Boards nach wie vor als die Einsteiger-Modelle schlechthin.

Das ist insofern auch richtig, da die erste Hürde für jeden Einsteiger das Halten der Balance ist. Mit diesem kippstabilen Boardtyp wird jeder schnell erste Erfolgserlebnisse feiern können!

Wenn du erstmal sicher auf dem Board stehst, willst du wahrscheinlich erstmal alle Facetten der SUP Nutzung austesten, deine Fähigkeiten verbessern und sportliche Ambitionen spielen da meistens noch keine große Rolle.

Genau dafür sind Allrounder optimal, denn ihre Laufeigenschaften sind der beste Kompromiss zwischen Stabilität, Wendigkeit und Geradeauslauf.

Es ist aber insgesamt ein Trugschluss, dass erfahrene Paddler keine Allround-Boards mehr nutzen. Gerade für entspannte, abwechslungsreiche Einsatzgebiete greifen auch echte Profis gerne auf die vielseitigen „Alleskönner“ zurück!

Cruising SUP Boards

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Die mit Abstand uneinheitlichste Boardklasse bilden die sogenannten Cruising-Boards.

Hierbei handelt es sich eher um einen Sammelbegriff für SUP Boards, die sowohl Merkmale von Allroundern als auch von Touring-Modellen aufweisen. Sie sind sozusagen ein Bindeglied zwischen diesen etablierten Boardtypen.

Ein häufiges Erkennungsmerkmal der Cruiser ist eine betonte und spitzere Nose. Dieses Element führt in Kombination mit der trotzdem ziemlich breiten Bauweise zu einem guten Kompromiss aus geschmeidigem Laufverhalten und guter Stabilität.

Wie gemacht für das entspannte Gleiten auf mittleren Strecken. Beim Finnen-Setup sind sowohl die Einzelfinne als auch die 2+1 Variante vertreten.

Für wen sind Cruising SUP Boards geeignet?

Diese Boards sind für etwas ambitioniertere Einsteiger eine sehr gute Wahl und eine echte Alternative zum klassischen Allround-Board. Wer auf etwas Kippstabilität verzichten kann und möchte, wird gleich zu Beginn mit einem deutlich besseren Gleitvermögen belohnt.

Das ist insofern sehr sinnvoll, da das Halten der Balance für die meisten Paddler nach kurzer Zeit der Übung kein großes Problem mehr darstellt.

Wer also von vornherein weiß, dass auch längere Strecken öfter mal zu den angestrebten Einsatzgebieten gehören und dabei trotzdem eine gewisse Grundstabilität und Wendigkeit nicht missen möchte, ist mit einem Cruiser bestens bedient.

Auf die Dauer bieten diese Boards eine bessere Perspektive, denn nicht selten wird ein Allround-Board mit zunehmenden Fähigkeiten schnell „langweilig“!

Touring SUP Boards

Penguin Competition

Kommen wir jetzt zu den Langstreckenläufern unter den SUP Boards. Touring-Modelle sind bereits optisch leicht zu erkennen. Ihre langgezogene, stromlinienförmige Shape (Silhouette) mit teilweise sehr spitzer Nose sind untrügliche Kennzeichen.

Typische und beliebte Standard-Maße eines Touring-Boards sind ca. 381 x 76 x 15 cm (12’6″ x 30″ x 6″), wobei es auch hier in jede Richtung sehr viele und große Abweichungen gibt.

Bezüglich der Kontur der Seitenlinie (Rails) gibt es ebenfalls deutliche Unterschiede.

Manche Boards haben ziemlich gerade geschnittene Seitenflächen, die zu einem schnurgeraden Lauf führen.

Andere wiederum besitzen eher gebogene Rails, was zu einer breiteren Standfläche und etwas mehr Wendigkeit führt.

Bei den reinrassigen Tourern ist die Einzelfinne absolut vorherrschend, sie sorgt für einen perfekten Geradeauslauf und hält die langen Boards spurtreu auf Kurs.

Das ist vor allem auf langen Strecken ohne viele Richtungswechsel ein Vorteil, da du mehr Paddelschläge auf der gleichen Seite setzen kannst und dadurch höhere Geschwindigkeiten erreichst.

Auf langen und teilweise mehrtägigen Touren ist das Thema Gepäck sehr wichtig, weshalb viele Boards dieser Klasse über große oder sogar 2 Gepäcknetze verfügen.

Für wen sind Touring SUP Boards geeignet?

Touring-Boards sind meist klassische „Zweitboards“, denn oft fangen Paddler mit einem Allround-Board an und wechseln dann, mit zunehmender Erfahrung, auf ein schnelleres Modell.

Wie der Name schon sagt, sind die Boards dieser Klasse auf mittlere bis (sehr) lange Strecken ausgelegt. Dabei erreichen sie durch ihre gleitfreudige Shape eine gute Geschwindigkeit…Kippstabilität und Wendigkeit stehen dabei nicht mehr an erster Stelle.

Aber auch für sportliche Anfänger kann es eine gute Idee sein, direkt mit einem Touring-Modell zu starten. Es gibt auch viele kürzere und breite Exemplare, die den Einstieg erleichtern und eine solide Grundstabilität besitzen.

Wichtiger ist daher, dass für dich von Anfang an feststeht, dass du auch gerne längere Strecken mit deinem Board zurücklegen willst.

Wer die Herausforderung liebt und sehr flott unterwegs sein möchte, der findet auch sehr schmale und lange Touring-Boards mit denen man sich richtig fordern kann.

Racing SUP Boards

Decathlon Itiwit R500 14′ Race

Wenn du es auf Höchstgeschwindigkeiten abgesehen hast und deine Performance auf dem Wasser bis ans Limit pushen möchtest, dann führt kein Weg an einem Racing-Board vorbei. Beschleunigung, maximal reduzierter Gleitwiderstand und Top-Speed sind die Zielsetzungen der Vertreter dieser Klasse. Eine schmale, lange und oft nadelspitze Shape ist hierfür die wichtigste Grundlage.

In der Länge messen diese Modelle in der Regel 381 cm (12’6″) oder sogar 427 cm (14′). Die Breite liegt im Schnitt um die 70 cm, oft im Bereich von 66 cm (28″) und bei extremen Modellen sogar bei erstaunlich niedrigen 58 cm (23 cm).

Es dürfte klar sein, dass man bei diesen Sportgeräten Kippstabilität umsonst sucht.

Vielseitigkeit ist nicht das Terrain der Racer, dafür schneiden sie sich mit ihrer pfeilförmigen Silhouette enorm gleitfreudig durch das Wasser. Die standardmäßige Einzelfinne hält sie auf geradem Kurs.

Oft kommen sogar spezielle Racing-Finnen zum Einsatz, die durch ihre Bauform und den flacheren Winkel zum Board den Widerstand zusätzlich reduzieren.

Für wen sind Racing SUP Boards geeignet?

Racing-Boards sind eindeutig auf die Bedürfnisse von sehr ambitionierten und erfahrenen Paddlern zugeschnitten. Wie gesagt, solltest du schon sehr gut trainierte Fähigkeiten haben, um das Potenzial dieser enorm gleitfreudigen SUP Boards nutzen zu können.

Im professionellen Bereich, bei dem es in Wettkämpfen um jede Sekunde geht, sind sie natürlich nicht wegzudenken.

Der hervorragende Geradeauslauf und die Spurtreue sind bei dieser Klasse am stärksten ausgeprägt, so dass du einen schnellen und sehr dynamischen Paddel-Rhythmus realisieren kannst, ohne ständig die Seite wechseln zu müssen.

Wenn bei dir also die sportliche Nutzung absolut im Vordergrund steht und du dich richtig fordern möchtest, dann ist ein Racing-Board sehr gut dafür geeignet.

Surf SUP Boards

Bluefin Voyage

Die Surf-SUPs bilden eine ganz eigene Klasse. Diese Modelle haben eine spezielle, meist kürzere und breite Shape (Silhouette) und sind oft auch etwas dünner als “normale” SUP Boards, damit sie besser in der Welle liegen. Das ist insofern auch wichtig, damit sie keine so große seitliche Angriffsfläche für die Fluten bilden.

Diese aufblasbaren Surf-Boards, sind für die “reguläre” Nutzung als Stand Up Paddling Board meistens nicht ganz so gut geeignet. Ihr Leistungsspektrum ist auf das Wellenreiten und somit auf maximale Wendigkeit und Agilität abgestimmt.

Durch die reduzierten Abmessungen ist ihr Volumen und somit die Traglast nicht sehr hoch, der Auftrieb kommt beim Surfen in erster Linie durch die Welle zustande.

Beim Finnen-Setup kommt hier meistens die Variante mit 3 Finnen zum Einsatz. Auch das bekannte und seit langem in der Surf-Szene bewährte „Thruster-Setup“ mit 3 gleich großen Exemplaren ist sehr beliebt.

Diese Einstellung führt zu einer guten Stabilität und gewährleistet einen optimalen Widerstand im Wasser, den du brauchst, um das Board zielgenau steuern zu können.

Für wen sind Surf SUP Boards geeignet?

Die Surf-SUPs sind spezialisierte Modelle, deren Maße und Eigenschaften komplett auf das Einsatzgebiet abgestimmt wurden.

Vielseitigkeit ist logischerweise keine Stärke dieser Boardklasse. Dafür können sie ihre Daseinsberechtigung beim Wellenreiten voll unter Beweis stellen und in Sachen Performance auch mit einem klassischen Surfbrett mithalten.

Wenn du es also genau auf dieses Einsatzgebiet abgesehen hast, dann ist ein Surf-SUP ziemlich alternativlos. Paddler, die nur ab und zu mal kleinere und mittlere Wellen bezwingen wollen, sind mit einem kompakten Allround-Board aber wahrscheinlich besser bedient.

Whitewater SUP Boards

Bluefin Voyage

Ein naher Verwandter der SUP Boards zum Surfen sind die sogenannten Whitewater-Boards. Denn auch sie sind auf turbulente Bedingungen abgestimmt, die eine maximale Herausforderung an das Material und den Paddler stellen. Reißende Fluten und heftige Strömungen sind das Terrain dieser spezialisierten SUP Boards.

Dementsprechend stehen auch hier die Kippstabilität und die Wendigkeit im Vordergrund. Von der Konstruktion her, sind die Whitewater-Boards deshalb kürzer, breit, sehr steif und ebenfalls oft nicht ganz so dick wie vielseitig einsetzbare SUPs. Beim Thema Finnen kommen verschiedene Setups mit mindestens 3 Exemplaren zum Einsatz.

Es gibt auch Modelle, die noch wesentlich mehr Finnen besitzen. Je mehr, desto ausgeprägter ist die Kippstabilität. Um schnellste, aggressive Richtungswechsel ausführen zu können, sind viele Finnen ebenfalls eine große Hilfe.

Für wen sind Whitewater SUP Boards geeignet?

Wenn strömungsintensive Fließgewässer dein bevorzugtes SUP Revier sind, dann musst du auf diese Boardklasse zurückgreifen.

Nur mit ihnen bist du den Herausforderungen gewachsen und kannst die Oberhand behalten. Normale SUP Boards (Allrounder, Cruising-Boards, Touring-Modelle etc.) werden bei diesen Bedingungen zum Spielball der Fluten.

Die spezielle Shape und das individuelle Finnen-Setup sind die Grundlage dafür, dass sich diese Boards auch bei sehr hohem Wasserdruck noch agil steuern lassen.

Für Anfänger sind sie deshalb nicht geeignet. Das Paddeln in diesen Einsatzgebieten ist eine sehr spezielle Challenge und erfordert beste Fähigkeiten und jede Menge Erfahrung, um nicht in sehr gefährliche Situationen zu geraten.

Yoga und Fitness SUP Boards

Bluefin Aura Fit

Wesentlich gechillter geht es mit den Yoga- und Fitness-Boards zur Sache. Bei ihnen steht das Fahren an zweiter Stelle. Wesentlich wichtiger sind ihre stabile Lage im Wasser und das Platzangebot, das bei manchen Modellen schon eher an eine Plattform erinnert.

Ihre Shape entspricht oft der von sehr breiten Allround-Boards, wobei es auch Exemplare mit eher rechteckigem Schnitt gibt.

Die meist vorhandenen 3 Finnen unterstreichen die Kippstabilität.

Bei den Features kommen oft spezielle Elemente hinzu. Viele Modelle haben z.B. eine große und weiche Standfläche, damit du bei den Übungen und Asanas (Yoga-Figuren) einen bequemen Untergrund hast.

Auch die oft störende, zentrale Trageschlaufe fehlt bzw. wird an den Rand verlagert und durch weitere Trageschlaufen und Haltegriffe ergänzt. Hier kannst du beispielsweise Fitness-Bänder etc. befestigen und so dein Workout noch effektiver und vielfältiger gestalten.

Weitere Ausstattungsmerkmale wie Paddelhalter, Gepäcknetze usw. runden das Gesamtpaket ab…viele Modelle können auch über sogenannte Hubs (Verbindungs-Plattformen) mit anderen Boards dieser Klasse zu einer großen, zusammenhängenden Trainings-Fläche verbunden werden.

Für wen sind Yoga und Fitness SUP Boards geeignet?

Wenn Yoga oder Fitness deine Leidenschaften sind und du dein Training in malerischer Naturkulisse erleben willst, dann sind diese Boards optimal auf dich zugeschnitten.

Aber auch hier stellt sich die Frage nach den Prioritäten. Wenn du es sehr regelmäßig für diese Zwecke nutzt, dann lohnt sich die Anschaffung eines perfekt darauf abgestimmten SUP Boards immer.

Wenn du aber vor allem „normal“ paddeln möchtest und nur ab und zu eine Yoga- oder Fitness-Session machen willst, dann ist ein solides Allround-Board wahrscheinlich der bessere Mittelweg.

Wie gesagt, steht bei Fitness- und Yoga-Boards oft das Laufverhalten nicht an erster Stelle. Durch ihre überdurchschnittlich üppige Breite und die rundliche Shape sind sie alles andere als flott unterwegs.

Windsurf SUP Boards

Zray W1 WindSUP

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Heutzutage können aufblasbare SUP Boards fast alles, was die Bretter aus festen Werkstoffen (Hardboards) auch können. Dementsprechend gibt es auch Modelle, die abgesehen vom normalen Paddeln auch gut zum Windsurfen geeignet sind.

Bei diesen Exemplaren ist der Mast des Segels („Windsurf-Rigg“) natürlich nicht fest mit dem Board verbunden, sondern wird über einen sogenannten „Mastfuß-Einsatz“ in das Board geschraubt…das Segel ist nicht immer im Lieferumfang enthalten und es gibt verschiedene Größen.

Bei der Auswahl von Windsurf-SUPs stehen dir in den meisten Fällen 2 Boardtypen mit unterschiedlichen Abmessungen zur Verfügung: Allround-Boards oder Touring-Boards.

Wie bei den Vertretern dieser Klassen ohne Windsurf-Segel stehen unterschiedliche Laufeigenschaften im Vordergrund.

Bei der Allround-Shape dominieren Kippstabilität und Wendigkeit, bei der Touring-Bauform kommt der Geradeauslauf, die Spurtreue und letztlich ein besseres Gleitverhalten zur Geltung. Dementsprechend gibt es Windsurf-Boards mit 3 Finnen (2+1 Setup) oder Einzelfinne im hinteren Bereich.

Oftmals wird in der Mitte der Lauffläche noch eine weitere große Finne montiert. Diese nennt man „Dagger-Fin“, sie hält das Board besser und stabiler auf Kurs und kann bei der regulären Paddel-Verwendung auch abgenommen werden.

Besonderheiten bei den Features der Windsurf-SUPs sind beispielsweise eine Abrisskante am Heck, die zu besseren Gleiteigenschaften führt oder zusätzliche Fußschlaufen, die bei der Seitneigung des Boards einen besseren Grip bieten.

Für wen sind Windsurf SUP Boards geeignet?

Im Gegensatz zu den Surf-SUPs sind Modelle mit Windsurf-Option durchaus auch für Anfänger geeignet. Es gibt auch breite Boards mit klassischer Allround-Silhouette, die sich sicher für jeden Einsteiger eignen.

Der Unterschied ist lediglich die Möglichkeit, sich mit dem Windsurfen auch in Zukunft weitere spannende Facetten der SUP-Nutzung zu erschließen.

Bei den Windsurf-Boards mit Touring-Shape gilt natürlich, dass Beginner hier darauf achten sollten, dass das Modell nicht zu schmal ist. Fortgeschrittene Paddler greifen auch sehr gerne zu diesen Exemplaren, um ein möglichst breites Feld der Einsatzgebiete abdecken zu können.

Bei der Auswahl des Segels („Windsurf-Rigg“) wird die Segelfläche passend zur Statur des Nutzers gewählt.

Wenn du also mit dem Gedanken spielst, auch das Windsurfen mit deinem SUP erleben zu wollen, kann sich die Anschaffung eines Boards mit Windsurf-Option durchaus auch gleich zum Start anbieten!

Kinder SUP Boards

Bluefin Cruise Junior

Zwar gibt es auch Touring-Boards für Kinder, aber der Großteil der SUP Boards für den Nachwuchs sind Allrounder. Die Kippstabilität und Wendigkeit kommt dem Nutzungsverhalten der kleinen Paddler sehr entgegen. Der Badespaß mit Geschwistern und Freunden steht dabei meist höher im Kurs als „langweilige“ Touren mit Erwachsenen.

Von den Maßen her fallen die Kinder-SUPs natürlich eine ganze Nummer kleiner aus. Die Länge liegt oft im Bereich von 230 – 250 cm und die Breite sogar unter 70 cm.

Durch die kleinere Körpergröße und den tieferen Schwerpunkt der Kinder ist das für eine solide Kippstabilität aber völlig ausreichend.

Für das leichte Körpergewicht braucht es kein besonders hohes Volumen, weshalb auch die Dicke oft mit ca. 10 cm weniger umfangreich ausfällt.

Beim Finnen-Setup dominiert die 2+1 Variante, wie bei Allroundern generell. Es gibt zwar auch Kinder-Boards mit Einzelfinne, 3 Exemplare führen jedoch grundsätzlich zu mehr Stabilität und unterstützen auch die Manövrierbarkeit.

Durch die kompakten Maße sind die Kinder-SUPs oft wesentlich leichter und können teilweise sogar in Eigenregie von den kleinen SUP Helden transportiert und genutzt werden.

Wichtig beim Thema SUP mit Kindern ist die Auswahl eines passenden Paddels (teilweise mitgeliefert), welches maximal 20 cm größer als das Kind sein sollte.

Für wen eignen sich Kinder SUP Boards?

Die Antwort steckt ja bereits im Namen…für Kinder natürlich. Ab ca. 5 Jahren (Vorschul-Alter) sind Kinder erfahrungsgemäß langsam in der Lage ein eigenes SUP Board zu kontrollieren.

Davor solltest du es evtl. lieber mit einem eigenen Paddel ausstatten und mit zu dir aufs Board nehmen, um ihm die Basics zu vermitteln.

Natürlich sind die Kleinen aber auch mega stolz, wenn sie ihr eigenes SUP Board besitzen.

Im Ratgeber „SUP mit Kindern: 11 Tipps und Tricks für jedes Alter“ findest du weitere nützliche Informationen zu diesem Thema. Sicherheit muss natürlich immer im Vordergrund stehen und dafür bist du, als Erwachsener, eindeutig in der Verantwortung!

Bei größeren Jugendlichen ist es wichtig, auf die Zukunftsperspektive zu achten. Ein spezielles Kinder-SUP macht meiner Meinung nach nur dann Sinn, wenn es mindestens 2 Jahre lang sinnvoll genutzt werden kann…ansonsten ist vielleicht ein kurzes Erwachsenen-Board die bessere Wahl.

Angel SUP Boards

Bluefin Voyage

Auch für Angler gibt es spezielle SUP Boards, die auf die Bedürfnisse dieser Zielgruppe abgestimmt sind. Beim Angeln zählen vor allem eine sehr hohe Kippstabilität und ein großes Platzangebot, um beim Drill und der Versorgung des Fangs genügend Raum zu haben.

Eine hohe Traglast ist ebenfalls wichtig, da das mitgeführte Equipment (Rute, Kescher, Köder, Kühlbox etc.) einige Kilogramm mehr bedeuten.

Eine überdurchschnittliche Länge und Breite sind deshalb gerne genommen. Das Setup mit 3 Finnen (2+1) ist aufgrund der Stabilität die bevorzugte Variante.

Bei einigen Modellen sorgen zusätzliche seitliche Luftkammern für extra Volumen und einen soliden Auftrieb.

Große Gepäcknetze und Halter für die Angelruten gehören zu den besonderen Features dieser Klasse. An zusätzlichen D-Ringen kann auch oft ein Anker befestigt werden, um beim Angeln zuverlässig am Spot zu bleiben und nicht wegzudriften.

Für wen sind Angel SUP Boards geeignet?

Für Angler bieten die Angel-SUPs ein perfekt abgestimmtes Leistungsspektrum. Diese Boards werden eher als auftriebsstarke Plattform genutzt und sind eine sehr gute Alternative zum Angel-Boot.

Die Breite führt aber beim Paddeln zu einem hohen Wasserwiderstand, der keine hohen Geschwindigkeiten zulässt.

Wenn du hauptsächlich gerne mit deinem SUP Board paddelst und nur ab und zu auch angeln möchtest, dann kann ein breites Allround- oder Touring-Board vielleicht die bessere Alternative sein.

Auf die speziellen Features (Rutenhalter etc.) musst du dann allerdings meistens verzichten.

Tandem SUP Boards

Bluefin Cruise Tandem 15′

Als Tandem-Boards werden die Modelle bezeichnet, die auf die konsequente Nutzung durch 2 Personen ausgelegt sind. Von der Silhouette (Shape) sind diese SUP Boards in den allermeisten Fällen den Allroundern bzw. Touring-Modellen zugeordnet. Daraus ergibt sich natürlich auch das dementsprechende Laufverhalten.

In der Länge sind die Tandem-SUPs dementsprechend überdurchschnittlich. Ab 12′ (366 cm) ist prinzipiell die dauerhafte Nutzung zu zweit möglich. Viele Varianten sind aber auch noch deutlich länger, 15′ (482 cm) sind keine Seltenheit.

In der Breite sind die Boards dieser Klasse ebenfalls etwas üppiger, um eine bessere Kippstabilität zu gewährleisten. Das insgesamt sehr hohe Volumen und eine gute Steifigkeit sind die Grundlagen für genügend Auftrieb.

Auf einigen Tandem-Boards kann man beispielsweise auch 2 Kajak-Sitze montieren und hat dadurch einen ernstzunehmenden Ersatz für ein aufblasbares Doppelsitzer-Kajak.

Für wen sind Tandem SUP Boards geeignet?

Für Paare und Familien, die gerne gemeinsam auf Tour gehen möchten, sind die Tandem-SUPs optimal geeignet.

Neben 2 Erwachsenen ist die Traglast auch hoch genug, um mehrere Kinder mit aufs Wasser zu nehmen. Bei der Nutzung alleine musst du dich allerdings auf Kompromisse einstellen.

Durch die großen Dimensionen sind diese Modelle naturgemäß nicht besonders agil und wendig.

Auf ziemlich geraden Strecken laufen sie durch die Länge aber sehr spurstabil und können auch von einer Person sehr gut genutzt werden.

Mega SUP Boards (XXL)

Bluefin Mammut

Die Mega-SUPs oder auch Mehrpersonen-Boards genannten Modelle sind die Frachter unter den SUP Boards.

Bis zu 8 Paddler finden darauf problemlos Platz und können teilweise sogar in 2 Reihen nebeneinanderstehen. Um dieses Gewicht tragen zu können, bedarf es natürlich einem wahnsinnig hohen Volumen.

Um das zu erreichen, sind die XXL-SUPs enorm lang und breit. Beim Finnen-Setup kommt bei vielen Exemplaren das 2+1 Setup zum Einsatz.

In manchen Fällen wird es sogar durch weitere Finnen in der Mitte der Lauffläche ergänzt, um eine optimale Grundstabilität und Spurtreue zu erzielen.

Viele Tragegriffe und ein zweites Ventil sind nützliche Hilfsmittel, um den Koloss im Teamwork aufzupumpen und zu transportieren.

Die enormen Maße bringen ein hohes Gewicht mit sich. Da ist bereits bei den Vorbereitungen Kooperationsfähigkeit gefragt!

Für wen sind Mega SUP Boards (XXL) geeignet?

Angefangen von (Groß-) Familien, über Jugendgruppen bis hin zu (Sport-) Vereinen sind die Mega-Boards ein tolles Hilfsmittel, um den SUP-Sport und den Spaß auf dem Wasser mit vielen Leuten gleichzeitig zu erleben.

Das Steuern und der Antrieb dieser XXL-Boards bedürfen einer guten Zusammenarbeit, genau deshalb sind sie optimal für Team-Building-Events geeignet…Egoisten sind hierbei nicht gefragt!

Komplette SUP-Neulinge können aufgrund der beeindruckenden Stabilität zusammen mit erfahrenen Paddlern starten und direkt angeleitet werden.

Zu zweit oder alleine lassen sich diese SUP-Fähren nicht gut steuern. Das hohe Gewicht und die riesigen Abmessungen können nur im Team gut beherrscht werden.

FAQ

Das Angebot an verschiedenen Boardtypen ist mittlerweile riesig. In der Praxis haben wir die verschiedensten SUP Board Arten aber in 12 große Gruppen eingeteilt. Innerhalb der Klasse gibt es aber trotzdem noch eine gewisse Varianz und Abweichungen, die die Zuordnung selbst für erfahrene Paddler oft nicht leicht macht.
Das beste SUP Board für jeden Nutzer und jedes Einsatzgebiet gibt es nicht und wird es auch nie geben. Jede Boardklasse hat letztlich ihre Vor- und Nachteile und somit auch ihre Daseinsberechtigung. In unserer Übersicht der SUP Board Arten findest du eine Zusammenfassung der wichtigsten SUP Board Typen.
Nein, leider nicht…für Anfänger ist eine hohe Kippstabilität und Vielseitigkeit das Wichtigste. Die erste Hürde ist grundsätzlich das Halten der Balance, bevor es an die Erkundung der verschiedenen Einsatzgebiete geht. Für diese Anforderungen sind Allround-Boards, Cruiser und breite Touring-Modelle zunächst am besten geeignet. In unserer Übersicht der SUP Board Arten beschreiben wir dir die wichtigsten Merkmale der verschiedenen SUP Board Typen, damit du eine selbstständige Entscheidung treffen kannst.
Das wichtigste Unterscheidungsmerkmal ist die Breite des SUP Boards. Für einen problemlosen und möglichst frustfreien SUP-Start sind Modelle mit einer Breite um die 80 cm sehr gut geeignet (z.B. Allround- und Cruising-Boards). Darauf lassen sich die Basics hervorragend und schnell erlernen. Mit zunehmender Erfahrung und besseren Fähigkeiten wird dann die Gleitfreudigkeit immer wichtiger, weshalb SUP Boards für Fortgeschrittene oft wesentlich schmaler und länger sind (z.B. Touring- und Racing-Boards). Auch spezialisierte Modelle (Surf-Boards, Whitewater-SUPs etc.) bedürfen gut trainierte Fähigkeiten und sind deshalb eher den erfahrenen Paddlern zu empfehlen.

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