Wowsea Flyfish F2 Test
Unter der Überschrift „Neuerungen 2023“ liefern wir dir eine kurze Auflistung der Änderungen des aktuellen Modells.
Weitere, detaillierte Informationen findest du in den jeweils farblich hervorgehobenen Bereichen der einzelnen Abschnitte!
So kannst du dir einen guten Überblick verschaffen und direkt vergleichen, was sich alles verändert hat!
Achtung: Über unseren Amazon Preis prüfen Button ist die alte Version im Moment auch noch lieferbar, somit kannst du entscheiden, welches Modell besser zu dir und deinem Budget passt.
Bist du als sportlicher Anfänger genervt von den immer wieder empfohlenen Allround-Boards? Dann könnte das Wowsea Flyfish F2 die Antwort sein.
Seine mittellange Touring-Shape verspricht gutes Gleiten und bietet gleichzeitig solide Grundstabilität, die auch für ambitionierte Einsteiger ausreicht.
Wowsea SUPs haben in unseren Bestenlisten einen festen Platz, deshalb habe ich auch das Flyfish F2 getestet, um zu prüfen, ob es seinem guten Ruf gerecht wird.
Besonders spannend war für mich die Frage: Ist der Kompromiss aus verschiedenen Boardklassen gelungen oder ist das Board weder Fleisch noch (Fly-) Fisch?
Inhaltsverzeichnis
Neuerungen 2023
- veränderte Features: Das Deckpad ist jetzt doppelt strukturiert. Neben der Diamant-Struktur sorgt eine zusätzliche Krokodil-Haut-Textur für ordentlichen Grip. Das Finnen-Setup besteht nun aus 3 komplett abnehmbaren Exemplare im Smartlock-System (Quick-Lock-System). Sehr komfortabel und variabel!
- neues Zubehör: Rucksack, Pumpe, Paddel, Finnen und Leash wurden ebenfalls überarbeitet. Manches nur optisch, andere Bestandteile aber auch tiefgreifender. Alle Einzelheiten dazu findest du weiter unten!
Wenig Zeit? Hier ist das Wichtigste
Mit 365 x 81 x 15 cm (12’0″ x 32″ x 6″) wird der Mittelweg schon bei den Abmessungen deutlich. Es ist etwas kürzer als die klassischen Touring-Modelle und die Breite liegt voll im Durchschnitt eines Allrounders.
Von der Shape her ist die Sache klarer…Die spitze Nose und das gerade Heck sprechen eindeutig für ein Touring-Board. Doch schon bei den Finnen geht die Unsicherheit in der Zuordnung weiter.
Mit der klassischen 2+1 Variante aus 2 festverbauten, kleinen Seitenfinnen und einer großen, abnehmbaren Mittelfinne im Stecksystem finden wir die Standard-Ausführung der meisten Allround-Boards. Kippstabilität und gute Manövrierbarkeit sind die Stärken dieses Setups.
Mittlerweile sind alle 3 Finnen abnehmbar und werden über das Smartlock-System (Quick-Lock-System) befestigt.
Die komplette Außenhülle inkl. der Rails ist doppellagig gefertigt („Double-Layer“). Diese bewährte, steife Herstellungsweise findet man quer durch die gesamte Board-Range von Wowsea.
Auch bei den Features bietet das Wowsea Flyfish F2 ein großes Repertoire: 2 Trageschlaufen, ein Gepäcknetz und 4 D-Ringe auf dem Deckpad stehen zur Verfügung.
Die Möglichkeit zur Montage eines Kajak-Sitzes und ein Kickpad (Erhöhung im hinteren Bereich der Standfläche) findet man bei Boards dieses Typs nicht ganz so oft.
Damit du direkt sorglos in die Fluten starten kannst, gehört ein Zubehör-Set mit zum Lieferumfang, das durchaus kleine Überraschungen bereithält:
Bedienungsanleitung, SUP Rucksack, Gepäckgurt, 3-teiliges Glasfaser-Paddel, Triple-Action-Luftpumpe inkl. Transport-Tasche, Finne im Stecksystem (jetzt 3 Finnen im Smartlock-System), Coiled-Leash inkl. Schlüsselfach, Dry-Bag (10 Liter), umfangreiches Repairkit mit Ventilschlüssel und Ersatz-Manometer.
Der Vollständigkeit halber, möchte ich hier noch kurz erwähnen, dass es das Board auch noch eine Nummer kleiner (Wowsea Flyfish F1) gibt!
- hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis
- 2-lagiger Aufbau („Double-Layer-Board“)
- Touring-Shape
- 2+1 Finnen-Setup mit abnehmbarer Mittelfinne, jetzt 3 Finnen im Smartlock-System
- 4 D-Ringe zur Befestigung eines Kajak-Sitzes (nicht im Lieferumfang enthalten)
- 2 Trageschlaufen
- Kickpad
- sehr guter Kompromiss aus Gleitfreudigkeit, Kippstabilität und Wendigkeit
- umfangreiches Zubehörpaket in guter Qualität
- nicht immer lieferbar
Das Wowsea Flyfish F2 im Überblick
Unsere Zielsetzung ist grundsätzlich, dir sämtliche Fakten und Eigenschaften der Boards in detaillierter Form näherzubringen. Dabei profitieren wir von unserer jahrelangen und stetig wachsenden Erfahrung im Testen von SUP Boards.
Wenn bei dir weitere, individuelle Fragen aufkommen sollten, kannst du uns gerne einen Kommentar hinterlassen. Wir werden versuchen, dir möglichst schnell zu antworten!
Produktspezifikationen
Boardtyp | Aufblasbar (iSUP) |
Marke | Wowsea |
Skill | ambitionierte Anfänger und Fortgeschrittene |
Preiskategorie | günstig (Einsteiger-Klasse) |
Einsatzgebiet | Touring-Board (Tourer) bzw. Cruising-Board (Cruiser) |
maximales Paddlergewicht | 110 – 120 kg |
Länge | 365 cm (12′) |
Breite | 81 cm (32″) |
Dicke | 15 cm (6″) |
Volumen | keine Angaben des Herstellers, schätzungsweise ca. 320 Liter |
Gewicht | Board: ca. 11,5 kg (25,5 lbs), mit Zubehör im Rucksack: ca. 16 kg (36 lbs) |
Zubehör | Bedienungsanleitung, SUP Rucksack, Gepäckgurt, 3-teiliges Glasfaser-Paddel, Triple-Action-Luftpumpe inkl. Transport-Tasche, Finne im Stecksystem (jetzt 3 Finnen im Smartlock-System), Coiled-Leash inkl. Schlüsselfach, Dry-Bag (10 Liter), umfangreiches Repairkit mit Ventilschlüssel und Ersatz-Manometer |
Bauweise
Das Wowsea Flyfish F2 hat optisch Merkmale von Touring- und Cruising-Boards. Es vereint Eigenschaften von Allround- und Touring-Modellen, dank seiner Breite und dem 2+1 Finnen-Setup.
Diese Vielseitigkeit ist besonders reizvoll für sportliche Anfänger, obwohl leichte Abstriche in beide Richtungen in Kauf genommen werden müssen.
Das genaue Volumen der einzelnen Luftkammer wird nicht vom Hersteller angegeben, aber ich schätze es auf etwa 320 Liter.
Der „Noserocker“ hilft dir dabei, leichte Wellen souverän zu bezwingen. Denn durch die nach oben gebogene Boardspitze taucht das Board auch bei rauen Bedingungen nicht so leicht unter.
Traglast
Die maximale Traglast des Wowsea Flyfish F2 beträgt ca. 127 kg (280 lbs).
Empfehlenswert ist eine Benutzergewichtsgrenze von 110 bis 120 kg, um optimale Leistung zu gewährleisten.
Das solide Double-Layer SUP kann beeindruckende 22 PSI Druck aushalten, was die Steifigkeit erhöht.
Es ermöglicht leichten Erwachsenen, gelegentlich zu zweit zu paddeln und bietet selbst für durchschnittlich gebaute Paddler ausreichend Puffer für Kind oder Hund
Einsatzgebiete und Fahreigenschaften
Die Montage aller Finnen sorgt für Stabilität und Wendigkeit, während die Einzelfinne den Geradeauslauf verbessert, aber die Wendigkeit verringert.
In flachem Wasser können die alleinigen Seitenfinnen den Tiefgang reduzieren, jedoch sinkt dadurch auch die Führung. Verändere das Finnen-Setup einfach nach Bedarf.
Ich durfte in der Vergangenheit schon einige SUPs testen und irgendwann bildet man sich ein, dass man schon beim Betrachten eines Modells weiß, wie es sich beim Fahren anfühlen wird.
Doch schon beim ersten Aufstehen war ich überrascht, wie satt das Wowsea Flyfish F2 im Wasser liegt. Zwar nicht ganz so kippstabil wie ein Allrounder, aber weit weg vom kippeligen Gefühl eines Touring-Boards im Ruhezustand.
Bei den ersten kräftigen Paddelzügen neigte sich das Board dann doch touring-typisch etwas zur Seite. Und wieder war ich erstaunt, dass man mit dem Board doch relativ zügig ins Gleiten kommt. Natürlich kann das Board da nicht voll mit einem schmaleren, längeren Touring-Board mit Einzelfinne gleichziehen.
Bei der Beschleunigung konnte ich dementsprechend nur das kleiner werdende Heck des gleitfreudigen Touring-Modells vor mir betrachten.
Doch dann war es soweit…wie auf Bestellung legte der Wind einen Zahn zu und die kleinen, kurzen, tückischen und oft anstrengenden Bodensee-Wellen kamen auf. Und siehe da, die Karten wurden neu gemischt.
Während das Wowsea Flyfish F2 problemlos über das rauer werdende Gewässer glitt, immer noch stabil im Wasser lag und sich gut steuern ließ, war der Paddler vor mir zunehmend am Kämpfen.
Ein perfektes Beispiel, warum sich der Mittelweg aus verschiedenen Laufeigenschaften lohnen kann. Vielseitigkeit bedeutet aber auch immer einen Kompromiss und das ist nicht jedermanns Sache!
Für preisbewusste Einsteiger, die gerne eine gute Grundstabilität mit sportlichen Ambitionen vereinen möchten, kann das Wowsea Flyfish F2 ein wirklich heißer Kandidat sein. Der Mittelweg ist, zumindest meiner Meinung nach, erstklassig gelungen.
In Sachen Wendigkeit dasselbe Bild. Durch die geschwungenen Rails und das 2+1 Finnen-Setup liegt das Board auch hier genau zwischen agilem Allround- und spurtreuem Touring-Board. Für die allermeisten Einsatzgebiete eine absolut praxistaugliche Mischung.
Sportlich wirds, wenn du das Kickpad einsetzt. Eine schlagartige Gewichtsverlagerung auf diese erhabene Stelle am Heck holt die Spitze aus dem Wasser.
Spektakuläre Drehungen („Kick- oder Pivot-Turn“) werden dadurch möglich, bedürfen aber auch jeder Menge Übung und unfreiwilligen Bade-Einlagen!
Gern genommen ist auch immer die Montagemöglichkeit für einen Kajak-Sitz. Die 4 D-Ringe auf dem Deckpad machen einen guten Eindruck. Der Sitz und ein zweites Paddelblatt bzw. ein Doppelpaddel gehören allerdings nicht zum Lieferumfang.
Was ich ebenfalls sehr gut finde, ist die Tatsache, dass man das Board auf bis zu 22 PSI aufpumpen kann. Ich persönlich bevorzuge in diesem Fall 18 PSI, was ebenfalls ein Kompromiss zwischen einwandfreier, überdurchschnittlicher Steifigkeit und schwerster Arbeit beim Aufpumpen ist.
Prinzipiell sehe ich das Wowsea Flyfish F2 auf fast allen Gewässern zu Hause, natürlich immer abgesehen von extremen Bedingungen. Wenn du bereits gute Fähigkeiten hast und sehr lange, gerade Strecken zurücklegst, dann ist aber immer noch das klassische Touring-Board das Maß der Dinge.
Noch näher am sehr stabilen und wendigen Allround-Board-Feeling ist das Wowsea Flyfish F1.
Material und Gewicht
Wowsea verwendet die „F1 Technology“ für ihren Materialaufbau.
Das Wowsea Flyfish F2 hat einen „Double-Layer-Dropstitch“ Aufbau, was bedeutet, dass die Außenhülle aus 2 Schichten PVC besteht und der Board-Kern viele vertikal verlaufende Polyesterfäden besitzt, um die Festigkeit zu erhöhen.
Die Seitenflächen sind ebenfalls 2-lagig, was das Board robust und steif macht.
Das Board wiegt 11,5 kg, was im mittleren Durchschnitt des Materialaufbaus liegt und für Erwachsene noch gut handhabbar ist.
Verarbeitung
Die Verarbeitungsqualität des Wowsea Flyfish ist für den Preis überdurchschnittlich gut.
Kleine Klebereste und minimale Luftblasen in der Rail sind heutzutage nicht ungewöhnlich und normalerweise kein Problem.
Das verwendete PVC ist von hoher Qualität und UV-beständig beschichtet.
Der Dropstitch-Kern des Boards sehr dicht verwoben (11200 Fäden/qm).
Dies sind gute Voraussetzungen für Langlebigkeit.
Das Board kann beeindruckende 22 PSI aushalten, was ein Zeichen hoher Qualität ist.
Design
Das grüne Design des Wowsea Boards wird die Fans dieser Farbe begeistern.
Es fügt sich gut in die bestehende Wowsea Board-Range ein und verleiht dem Board ein sportliches Erscheinungsbild.
Die Oberseite ist leuchtend grün mit olivgrüner Spitze, weißem Logo und schwarz-weißem Deckpad.
Ein weißes Rechteck zeigt die Maße, und die vorderen Rails sind dunkelgrün mit dem weißen Wowsea Schriftzug.
Auf der Lauffläche gibt es einen schmalen weißen Streifen mit Logo und Schriftzug.
Die kräftigen Farben gefallen mir persönlich, ob das Hellblau des Zubehörs zum Grün des Boards passt, ist aber Geschmackssache.
Weitere Features
Das Wowsea Flyfish F2 verfügt über folgende Ausstattungsmerkmale:
- Deckpad: Auf der Oberseite des Boards befindet sich ein rutschhemmendes EVA-Deckpad mit „Diamant-Prägung“, die für eine standfeste Struktur sorgt und das Wasser zuverlässig ableitet.
Update: Das Deckpad ist jetzt mit Diamant-Struktur und Krokodilhaut-Prägung doppelt strukturiert. Dadurch verbessert sich der Grip noch mal deutlich!
- 5 freie D-Ringe: Am Heck befindet sich ein D-Ring, der in die hintere Trageschlaufe integriert ist und zum Einhängen der Coiled-Leash (Sicherungsleine) einlädt. Dieser wird durch 4 D-Ringe auf dem Deckpad ergänzt. Hier kannst du einen optionalen Kajak-Sitz befestigen.
- 2 Trageschlaufen: In der Mitte des Boards befindet sich eine zentrale Trageschlaufe. Hier liegt auch der Schwerpunkt und zeigt dir die stabilste Standposition an. Diese Schlaufe ist mit weichem Schaumstoff gepolstert, von stabilem Gewebe umhüllt und mit einem Gummi-Patch inkl. Schriftzug verziert. Am Heck findest du einen weiteren Griff aus Gurtmaterial, der mit „Wowsea“ bestickt wurde.
- 2+1 Finnen-Setup mit abnehmbarer Mittelfinne: Die beiden kleinen Seitenfinnen sind fest verklebt und die Mittelfinne ist über das Stecksystem abnehmbar.
Update: jetzt neu mit 3 komplett abnehmbaren Finnen im Smartlock-System
- Gepäcknetz: Im vorderen Bereich befindet sich ein flexibles Decknetz, welches an 4 weiteren D-Ringen befestigt ist. Hier hast du genug Platz, um dein Equipment oder Proviant sicher zu verstauen. Nutze hierfür am besten den mitgelieferten Dry-Bag.
- Kickpad: Diese Erhebung im hinteren Bereich des Deckpads ist wichtig für schnelle Richtungswechsel und Wendemanöver. Wenn du dein Gewicht auf diesen Punkt verlagerst, hebt sich Spitze aus dem Wasser und du kannst das Board leichter drehen und wenden.
Zubehör
Das Wowsea Flyfish F2 wird mit folgendem Zubehör geliefert:
- Wowsea Flyfish F2 SUP Rucksack: Zum Set gehört ein hellblauer SUP Rucksack mit 2 Fächern und gepolstertem Rückenteil. Neben dem großen Hauptfach mit umlaufendem Reißverschluss verfügt er über eine kleine vordere Tasche mit Reißverschluss für kleine Bestandteile der Ausrüstung. Hier kannst du natürlich auch persönliche Habseligkeiten (Smartphone, Schlüssel, Geldbeutel etc.) verstauen. Seitlich ist noch eine kleine Einschubtasche aus Netzgewebe vorhanden, in die du z.B. das Paddel einstecken und mit dem darüberliegenden Gurt sichern kannst.
Durch die beiden seitlichen Riemen kannst du den Inhalt zusätzlich festzurren. Für diesen Zweck sind auch im Inneren noch 2 weitere, verstellbare Riemen mit Schnallen vorhanden. Getragen werden kann das Modell über die oberen Trageschlaufe. Mit den verstellbaren, gut gepolsterten Trageriemen (inkl. Brust und Hüftgurt) lässt sich der Backpack bequem auf dem Rücken transportieren und individuell einstellen. Für diese Preisklasse ist das Modell sehr vielseitig und macht einen guten Eindruck.
Update: Der neue Rucksack in Schwarz, Anthrazit und Türkis besitzt zusätzlich zum großen Hauptfach mit umlaufendem Reißverschluss ein großes, aber flaches Einschubfach und 2 Gurte zum Einstellen des Volumens auf der Vorderseite.
Dort findest du auch eine über Kreuz gespannte Gummischnur, die sich einwandfrei als Gepäcknetz eignet (z.B. für feuchte Kleidung, Handtuch etc.). Seitlich gibt es noch ein Einsteckfach, in das du beispielsweise die Paddelteile packen und mit den darüberliegenden Gurten sichern kannst.
Auf der Rückseite wird die Ausstattung mit einem Tragegriff und 2 sehr gut gepolsterten Trageriemen inkl. Brust und Hüftgurt komplettiert. Auch die Rückenfläche ist extra und solide abgepolstert.
- 3-teiliges Wowsea Flyfish F2 Glasfaser-Paddel: Das mitgelieferte 3-teilige Paddel besitzt einen Schaft aus Glasfaser (Fiberglas), das Paddelblatt und der Griff bestehen aus Kunststoff. Es ist stufenlos zwischen 170 und 220 cm verstellbar. Ein optimales Einsteiger-Modell mit reduziertem Gewicht (880 g).
Durch die Glasfaser-Applikationen („Binding“) am Schaft ist die Oberfläche etwas rillig, was vor allem mit nassen Händen zu einem guten Grip führt. Ebenfalls positiv aufgefallen ist mir, dass das Paddelblatt-Teil neben der Klick-Verbindung mit einem zusätzlichen Klemmverschluss gesichert wird. Maße des Paddelblatts: 46 x 21,5 cm, Packmaß: 85,5 cm.
Update: Hier gibt es beim neuen Modell nur optische Änderungen!
- umschaltbare Wowsea Flyfish F2 Triple-Action-Luftpumpe mit Druckanzeige (Manometer) inkl. Transport-Beutel: Im Set ist eine Triple-Action-Luftpumpe mit Druckanzeige (Manometer) enthalten. Die Pumpe verfügt über 2 Kolben und 3 Betriebsmodi. In der ersten Stufe arbeitet sie mit beiden Kolben im Doppelhub-Betrieb, so dass du sowohl beim Hochziehen als auch beim Herunterdrücken Luft in das Board pumpst.
Bei der zweiten Stufe sind beide Kolben im Einzelhub-Betrieb im Einsatz.
In der dritten Stufe arbeitet schließlich nur noch ein Kolben. Durch diese Abstufungen kannst du den Widerstand bei zunehmendem Gegendruck bequem reduzieren. Wenn du den Schlauch an die andere Öffnung schraubst, kannst du Luft aus dem Board pumpen, um es leichter einrollen zu können.
Der Standfuß und die Griffe sind abnehmbar, somit kann die Pumpe platzsparend im beiliegenden Netzbeutel verstaut werden. Auf der integrierten Druckanzeige kannst du den erreichten Druck ablesen. Ein wirklich gutes und sehr leistungsstarkes Modell.
Update: Hier gibt es beim neuen Modell nur optische Änderungen!
- abnehmbare Wowsea Flyfish F2 Mittelfinne (10″): Die ca. 25,4 cm lange Mittelfinne in Delfin-Form lässt sich schnell in die Schiene einschieben und mit einem beiliegenden Clip fixieren. Dieses System nennt man Steck- oder Slide-In-System. Es hat gegenüber dem US-Box-System (mit Schraube und Gewindeplättchen) eindeutige Vorteile bezüglich der Schnelligkeit.
Allerdings stehen dir bei den Steckfinnen auch etwas weniger Modelle zum Nachrüsten zur Verfügung.
Update: Die neuen Finnen werden über das Smartlock-Sytem, das man auch Quick-Lock-System nennt, befestigt.
Dafür musst du lediglich den kleinen Hebel an der Finnen-Box öffnen, die jeweilige Finne einstecken, herunterdrücken und den Hebel wieder schließen. Eine sehr schnelle und bequeme Variante.
- Wowsea Flyfish F2 Coiled-Leash inkl. Schlüsselfach: Diese spiralförmige Sicherungsleine verbindet dich über eine mit Neopren gepolsterte Klettverschluss-Manschette am Sprunggelenk mit deinem Board. Erst bei einem Sturz ins Wasser dehnt sich die Leash auf die volle Länge (10′ bzw. 305 cm).
Im Klettverschluss ist ein kleines Fach versteckt, in dem du z.B. einen Schlüssel oder etwas Münzgeld verstauen kannst.
Update: Hier gibt es beim neuen Modell nur optische Änderungen!
- Wowsea Flyfish F2 Dry-Bag: Ein wirklich hilfreiches Gimmick ist der 10 Liter fassende blaue Dry-Bag. Hier finden alle wasserempfindlichen Gegenstände einen geschützten Platz. Sehr gut gefallen hat mit der zusätzliche Sicherungsclip an der Schnalle!
- Wowsea Flyfish F2 Repairkit inkl. Ersatz-Manometer und Ventilschlüssel: Dieses kleine Set besteht aus farblich passenden PVC-Streifen (Patches), einem Ventilschlüssel und einem Ersatz-Manometer (Druckanzeige) für die Pumpe.
Kleine Beschädigungen am Board kannst du damit selbst reparieren, ein passender Klebstoff fehlt allerdings. Im Falle einer defekten Druckanzeige an der Pumpe hast du das passende Ersatzteil gleich zur Hand, was wirklich extrem selten im Lieferumfang enthalten ist. Mit dem Ventilschlüssel kannst du ab und zu prüfen, ob das Ventil noch richtig fest sitzt oder es auch komplett austauschen.
Wichtig: Bitte den Ventilschlüssel niemals benutzen, wenn das Board noch aufgepumpt ist…Verletzungsgefahr!
FAQ
Fazit
Gerade im Einzelfinnen-Setup zeigt sich das Board dann noch näher am richtigen Touring-Board.
Auch die geänderten und zusätzlichen Features und das gelungene Zubehör-Set mit neuem Rucksack sind sehr erfreulich. Beim grundsätzlichen Aufbau bleibt der Hersteller der soliden doppellagigen Konstruktion treu…
Insgesamt ist das Flyfish F2 nach wie vor in seiner Preisklasse eine absolute Kaufempfehlung, die in Sachen Vielseitigkeit noch mal zugelegt hat!
Das Wowsea Flyfish F2 ist insgesamt ein tolles Touring- bzw. Cruising-Board, das sich auch für sportliche Einsteiger optimal eignet. Es bietet ein sehr attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis.
Angesichts des äußerst großen und guten Zubehörpakets inkl. Triple-Action-Luftpumpe und Glasfaser-Paddel bleiben wenig Wünsche offen und du kannst direkt nach der Lieferung loslegen.
Die Fahreigenschaften sind ein komplett gelungener Kompromiss aus Kippstabilität, Wendigkeit und gutem Gleitvermögen. Wenn dir klassische Allrounder zu wenig flott unterwegs sind und du dennoch eine gute Grundstabilität möchtest, ist das Wowsea Flyfish F2 ideal.
Natürlich sind schmalere und längere Touring-Boards mit Einzelfinne letztlich schneller und auch spurtreuer, dafür ist dieses Board aber auch deutlich vielseitiger zu verwenden.
Bei den Features gefällt mir vor allem das Kickpad und die 4 D-Ringe für einen separat erhältlichen Kajak-Sitz sehr gut. Diese Ausstattungsmerkmale unterstreichen die Allround-Tauglichkeit des Boards nochmals deutlich.
Von der Zukunftsperspektive her, hast du mit dem Wowsea Flyfish F2 gute Karten, hier bietet es deutlich mehr als das klassische Allround-Board…zumindest, wenn auch Touren und sportliche Beweggründe für dich eine Rolle spielen.
Für kleinere und leichtere Paddler sowie für Anfänger, die in Sachen Kippstabilität noch näher am Allrounder sein möchten, ist das kompaktere Wowsea Flyfish F1 eine weitere, ebenfalls empfehlenswerte Alternative.
Beide Exemplare haben mich im Test vollständig überzeugt und zementieren den guten Eindruck, den ich bisher von der Marke habe!
Erfahrungsberichte
Kommentare
Danke für die tollen Einordnungen der Boards!
Nach Recherche und Finanzen würde ich mich freuen, wenn ihr eure Einschätzung zum Vergleich des Wowsea Flyfisch F2 mit dem Bluemarina Mapuna geben könnt. Eine Entscheidung fällt mir schwer, beide sind sich mit aktuellen Preisen sehr ähnlich: F2 410€ – Mapuna 370€.
Insgesamt überwiegt für mich bisher das F2.
+ Ausstattung F2: Besserer Rucksack, Glasfaser Paddel, Leash und Triple Action Pumpe
+ Luftdruck F2: Es kann „steifer“ aufgepumpt werden und hat hier „Luft“ nach oben
+ Form F2: 35cm länger als Mapuna und nur leichter Noserocker ragt nicht zu hoch aus dem Wasser: Besseres Gleiten ohne Wellengang?
– Garantie F2 2Jahre vs Garantie Mapuna 5 Jahre
– Form F2: 5,5cm breiter als Mapuna: Macht das F2 hier die Breite zusammen mit den 2 Seitenfinnen wieder träger als das Mapuna?
– Form Mapuna: Der stärkere Noserocker macht es wendiger und Wellenbeständiger aber auch langsamer?
= Aufbau DropStich F2 mit 12.600-6.000 Fäden – DropStish Mapuna mit 15.000 Fäden, wie wirkt sich das in der Praxis aus? Was war euer Eindruck?
Einsatz wäre in heimischen Seen und Flüssen mit gelegentlicher Bootsfahrt. Durch andere Boardsportarten fühle ich mich von der Balance her sicher auf einem SUP und wünsche keinen zu schnellen Fortschrittstau weil das Board schnell zu lahm wird. Auch eine kleine Partie an der Ostsee möchte ich nicht ausschließen. Eine zweite Person sollte für kurze Spaßtouren mitgenommen werden können.
Ist das F2 träger/langsamer weil breiter mit Seitenfinnen, oder gleicht sich das durch die etwas flachere Nose und die Länge wieder aus?
Merci!
Hey Leander,
Du hast die Boards wunderbar analysiert. Alle deine Punkte treffen genau so zu, auch die mit Fragezeichen 😉
In Kurzform ist das Mapuna Sport trotz seiner kürzeren Maße ein richtiges Touring-Board. Das Flyfish F2 ist trotz der erweiterten Länge ein Cruising Board…durch die breite und die 3 Finnen wird der Gleitvorteil aufgevespert!
Wenn es dir also um agiles und geschmeidiges Gleitverhalten geht, nimm das Mapuna Sport. Wenn Vielseitigkeit und Grundstabilität wichtiger ist, dann das Flyfish F2!
Viele Grüße,
Benjamin
Hallo.
Ich war jetzt erst ein paarmal paddeln, zweimal kleinere Touren auf dem Fluß – überwiegend im Sitzen mit Kajakpaddel und 3 mal auf dem See – stand up.
Mir macht beides sehr Spaß und ich hatte mich dür ein Board von der Marke F2 (Open Water) entschieden da mir Preis/Leistung gut erschienen. Leider bin ich mit der Verarbeiten ukd dem Kundenservice keinesfalls zufrieden, da das zweite Board nun auch undicht ist schicke ich es zurück. Nun bin ich auf euren Bericht gestoßen und überlege mir ein wowsea flyfish zu holen. Ansich hatte mir das (Hersteller) F2 vom Handling gut zugesagt, denkt ihr ich sollte somit lieber zum Flyfish F1 oder F2 greifen?
Gruß Hendrik
Hallo Hendrik,
Ich muss dir leider sagen, dass sich auch bei uns die negativen Erfahrungen zum Hersteller F2 etwas häufen, weshalb wir sie auch gar nicht mehr gern empfehlen.
Qualitativ bist du da bei Wowsea trotz des ebenfalls günstigen Preises meiner Meinung nach besser aufgehoben. Die Boards sind zweilagig und grundsolide. Bezüglich der Auswahl Flyfish F1 oder F2 kann ich dir da gerne weiterhelfen, da ich beide regelmäßig nutze!
In Kurzform geht das F1 deutlich mehr in die Allround-Board Richtung, ist wendiger, etwas kippstabiler und agiler. Bei sehr abwechslungsreichen und auch unruhigen Bedingungen (Strömungen, Wellen etc.) ist mir das lieber, weil es sich einfach schneller und zielgerichteter steuern lässt.
Das F2 geht wiederum in Richtung Touring. Die Länge macht sich im Gleitverhalten und besonders im Geradeauslauf doch spürbar bemerkbar. In Sachen Cruisen oder auf auf längeren, eher gerade Touren bei ruhigen Bedingungen schlägt es sich deutlich besser. Außerdem hat es die höhere Traglast und das bessere Glasfaser-Paddel mit dabei, was schon auch ein Argument ist.
Da kommt es bei deiner Entscheidung insgesamt auf deine Vorstellungen und Prioritäten an!
Passende Doppelpaddel und Kajak-Sitze haben wir natürlich auch schon einige getestet.
Ich hoffe, das hilft dir weiter!? Melde dich gerne, wenn es weitere Fragen gibt.
Viele Grüße,
Benjamin
Hej Benjamin,
vielen Dank für die schnelle Rückmeldung!
Ich habe mich nun für das F1 entschieden.
Bisher bin ich recht zufrieden damit.
Im Vergleich zu dem (Hersteller) „F2 open water Board“ mit 350 Länge kommt es mir aber etwas langsamer vor.
Das Flyfish F2 schien mir aber etwas zu groß.
Danke für eure Reviews und die Entscheidungshilfe dadurch.
Ich teste es noch weiter, bisher habe ich es nur auf dem Neckar bewegt.
Vielleicht sieht man sich mal am Aichstruhtsee!
Gruß Hendrik.
Hey Hendrik,
Danke für dein Feedback. Freut mich, dass du zufrieden mit dem Board bist. Ja, wie gesagt, geht das Flyfish F1 halt schon noch eher in die Allround-Board Richtung. Das F2 läuft mit seiner Länge dann doch etwas flüssiger.
Viel Spaß weiterhin und alles Gute für dich!
Benjamin
Hallo,
ich bin gerade dabei mir ein SUP zulegen zu wollen. Letztes Wochenende hatte ich mir folgendes Board ausgeliehen und getestet: Bluefin Cruise 10’8 SUP-Paket
Das Fahren darauf hat superviel Spaß gemacht. Gefallen hat mir auch, das komplette Zubehör inklusive der Möglichkeit einen Sitz zu befestigen. Das Einzige, das mich anfangs ein wenig störte, war die Geschwindigkeit. Auch wenn ich hinterher gerade das langsame Gleiten als sehr beruhigend und meditativ empfand, hätte ich mir zeitweise gewünscht, auch die Möglichkeit zu haben, etwas schneller vorwärts zu kommen.
Ich bin jetzt auf diese Seite gestoßen und habe mich ein wenig umgeschaut. Gefallen hat mir von der Beschreibung und Optik auch dieses Board.
Jetzt meine Frage dazu: Könntest du mir sagen wie es bezüglich der Kippstabilität mit dem Board aussieht im Vergleich zum Bluefin Cruise 10’8 SUP? Bzw. in wieweit die beiden sich unterschieden?
Ich bin 176 cm groß, schlank und wiege 59 Kilo.
Ich freue mich über eine Antwort von dir 🙂
Hallo Peggy,
Schön, dass du dir ein eigenes Board kaufen möchtest. Also zunächst mal ist das Bluefin Cruise 10.8 vom Preis-Leistungsverhältnis her schon ne tolle Nummer. Aber klar, es ist eben ein Cruising-Board und kein sportliches Touring-Board. Dazu kommt, dass es durch seine robuste und steife Konstruktion relativ schwer ist!
Neben der spitzen Shape ist das Gewicht, die Länge und vor allem die Breite entscheidend für die Geschwindigkeit. Je länger und schmaler desto flotter. Hinzu kommt da bei Touring und Racing-Boards auch gerne die Einzelfinne, die den Geradeauslauf so verbessert, dass du mehr Paddelzüge auf der gleichen Seite machen kannst. Beim Bluefin Cruise kannst du beispielsweise ebenso nur die mittlere Finne montieren. Der Preis für Gleitfreudigkeit ist dann aber immer die reduzierte Kippstabilität.
Soweit die Theorie…in der Praxis kannst du dann sicher selbst erkennen, dass das Wowsea Flyfish F2 durch die Länge zwar etwas besser ins Gleiten kommt, aber die Breite ist die Gleiche…von daher bist du bestimmt etwas geschmeidiger und auch geringfügig flotter unterwegs, aber Welten liegen da nicht dazwischen. Durch das 2+1 Finnen-Setup ist das F2 auf jeden Fall auch ziemlich kippstabil, da wirst du sicher keine Probleme haben.
Wenn es vom Budget her passt solltest du dir vielleicht auch mal das Glory Boards Cross anschauen…das ist ein wesentlich leichterer und schmalerer Cruiser. Ebenfalls mit 3 abnehmbaren Finnen, sehr gutem Zubehör und 5 Jahren Garantie. Die Ausgabe lohnt sich qualitativ auf jeden Fall.
Wenn du dir ein kompaktes Touring-Board ebenfalls zutraust, dann könnte das Miweba Bluemarina Mapuna Sport beispielsweise das Richtige für dich sein.
Du musst dir halt insgesamt die Frage stellen, wo deine Prioritäten bezüglich der Fahreigenschaften liegen!?
Ich hoffe, das hilft dir weiter. Bei weiteren Fragen immer raus mit der Sprache…Falls du noch Alternativen möchtest wäre es super wenn du mir dein maximales Budget nennen könntest…wir finden bestimmt auch für dich das Richtige!
Viele Grüße,
Benjamin
Hallo Benjamin
Ich habe das Wowsea Flyfish F2 nach eurer Empfehlung gekauft. Ich bin soweit zufrieden habe es die ersten Male getestet. Dabei fiel es mir schwierig auf den gewünschten Luftdruck zu kommen. Gibt es hierfür Tipps? Ist es bei neuen SUPs grundsätzlich schwierig die ersten Male bzw fällt das einem Anfangs immer schwerer?
Vielen Dank
Liebe Grüße Anni
Hey Anni,
Erstmal freut es mich, dass du mit deinem Board zufrieden bist.
Mhm, außer frühzeitig auf die leichteren Stufen der Triple-Action-Luftpumpe umzuschalten, habe ich da leider spontan auch keine Idee aus der Ferne. Was natürlich leider auch denkbar ist, wäre, dass die Pumpe nicht verlässlich auf den einen Kolben im Einzelhub umschaltet…(leichteste Stufe)? Hast du den Eindruck, dass der Drehschalter vernünftig einrastet und sich spürbar was verändert?
Hast du vielleicht die Möglichkeit mal eine andere SUP Pumpe zu testen? Geht es da mit leichter?
Grundsätzlich ist die Pumperei im oberen Druckbereich immer anstrengend. Eine Lösung hierfür könnte ein Ventiladapter sein, mit dem du dann beispielsweise eine Fußpumpe im oberen Druckbereich nutzen kannst. Der größte Luxus wäre natürlich ein elektrische SUP Pumpe.
Ich hoffe, das hilft dir weiter!
Viele Grüße,
Benjamin
Hallo,
da das Wowsea Flyfish F2 derzeit nicht Verfügbar ist, kann man aus Erfahrung sagen wie schnell das Board üblicherweise wieder Verfügbar sein wird?
Bzw. was wäre eine „gleichwertige“ Alternative?
Danke und LG Andi
Hallo Andi,
Tut mir leid, aber das kann ich dir leider nicht ganz genau sagen. Erfahrungsgemäß dürfte das nicht sehr lange gehen. Qualitativ und von der Vielseitigkeit her gibt es leider sehr wenige Alternativen, vor allem nicht in der Preisklasse. Wenn es sehr dringend ist und das für dich vom Gewicht und der Performance her passt, dann wäre das kleinere Flyfish F1 vielleicht auch ne Option?
Ansonsten schlage ich vor du wartest noch etwas. Wenn es wirklich super dringend ist, melde dich jederzeit, dann schauen wir zusammen, dass wir was passendes mit wenig Abstrichen für dich finden! Wie klingt das?
Viele Grüße,
Benjamin
Ahoi! Vielen Dank für den Test 🙂
Ich habe mir dieses Board letztes Jahr bei Wowsea direkt bestellt und bin sehr zufrieden damit.
Auch wenn ich manchmal wünschte, ein schmaleres, längeres Board zu haben, passt es doch sehr gut zu meinen Anforderungen. Wie ihr schreibt: ein guter Allrounder, mit dem man schon ein bisschen Strecke machen kann. Und ich hab für mich entschieden, solange ich nur sehr wackelig ans Kickboard komme, muss ich auch noch kein schmaleres Board haben 😀
Hey Christoph,
Vielen Dank für dein Feedback, freut uns sehr, dass du mit deinem Board zufrieden bist. Ich persönlich finde auch das Preis-Leistungsverhältnis bei Wowsea insgesamt sehr gut.
Keine Sorge, das Kickpad nutze ich meistens auch nur, wenn eine kleine Abkühlung zumindest nix schadet 😅
Viele Grüße,
Benjamin
Ps: Wenn es dann doch mal was schmaleres sein soll, melde dich gerne…da findet sich schon was 😉
Hallo,
mein wahl steht zwischen COASTO Nautilus und WOWSEA Flyfish F2, gleicher Preis, sagen Sie bitte welcher ist besser? Danke in voraus
Hallo Angela,
da hast du schon eine spannende Auswahl getroffen! Leider haben wir das Coasto Nautilus bisher nicht getestet, aber ich habe es mir für dich angeschaut.
Der größte Unterschied zwischen den Boards ist die Bauform: Das Flyfish ist mit 365 x 81 cm deutlich schmaler als das Nautlius mit 355 x 86 cm. Dadurch ist das Flyfish am Anfang etwas wackeliger, aber du kommst durch den geringeren Wasserwiderstand auch deutlich schneller und leichter voran. Das macht sich vor allem auf ruhigen Gewässern bemerkbar! Sobald man die ersten Touren hinter sich hat, ist ein zu breites Board oft frustrierend. In sehr unruhigen Gewässern bietet ein breiteres Board aber natürlich mehr Stabilität.
Auch das Zubehör hat ein paar Unterschiede: Das Wowsea Flyfish hat zwar keinen Trolley-Rucksack, kommt dafür aber mit einer Triple Action statt Double Action Pumpe inkl. Tasche und einem 10 l Drybag. Ein Trolley-Rucksack ist immer praktisch, wenn du längere Strecken zu Fuß zurücklegen musst und einen ebenen Untergrund hast. Einen Drybag kann man immer gebrauchen und die Triple Action Pumpe erleichtert das Aufpumpen sehr.
Insgesamt haben wir mit dem Flyfish sehr gute Erfahrungen gemacht und sind vom Preis-Leistungs-Verhältnis begeistert! Außerdem konnten wir das Nautilus bisher nicht selbst testen. An deiner Stelle würde ich also auf jeden Fall zum Flyfish greifen, wenn du hauptsächlich auf ruhigen Gewässern unterwegs bist.
Melde dich gerne, falls du weitere Fragen hast.
Liebe Grüße
Alana
Hallo,
ich schwanke zwischen dem Flyfish F2 und dem Itiwit X500.
Habe auf dem Itiwit X100 gepaddelt und wäre gerne etwas „flotter“ unterwegs 🙂
Wie sind qualitativ die Unterschiede, ich paddle gerne auch auf dem Meer mit etwas Wellengang.
Ich wiege 98 KG.
Viele Grüße
Hallo Dino,
Also da gibt’s schon Unterschiede. Das Wowsea Flyfish F2 ist komplett doppellagig und deshalb etwas steifer. Bei ruhigen Bedingungen ist das Itiwit X500 13′ aufgrund der Bauform mit Einzelfinne und der Länge das schnellere Board.
Da du ja aber gerne auf dem Meer unterwegs bist, würde ich dir eher zum Flyfish raten, da kürzere Boards generell besser zu steuern sind. Auch der Zugewinn an Kippstabilität und Wendigkeit durch das 2+1 Finnen-Setup ist bei Wellen ein Vorteil! Außerdem hat das Board einen leichten Noserocker (nach oben gebogene Boardspitze).
Viele Grüße,
Benjamin
Moin Benjamin,
lieben Dank für deine Antwort.
Ist das Wowsea Flyfish F2 im Vergleich zu meinem Itiwit X100 11`denn „spürbar“ schneller und ähnlich kippstabil? Spielen die Wowsea – Boards und die Itiwit – Boards qualitativ in der gleichen „Liga“?
Möchte mich ja gerne verbessern 🙂
Viele Grüße,
Dino
Moin Dino,
Das Itiwit X100 11′ ist natürlich schon sehr breit und ein Stück kürzer als das Flyfish F2. Vom demher hat es logischerweise auch einen höheren Wasserwiderstand. Aber „Welten“ liegen da nicht dazwischen.
Wenn es rein um Geschwindigkeit geht, haben natürlich reine Touring-Boards, wie das Itiwit X500 13′ schon klare Vorteile. Bei sehr unruhigen Bedingungen wird aber die Länge und das Einzelfinnen-Setup schnell zum Problem. Aus diesem Grund sind z.B. auch reine Surf- und Whitewater-SUPs sehr kurz und haben mindestens 3 Finnen.
Sowohl Wowsea- als auch Itiwit-Boards sind in der günstigeren Klasse unterwegs. Sie bieten ziemlich viel und haben trotz des günstigen Preises eine wirklich gute Qualität.
Wenn du aber auch bisher auf dem Meer mit Einzelfinne gut zurecht gekommen bist und du dich auch budgetmäßig dann doch in Richtung Premium-Boards umsehen möchtest, könnten 4 weitere Modelle empfehlenswert sein:
Penguin Cleaver
Penguin Coast Runner
MOAI Touring 12’6
Glory Boards Trip
Lies dir mal die jeweiligen Testberichte durch uns melde dich gerne bei weiteren Fragen!
Viele Grüße,
Benjamin
Guten Tag, ich würde mir gerne für dieses Jahr ein SUP zulegen doch bin ich noch unschlüssig welches. Ich werde hauptsächlich auf den Meer unterwegs sein. Zur Auswahl stehen spinera supventure 12’0“ dlt das ich bereits ausprobiert habe und das WOWSEA flyfish f2, was würden sie hier empfehlen? Und was halten sie von den spinera Boards?
LG
Hey Kevin,
Tut mir leid, aber das andere, von dir erwähnte Board haben wir bisher leider noch nicht selbst getestet. Deshalb kann ich da leider nicht mit eigenen Erfahrungen dienen. Ich hab es mir dennoch mal angesehen und denke tatsächlich, dass das Flyfish F2 besser für deine Einsatzgebiete geeignet wäre.
Folgende Gründe meinerseits:
– das Flyfish ist von der Shape her wesentlich stromlinienförmiger und weniger rundlich als das Spinera, was bei ruhigen Bedingungen deutlich bessere Laufeigenschaften gewährleistet.
– Durch das Setup mit 3 Finnen liegt es trotzdem auch bei unruhigen Bedingungen sehr stabil im Wasser und lässt sich gut steuern. Bei Wellen bevorzuge ich ganz klar 3 Finnen. Ich war erst neulich wieder mit insgesamt 4 Boards zum Testen bei Sturmböen unterwegs und da hat mich das Flyfish F2 wiedermal sehr überzeugt.
– die Triple Action Luftpumpe empfinde ich als ein weiteres Argument…wenn man öfters unterwegs ist, spart sie einem mit dem Doppelkolben und den 3 Stufen viel Zeit!
Insgesamt gehört das Flyfish in Sachen Vielseitigkeit zu meinen absoluten Favoriten, obwohl ich auch wesentlich teurere Boards besitze, von demher kann ich dir guten Gewissens zu diesem Board raten.
Ich hoffe, das hilft dir weiter.
Viele Grüße,
Benjamin
Ich liebäugel ja sehr mit diesem Sup, natürlich wegen des attraktiven Preises trotz guter Leistung. Allerdings macht der Preisunterschied zu meinen anderen Favoriten auch unsicher – wie kommt’s, dass dieses Board ca. 250€ günstiger ist als z.b. das Apatcha 12,6, das Gloryboards Trip oder das Decathlon x500 und das trotz teilweise besserer Konstruktion (Double layer statt single usw.)?
Liebe Grüße
Hey Christoph,
Gute Frage, das fragen wir uns auch manchmal. Ich kann dir das ehrlich gesagt nicht beantworten, das hat natürlich auch immer was mit Margen (Gewinnspanne + Stückzahl), Lieferketten, Zwischenhändlern usw. zu tun.
Wowsea ist ein chinesisches Unternehmen, das sozusagen an der Quelle sitzt und weltweit große Mengen umsetzt, ich denke, dass das so manches erklärt.
Das Preis-Leistungsverhältnis ist jedenfalls sehr gut (erstaunlich)!
Viele Grüße,
Benjamin
Danke dir, mal schauen, wann das Board wieder im EU Lager erhältlich ist 🙂
Gerne, da lohnt es sich, immer mal wieder rein zu schauen. Die Lieferbarkeit ändert sich manchmal schnell.
Auf Amazon kannst du die Bestellung auch schon jetzt aufgeben und wirst dann automatisch beliefert, sobald die Boards eingetroffen sind…auch hinter dem Amazon Shop steckt Wowsea direkt!
Viele Grüße,
Benjamin
OK, vielen lieben dank für die Antwort.
Werde mich dann für das WOWSEA entscheiden.
Viele Grüße,
Kevin
Hey Kevin,
Sehr gerne, freut mich, dass ich dir weiterhelfen konnte.
Viel Spaß und tolle Stunden mit deinem neuen SUP Board wünsche ich dir!
Benjamin
Hi Benjamin,
ein sehr informativer und wirklich toller Bericht! Das Flyfish F2 ist bezüglich Performance, Optik und Preis wirklich beeindruckend.
Viele Grüße
Benjamin
Hey Benjamin,
Danke, freut mich sehr, wenn dir mein Test gefällt!
Da kann ich dir insgesamt nur zustimmen, vor allem für ambitionierte Anfänger bietet das Wowsea Flyfish F2 ein wirklich gelungenes Gesamtpaket!
Viele Grüße,
Benjamin
Hallo Benjamin,
ich bin durch eine Facebook – Gruppe auf dieses Board gestoßen. Ich suche seit 2-3 Wochen nach einem Board für mich und habe mittlerweile nur noch müde durch die Angebote und Rezensionen gescrollt. Gestern Abend war ich dann plötzlich wach!
Ich habe deinen Bericht gelesen und hab die ganze Zeit nur gedacht „ja, ja genau, ach guck an, ja super, jaa!“ 🙂 und auf Empfehlung dann direkt beim Hersteller bestellt. Irgendwie hat die Order vom Europäischen Lager nicht so ganz geklappt und ich bin auf die China-Bestellung gerutscht.
Wowsea hat sich sofort bei mir gemeldet und die Order auf Europa umgeswitched und mir umgehend das Geld erstattet, welches ich dadurch zuviel gezahlt hatte. Das ist ein mega Kundenservice.
Ich erwähne hier mal kurz, dass ich bisher erst 3 Mal auf einem ausgeliehenen SUP gestanden habe, sich mein Anspruch danach aber sogleich erhöht hat. Die Anschaffung sollte sich lohnen und ich will schon etwas flotter und sportlicher unterwegs sein, aber nicht gleich aufgeben wollen, wenn ich mal das Gleichgewicht nicht so gut halten kann.
Von daher ein super Kompromiss! Deine Rezension hat mich somit zu 100% angesprochen und ja… Grün ist nun auch noch zufällig meine Lieblingsfarbe 🙂 das Zubehör ist echt Wahnsinn, bisher habe ich diese qualitative Ausstattung nur bei wesentlich teureren Boards gesehen.
Ich bin happy, dass sich hier wahrscheinlich meine Geduld und meine bisherige Unentschlossenheit ausgezahlt haben. Ich würde mich im Nachgang ärgern, mich nicht für dieses Board entschieden zu haben. Also mega Danke!
Gespannte Grüße, Janina
Hey Janina,
Vielen Dank für die tolle, ausführliche Rückmeldung! Ich bin auch nach wie vor sehr zufrieden mit dem Board…
Ich freu mich mit dir und wünsche dir schon jetzt viel Spaß mit deinem Board!
Viele Grüße,
Benjamin
Hallo,
ich (Einsteiger, erstes SUP, 195cm, 100kg) schwanke zwischen dem Trophy T1 und dem Flyfish F2 von Wowsea. Ich bin auf der Suche nach einem Board, dass nicht nur für den Einstieg, sondern auch für alle folgenden Saisons geeignet ist. Wie unterscheiden sich die beiden Boards bei der Kippstabilität, da ich in Sachen Körpergefühl und Gleichgewicht noch etwas Nachholbedarf habe? 🙂
Was ist eure Empfehlung?
Danke und Gruß Max
Hey Max,
Das kannst du dir letztlich leider nur selbst beantworten. Das Trophy T1 ist schon wesentlich kippstabiler. Für einen Allrounder läuft es dennoch ziemlich gut, da es nicht ganz so rundlich im Bereich der Spitze geformt ist wie viele andere. Deshalb wurde es früher auch unter dem Namen Cruise vermarktet.
Das Flyfish F2 ist ein ziemliches Mittelding zwischen Allrounder und Touring-Modell. Du kannst sicher auch mit diesem Board erfolgreich starten. Durchhaltevermögen ist da aber unter Umständen nötig, wenns nicht gleich so gut klappt!
Letztlich kommt es darauf an, wie ambitioniert du bist und ob Touren auf kurz oder lang eine wichtige Rolle für dich spielen. Wenn das nicht oder unsicher der Fall ist, dann bist du mit dem Trophy T1 sicher besser bedient! Für viele Paddler ist ein solches Board auch dauerhaft eine gute Lösung.
Viele Grüße,
Benjamin
Hallo Benjamin,
Danke für die tolle Review.
Ich möchte mir ein SUP für halbtägige Touren zulegen. Hauptsächlich überlege ich zwischen Wowsea F2 und Aquatone Flame 11,6/12,6.
Für das erste spricht in meinen Augen Preis/Leistungsverhältnis und hervorragender Lieferumfang. Für das zweite angeblich bessere Bauweise (Fusion-Verfahren), die mehr Robustheit und Steifigkeit verspricht. Die Frage ist, ob es den Mehrwert rechtfertigt.
Ich bin Anfänger (1,71cm / 71kg)
Hey Michael,
Klasse, dass dir der Test gefällt…danke dir!
Also das ist letztlich auch ein wenig Geschmackssache, empfehlenswert finde ich beide.
Wie du schon sagst, ist das Flyfish F2 im klassischen Double-Layer Verfahren und das Aztron Aquatone Flame mit der moderneren Fusion-Technik hergestellt. Der Vorteil von Fusion Boards liegt hauptsächlich im niedrigeren Gewicht und in der Tatsache, dass die einzelnen Lagen praktisch untrennbar verbunden sind. In der Praxis (auf dem Wasser) wirst du da nur kleine Unterschiede in der Steifigkeit spüren…die ist bei beiden wirklich gut!
Du bist auch bei beiden Modellen weit weg vom Grenzbereich der Belastbarkeit und brauchst dir darüber keine großen Gedanken machen.
Die wichtigere Frage für dich als Anfänger dürfte sein, wie viel Kippstabilität möchtest du? Das Flyfish liegt durch die 3 Finnen wesentlich satter im Wasser. Dafür hat das Flame mit der Einzelfinne den besseren Geradeauslauf und ist letztlich flotter, eben ein reinrassiges Touring-Board.
Der Noserocker (nach oben gebogene Spitze) ist auch ein Unterschied. Der ist beim Flame deutlich ausgeprägter! Du musst letztlich von den beschriebenen Fahreigenschaften her entscheiden welches Board besser zu dir und deinen angestrebten Einsatzgebieten passt!
Das Preis-Leistungsverhältnis ist bei beiden stimmig und sehr gut, denn für ein Fusion Board ist such das Flame ziemlich günstig!
Ich hoffe, ich konnte dir damit weiterhelfen.
Viele Grüße,
Benjamin
Hallo,
ich habe auf der Webseite von wowsea gelesen, dass das Paddel nicht schwimmt. Könnt ihr das bestätigen?
Viele Grüße
Hallo Mario,
Das Paddel ist nicht dauerhaft schwimmfähig. Es hat aber genügend Auftrieb, um nicht direkt unterzugehen. Erst, wenn es nach einiger Zeit komplett mit Wasser vollgelaufen ist, sinkt es wirklich.
Wenn du also ins Wasser fällst und als nächstes das Paddel wieder auf das Board legst, reicht die Schwimmfähigkeit locker aus!
Viele Grüße,
Benjamin
Danke! Da bin ich ja beruhigt. Nun muss ich mich nur noch entscheiden, ob ich das F1 oder F2 nehme. Nun ja, der Abend ist ja noch jung.
Nochmal danke für deine Info!
Hey Mario,
Sehr gerne…da ich beide Boards ganz aktuell getestet habe, kann ich dir natürlich sehr gerne weiterhelfen, falls du Fragen hast!
Viele Grüße,
Benjamin
Hallo Benjamin,
direkte Fragen habe ich (noch) nicht, aber vielleicht kannst du mir ja trotzdem zu einem SUP raten. Zur Info: Ich stand am Wochenende zum ersten Mal auf einem SUP und ja das macht richtig Spass! Die ersten 5 Stunden sind also erledigt 🙂 Ich selbst bin knapp Ü50 und werde wohl meistens auf Seen oder Flüssen (ich wohne an der Saale) schippern. Das wowsea hat mir halt als Kompromiss sehr gut gefallen.
Viele Grüße und danke für dein Angebot!
Hallo Mario,
Also in Kurzform: das Flyfish F1 ist vom Fahrgefühl wesentlich näher am kippstabilen, wendigen Allround-Board-Feeling. Wenn du gerne sportlicher unterwegs sein möchtest, dann hat das F2 eindeutig die Nase vorn.
Der Geradeauslauf und auch das Gleitvermögen ist deutlicher ausgeprägter, allerdings ist es weniger kippsicher. Von der Traglast her würde ich ab 100 kg auch langsam zum größeren F2 greifen.
Viele Grüße,
Benjamin
Hallo, ich will mir ein Board zulegen (ambitionierte Einsteigerin, 75 kg), mit dem ich kleinere Touren machen kann, evtl. auch mit Kind an Board. Kippsicherheit ist nicht oberstes Ziel. Und ich schwanke eben zwischen dem Wowsea Flyfish F2 (12) und dem Gloryboard Trip (12). Gibt es wichtige Unterschiede, die mit die Entscheidung leichter machen können? (abgesehen vom Preis, der beim Gloryboard natürlich schon ein wenig höher liegt)
Danke und liebe Grüße, Laura
Hey Laura,
Der Vergleich ist insgesamt nicht so ganz auf Augenhöhe, deshalb ist der Preis des Glory Boards Trip ja auch ca. doppelt so hoch. Ich zähl dir mal einige Unterschiede auf:
Aufbau: da hat das Flyfish F2 sogar etwas die Nase vorn: klassischer Double-Layer Aufbau zu Single-Layer + Double-Layer Rails (beim Trip). Deshalb ist das Trip auch leichter, erreicht aber trotzdem eine gute Steifigkeit.
Fahreigenschaften: Das Trip ist schmaler, spitzer und somit letztlich flotter. Bei der Kippstabilität hat das Flyfish F2 die Nase vorn. Beim Trip sind zusätzlich alle 3 Finnen abnehmbar. Das heißt, du kannst dich zwischen 2+1 Finnen-Setup (bessere Stabilität) und Einzelfinne (besserer Geradeauslauf auf Touren) entscheiden.
Zubehör: Die Glory Boards werden mittlerweile mit Carbon Paddel ausgeliefert. Beim Flyfish F2 ist es aus Glasfaser. Bei der Pumpe wiederum liegt Wowsea vorne (Triple-Action-Luftpumpe).
Garantie: 2 Jahre (Flyfish F2) zu 5 Jahre (Trip)
Wie du siehst, gibt es vor und Nachteile, deren Abwägung du nur selbst treffen kannst. Sowieso, wenn man den Preis mitbewertet.
Ich hab ja ganz aktuell das Wowsea Flyfish F2 getestet und ich muss sagen, dass ich das Board richtig gut finde und das Preis-Leistungsverhältnis ist sensationell. Gerade für Anfänger eine top Sache. Logischerweise hat das Glory Boards Trip aber auch viele Vorteile: die Möglichkeiten des Finnen-Setups, das Carbon-Paddel und die Garantiezeit sind echte Argumente und immer eine schöne Sache…ob sie dir aber den Mehrpreis wert sind, kannst du nur selbst entscheiden.
Ich hoffe, das hilft dir weiter!
Viele Grüße,
Benjamin