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Blog SUP Camping: 20 praktische Tipps fürs SUP Campen

Du planst einen Campingurlaub mit möglichst vielen SUP Touren?

Hier findest du die wichtigsten Tipps für einen tollen Urlaub.

Tipp 1: Den richtigen Campingplatz finden

In der Nähe von großen Seen sowie am Meer gibt es oft den einen oder anderen Campingplatz. Nicht jeder davon ist zu empfehlen.

Am wichtigsten ist für Stand Up Paddler die direkte Wassernähe. Schließlich möchtest du dein SUP Board nicht jeden Tag mühsam mehrere Kilometer zum Wasser schleppen.

Wenn dein Urlaub länger dauern soll, wäre es nicht schlecht, wenn sich noch weitere Gewässer in der Nähe befinden. So hast du auch nach in einigen Tagen noch was zum Erkunden. Wichtig ist natürlich auch der Komfort, den der Campingplatz bietet.

Sauber sollten die Sanitäranlagen sein, Strom und Wasser am Platz ist für viele Camper ebenfalls wichtig.

Viele Plätze haben einen kleinen Kiosk oder Imbiss, große Plätze auch Restaurants und Bars zu bieten. Den meisten Campern reicht aber auch der morgendliche Brötchenservice, abends wird am Zeltplatz lecker gegrillt.

Lies dir vor der Buchung unbedingt die Bewertungen von anderen Gästen durch. So erfährst du mehr zum Platz, was auf der offiziellen Website nicht zu finden ist.

Je nach Bedarf kannst du dich für den richtigen Platz entscheiden – je nachdem, ob dir Ruhe, Serviceangebot, kulinarische Verpflegung oder die Nähe zu einer Stadt wichtig sind.

Unsere Empfehlungen mit den besten Campingplätzen für Stand Up Paddler findest du hier.

Tipp 2: SUP Board beim Camping mitnehmen oder leihen

Wenn du dein eigenes SUP Equipment mit in den Urlaub nimmst, hast du relativ viel zu transportieren, aber immer dein gewohntes Board inklusive Zubehör dabei.

Ein eigenes aufblasbares Board (iSUP) lässt sich aber auch gut mitnehmen, da es ohne Luft zusammengerollt im Rucksack verstaut werden kann.

Ein Hardboard ist da schon deutlich unhandlicher im Transport. Möchtest du dagegen etwas flexibler reisen, zum Beispiel als Rucksacktourist mit der Bahn, wäre es von Vorteil, dein SUP Equipment vor Ort zu leihen.

Viele Campingplätze bieten mittlerweile SUP Verleihstationen an – wenn nicht direkt auf dem Platz, dann zumindest nahe am Gewässer.

Hier kannst du meist nicht nur dein gesamtes Equipment mieten, sondern auch Kurse und geführte SUP Touren buchen, um die Gegend zu erkunden und deine Fähigkeiten zu verbessern.

Tipp 3: Was ist das beste SUP Board für Camping?

Ein einziges bestes Board zum Campen können wir dir hier nicht empfehlen. Nimmst du für den Camping- und SUP Urlaub dein eigenes Board mit, sollte dieses möglichst nicht zu schwer und lang ausfallen.

Mittellange Boards bzw. leichte, aufblasbare Modelle sind hier am besten geeignet und lassen sich auch gut verstauen sowie vor Ort lagern.

Die Form sollte dabei jeweils zum Einsatzgebiet passen. Nimm dir je nach Reiseziel und geplanten SUP Touren einen Allrounder, ein Touringboard oder eine andere Variante mit.

Tipp 4: Packliste für SUP Camping

Damit du unterwegs alles Nötige dabeihast, empfehlen wir dir, eine Packliste zu erstellen. Auf diese gehört alles, was du an SUP Equipment brauchst.

Auch sämtliches Zubehör für jede Wetterlage und geplante Ausflüge sollte mit ins Gepäck. Auf der Packliste steht natürlich zuerst das Board plus Paddel, auch die Leash gehört zu den wichtigsten Dingen.

Hinzu kommt noch weiteres Zubehör wie etwa ein Kälteanzug aus Neopren für kältere Gewässer und kühle Tage, eine Schwimmweste sowie eine wasserfeste Handyschutzhülle und ein Transportrucksack plus Drybag für deinen Proviant. Nicht vergessen solltest du auch dein Board-Reparatur-Set, ein Erste-Hilfe-Kit sowie Sonnenschutzmittel.

Zum Campen brauchst du noch ein Zelt, Schlafsack, Verpflegung, Artikel zur Körperpflege und etwas Proviant. Ein Gaskocher plus Kochset erleichtert dir die Zubereitung von Kaffee und kleinen Speisen.

Tipp 5: SUP Board auf dem Campingplatz richtig lagern

Direkt am Zeltplatz kannst du dein SUP Board aufpumpen und während der Aufenthalts auch für mehrere Tage lagern.

Es sollte auf keinen Fall direkt in der Sonne liegen.

Bei großer Hitze ist es ratsam, etwas Luft abzulassen, da sich die erhitzte Luft ausdehnen und Risse im Material verursachen kann.

Tipp 6: SUP Board vor Diebstahl sichern

Für SUP Boards sind spezielle Diebstahlsicherungen erhältlich. Nutze diese, um dein Board sicher zu schützen, wenn du nicht an deinem Campingplatz bist. Die meisten Diebstahlsicherungen für SUP Boards sind universell einsetzbar.

Bist du mit dem Wohnwagen oder Auto da, kannst du dein Board auch am Auto oder Fahrradständer anschließen.

Es kann auch nicht schaden, deinen direkten Platznachbarn um etwas Aufmerksamkeit zu bitten, damit dein Board nicht komplett unbeaufsichtigt ist.

Tipp 7: Drybags mitnehmen

Je nach geplanter SUP Tour bist du nur kurz oder für mehrere Stunden auf dem Wasser unterwegs.

Für lange Touren ist Proviant, trockene Kleidung, ein Handtuch und weiteres Equipment oft wichtig.

Damit du alles wasserdicht auf dem Board verstauen kannst, ist eine ausreichend große Drybag zu empfehlen.

Für die kleinen Wertsachen, wie etwa Handy, Kamera oder Geldbeutel, ist eine kleine Drybag besser geeignet.

Tipp 8: Reparaturset einpacken

Das Reparaturset ist oft beim Kauf im SUP Zubehör schon enthalten. Nimm dieses unbedingt mit in den SUP Campingurlaub, um kleinere Reparaturen unterwegs selber vornehmen zu können.

Prüfe das Set vor der Abreise auf Vollständigkeit und ergänze es, wenn nötig. Reist du ohne eigenes SUP Equipment und leihst dir vor Ort ein Board aus, ist der Verleiher für die Reparatur zuständig.

Tipp 9: Erste-Hilfe-Set mitnehmen

Auch das Erste-Hilfe-Set darf beim Camping nicht fehlen.

Kleine Kratzer, Insektenstiche, Schnitt- oder Schürfwunden lassen sich so direkt selber versorgen und Infektionen wird vorgebeugt. Prüfe auch dieses Set vor der Abreise auf Vollständigkeit.

Tipp 10: Die richtige Sicherheitsausrüstung für SUP Touren

Ohne Sicherheitsausrüstung drohen auf dem Wasser viele Gefahren. Um Notfälle zu vermeiden und sicher am Ziel anzukommen, gibt es die SUP Sicherheitsausrüstung.

Zu dieser gehört die Leash, die dich mit deinem Board verbindet, aber auch eine Schwimmweste, die dich im Notfall zuverlässig über Wasser hält.

Ein Restube kann an der Hüfte getragen werden und wird im Notfall zu einer aufgeblasenen Schwimmboje.

Bist du auf Flüssen mit starker Strömung unterwegs oder planst du gar eine beim Whitewater Tour?

Dann ist ein Helm unverzichtbar, um deinen Kopf vor schweren Verletzungen zu schützen. Mehr zu den wichtigsten Sicherheitsvorkehrungen kannst du hier nachlesen.

Tipp 11: An Mückenschutz denken

Sommerzeit ist Mückenzeit, das gilt vor allem dann, wenn du in der Nähe von Gewässern übernachtest. Vergiss daher nicht, einen zuverlässigen Mückenschutz einzupacken, wenn du einen SUP Campingurlaub planst.

Es gibt Mückenschutzprodukte als Spray oder Creme, alternativ kann dich lange und nicht zu dünne Kleidung vor Stichen schützen.

Lies dazu auch unseren Artikel mit Tipps zum Mückenschutz.

Tipp 12: Die richtige SUP Kleidung tragen

Je nach Jahreszeit und Wetterlage solltest du genügend passende Kleidung im Gepäck haben.

Für den Sommer ist ein Sonnenhut unverzichtbar, während in der kühleren Jahreszeit im Herbst und Frühling ein Trockenanzug wichtig ist.

Prüfe vorab die Wassertemperatur des Gewässers, um auf deine Tour optimal vorbereitet zu sein.

Tipp 13: Karte oder Handy zur Orientierung

Kennst du dich in der Gegend kaum aus und planst einen längeren Ausflug, ist eine Karte oder ein Handy mit GPS-Funktion sehr hilfreich.

So kannst du nicht nur deine Tour vorab genauer planen, du findest dich auch während der Tour besser zurecht und läuft nicht Gefahr, dich zu verirren.

Tipp 14: Wasserdichte Handyhülle nutzen

Damit dein Handy unterwegs nicht nass wird, ist eine wasserdichte Hülle empfehlenswert.

Diese gibt es in unterschiedlichen Größen und ermöglichen dir die sichere Bedienung während der SUP Tour.

Tipp 15: SUP Board beschriften oder SUP Tag verwenden

An beliebten Gewässern sind oft viele Stand Up Paddler unterwegs.

Damit es bei den gelagerten Boards nicht zu Verwechselungen kommt, solltest du dein Board mit einem wasserfesten Stift eindeutig kennzeichnen.

Wie du dein SUP Board richtig beschriftest, erklären wir dir hier.

Tipp 16: Über das Gewässer erkundigen

Nicht alle Gewässer sind problemlos auch für Anfänger befahrbar. Prüfe daher genau, ob es möglicherweise gefährliche Strömungen gibt oder Schiffsverkehr zu beachten ist.

Auch die aktuelle Wetterlage solltest du immer im Blick haben, um Überraschungen zu vermeiden.

Bei starkem Nebel, sehr stürmischem Wind oder gar einer Gewittermeldung solltest du deine Tour lieber auf später verschieben.

Tipp 17: Auf den Ernstfall vorbereiten

Am besten gehst du nicht allein auf die SUP Tour. Das gilt vor allem dann, wenn dir das Gewässer noch völlig unbekannt ist. Im Notfall kann ein Begleiter Hilfe holen oder dir direkt zu Hilfe eilen.

Gehst du dennoch alleine auf Tour, sage auf jeden Fall jemanden Bescheid, wann du planst, wieder zurückzukehren und welche Tour du zurücklegen willst. Nimm außerdem unbedingt ein Handy mit, um nach Hilfe rufen zu können.

Tipp 18: SUP Apps zum Tracken

Um deine Touren besser planen und auswerten zu können, kannst du SUP Apps nutzen. Hier stehen je nach App verschiedene Funktionen zur Verfügung.

Zum Beispiel misst die App deine zurückgelegte Strecke, die Dauer der Tour und die Geschwindigkeit.

Auch Fitnessdaten wie Herzfrequenz und Kalorienverbrauch lassen sich damit erfassen. Einige Apps geben dir sogar einen Überblick darüber, wie effizient du dein Paddel eingesetzt hast.

Tipp 19: Action Cam für tolle Aufnahmen mitnehmen

Du möchtest deine SUP Tour auf Film festhalten?

Dann nimm doch einfach eine Action Cam mit. Achte darauf, dass der Akku voll geladen ist und verstaue die Kamera in einer wasserfesten Tasche. Für lange Touren ist ein Ersatzakku sinnvoll.

Tipp 20: Schwimmfähiges Brillenband nutzen

Als Brillenträger musst du beim Stand Up Paddling besonders vorsichtig sein.

Damit du die Brille nicht im tiefen Wasser verlierst und dann ohne Seehilfe unterwegs bist, empfehlen wir dir, ein schwimmfähiges Brillenband mitzunehmen.

Fällt dir die Brille herunter, bleibt sie an der Oberfläche, sodass du sie leichter wiederfindest.

FAQ

Das wird von den Bundesländern unterschiedlich gehandhabt. Grundsätzlich ist es überall dort verboten, wo sich ein Naturschutzgebiet, ein Naturpark oder Reservat befindet.

Teilweise ist es erlaubt, für eine Nacht zu campen, allerdings nur ohne Zelt. Wichtig ist, dass du keinen Müll hinterlässt und auch keinen Lärm verursachst. Wo Wildcamping für eine Nacht erlaubt ist, erfährst du auf der Website der jeweiligen Region.

Das hängt ganz von der Preiskategorie und Lage des Campingplatzes sowie von der Wahl der Übernachtungsmöglichkeit (Zelt, Camper, Campingfass) ab.

Am teuersten sind meist die Plätze mit hohem Campingkomfort (Strom, Wasser, Restaurants, WLAN und mehr), die in zentraler Lage direkt in Städten am Wasser gelegen sind. Etwas abgelegenere Plätze mit weniger Komfort sind dagegen deutlich billiger. Die Preise reichen je nach Platz von zehn bis 40 Euro pro Nacht.

Da Stand Up Paddling immer beliebter wird, gibt es mittlerweile einige Campingplätze, die einen SUP Verleih anbieten. Oftmals werden hier auch noch andere Wassersportgeräte verliehen und auch Kurse sowie Touren sind teilweise buchbar.

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