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Explorer Kohala 320 + 366 cm

289,00 €

inkl. 19% MehrwertsteuerPreis im jeweiligen Onlineshop prüfen
TypAufblasbar
MarkeExplorer
SkillEinsteiger
EinsatzgebietCruising-Board (Cruiser) mit Allround-Maßen
max. Paddlergewichtca. 95 kg | ca. 130 kg
Länge320 cm (10'6") | 366 cm (12')
Breite81 cm (32")
Gewicht8,9 kg | 11 kg
ZubehörSUP Rucksack, 3-teiliges und stufenlos verstellbares Paddel, Coiled-Leash (spiralförmige Sicherungsleine), umschaltbare Doppelhub-Luftpumpe, abnehmbare Mittelfinne, Repairkit inkl. Ventilschlüssel

Explorer Kohala 320 + 366 cm Test

Der SUP Hersteller Explorer ist noch relativ neu auf dem Markt und hat seinen Sitz in Deutschland (Kiel).

Das Unternehmen wirbt mit dem Versprechen qualitativ hochwertige Boards zu besten Preisen herzustellen, indem es den Fokus auf Stabilität sowie Langlebigkeit legt und auf hohe Marketingausgaben verzichtet.

Das klingt zunächst einmal sehr gut…ob das Explorer Kohala, das es in einer 320 cm und einer 366 cm Länge gibt, in der Praxis diesem selbstgesteckten Anspruch gerecht wird, habe ich für dich getestet!

Zu diesem Zweck habe ich mir das angebotene Komplett-Set in puncto Qualität und Leistungsfähigkeit mal ganz genau angesehen und möchte dir gerne meine Meinung dazu verraten!

Wenig Zeit? Hier ist das Wichtigste

Die Maße des Explorer Kohala 320 liegen mit 320 x 81 x 15 cm (10’6″ x 31″ x 6″) komplett im Durchschnittsbereich eines Allround Boards. Das 366 cm Modell ist in der Breite und Dicke identisch, aber ein gutes Stück länger.

Wenn man sich die Kontur (Shape) genauer anschaut, stellt man fest, dass die spitz zulaufende Nose sowie das recht schmal und gerade geschnittene Heck insgesamt nicht zur Klasse der Allrounder passt.

Deshalb würde ich das Explorer Kohala in beiden Längen eher den Cruising-Boards zuordnen, diese Hybrid-Form ist letztlich ein Bindeglied zwischen klassischem Allround- und Touring-Board.

In Sachen Fahreigenschaften realisiert der Hersteller dadurch eine Symbiose aus Kippstabilität und guten Laufeigenschaften, welche durch die stromlinienförmige Silhouette betont werden.

Natürlich wirkt sich der Längenunterschied auch auf die Fahreigenschaften aus, worauf ich im gleichnamigen Abschnitt weiter unter noch genauer eingehen werde. 

Beim Thema Finnen kommt jeweils das altbekannte 2+1 Setup zum Einsatz, welches im Allgemeinen die bewährte Wahl für vielseitig verwendbare SUP Boards darstellt.

Folgendes Equipment gehört zum Lieferumfang: Rucksack, 3-teiliges und stufenlos verstellbares Paddel, Coiled-Leash (spiralförmige Sicherungsleine), umschaltbare Doppelhub-Luftpumpe, abnehmbare Mittelfinne, Repairkit inkl. Ventilschlüssel.

  • 2 verschiedene Längen (320 oder 366 cm) zur Auswahl 
  • günstiger Preis
  • solide gefertigter Kern („Dropstitch“)
  • doppellagige Rails (Seitenflächen)
  • rutschhemmendes Deckpad
  • 2+1 Finnen-Setup
  • Kickpad (Erhöhung im hinteren Bereich der Standfläche)
  • 4 D-Ringe zur Befestigung eines Kajak-Sitzes (nicht im Lieferumfang enthalten)
  • komplettes Zubehörpaket inklusive
  • stabile Lage im Wasser
  • gute Gleiteigenschaften
  • leichtes Gewicht
  • angegebene Traglast zu hoch
  • Paddel mit Aluminium-Schaft
  • 1-lagige Außenhülle („Single-Layer“)

Das Explorer Kohala 320 und 366 im Überblick

Im folgenden Teil des Reviews gehe ich detaillierter auf das Board und das mitgelieferte Zubehör ein. Am Ende des Artikels beantworte ich dir noch einige häufig gestellte Fragen (FAQ).

Wenn bei dir noch weitere Unklarheiten bestehen sollten, kannst du mir gerne einen Kommentar hinterlassen. Ich werde versuchen, dir möglichst schnell weiterzuhelfen!

Produktspezifikationen

Boardtyp Aufblasbar
Marke Explorer
Skill Einsteiger
Preiskategorie günstig
Einsatzgebiet Cruising-Board (Cruiser) mit Allround-Maßen
Maximales Paddlergewicht ca. 95 kg (320 cm) | ca. 130 kg (366 cm) 
Länge 320 cm (10’6″) | 366 cm (12′)
Breite 81 cm (32″)
Dicke 15 cm (6″)
Volumen 285 Liter | 350 Liter
Gewicht 8,9 kg (320 cm) | 11 kg (366 cm) 
Zubehör SUP Rucksack, 3-teiliges und stufenlos verstellbares Paddel, Coiled-Leash (spiralförmige Sicherungsleine), umschaltbare Doppelhub-Luftpumpe, abnehmbare Mittelfinne, Repairkit inkl. Ventilschlüssel

Bauweise

Das Kohala wird von Explorer in beiden Größen, wahrscheinlich aufgrund seiner Breite sowie des Finnen-Setups, den Allround-Boards zugeordnet. Diese Einschätzung kann ich in Anbetracht der Shape (Kontur) jedoch nicht ganz teilen und würde das Board eher in die Klasse der Cruising-Boards (Cruiser) einordnen.

Dieser Boardtyp stellt eine Mischform (Hybrid) zwischen einem Allround- und Touring-Board dar, der sich durch die Kombination zwischen solider Breite, einer ziemlich spitzen Nose und dem gerade geschnittenen Heck auszeichnet.

Dadurch erreichen Cruising-Boards ein verbessertes Gleitverhalten, ohne dass du dabei auf eine gute Grundstabilität verzichten musst.

Das 2+1 Finnen-Setup (2 kleine Seitenfinnen und eine große Mittelfinne) findet man häufig bei Allroundern, da es die Kippstabilität und Wendigkeit unterstreicht. In Sachen Vielseitigkeit ist dieses Setup immer empfehlenswert.

Beide Boards haben eine einzelne Luftkammer mit einem Volumen von 285 bzw. 350 Liter. Zusammen mit der Dicke von 15 cm erreichen sie somit gute Auftriebswerte und sind für ihre jeweilige Größe auch ziemlich belastbar.

Traglast

Die maximale Traglast des Kohala 320 gibt der Hersteller mit 140 kg an, beim 366 sollen ganze 170 kg drin sein. Das ist, vor allem beim kleineren Board, schlichtweg unrealistisch. Bei dieser Belastung taugt das Board allenfalls als stabilere Luftmatratze.

In Anbetracht des einlagigen Aufbaus der Außenhülle sehe ich das maximale empfehlenswerte Benutzergewicht beim 320 eher im Bereich bis ca. 95 kg und beim 366 bei ca. 130 kg.

Bei Cruising-Boards stehen gute Laufleistungen stärker im Vordergrund als bei Allround-Boards, deshalb solltest du die Traglast nicht komplett ausreizen.

Übertriebene Angaben der maximalen Traglast sind leider sehr weit verbreitet, deshalb empfehle ich in der Regel, den Wert um 30 % zu reduzieren, sobald die Angabe eines maximalen Benutzergewichts fehlt!

Damit wir uns hier richtig verstehen…die Boards werden auch jenseits meiner Empfehlung nicht direkt untergehen.

Aber der Leichtbau kommt dann zunehmend an seine Stabilitätsgrenze und die Fahreigenschaften verschlechtern sich spürbar, da die Boards ihre Steifigkeit verlieren, durchbiegen und auch tiefer im Wasser liegen! 

Einsatzgebiete und Fahreigenschaften

Wie der Name schon sagt, sind Cruiser perfekt konstruiert für entspannte kleine bis mittlere Touren mit guter Geschwindigkeit. Sie sind gleitfreudiger als Allround-Boards und trotzdem stabil genug, um auch als Anfänger in kurzer Zeit die Balance halten zu können.

Mit ein bisschen Übung bist du nach der Einstiegsphase dann ziemlich flott unterwegs.

Das Explorer Kohala 320 kommt aufgrund der Breite von 81 cm zwar nicht ganz an das hervorragende Laufverhalten eines wesentlich schmaleren und vor allem längeren Touring-Boards heran, trotzdem eignet es sich sehr gut für entspanntes Gleiten.

Die 366 cm Version reicht hier schon deutlicher an klassische Touring-Maße heran, was man auch im Fahrgefühl spürt. Durch die Länge kommt es noch besser ins Gleiten und zeigt sich spurtreuer. Wer längere und meist gerade Strecken bevorzugt, kommt hier noch besser auf seine Kosten! 

Ein reinrassiges Touring-Board ist es aber dennoch nicht, denn dafür ist es ebenfalls zu breit und besitzt keine Einzelfinne, die den Geradeauslauf noch besser betont.

Dennoch ist das 12′ Modell ein guter Kompromiss für Paddler, die eine hohe Flexibilität und Grundstabilität mit touring-ähnlichem Laufverhalten kombinieren möchten. Ein weiterer Pluspunkt der Langversion ist natürlich auch die deutlich höhere Tragfähigkeit. 

Ein Cruising-Board ist eben ein Kompromiss, aber in den meisten Fällen ein gelungener. Durch die Kombination der Bauform kannst du die vielfältigsten Einsatzgebiete meistern.

Im Gegensatz zum oft empfohlenen Allrounder, der mit wachsender Erfahrung schneller langweilig wird, bietet es bessere Aussichten für die Zukunft. 

Das klassische 2+1 Finnen-Setup erhöht die Stabilität und Wendigkeit des Boards spürbar. Mit der Erhöhung der Standfläche im hinteren Teil (Kickpad) kannst du die Boards sogar fast auf der Stelle drehen, indem du dein Gewicht auf diesen Punkt verlagerst.

Die Nose hebt sich dann leicht an und ermöglicht dir flinke Richtungswechsel.

Bei beiden Modellen findest du außerdem eine Montagemöglichkeit für einen Kajak-Sitz (nicht im Lieferumfang enthalten) an 4 freien D-Ringen auf der Oberseite.

Dadurch kannst du sie im Handumdrehen in ein SUP Kajak verwandeln und mit einem geeigneten Doppelpaddel deine Lieblings-Spots auch sportlich im Sitzen erkunden. Ein absoluter Pluspunkt in Sachen Vielseitigkeit, den nicht jedes Board dieser Klasse bietet. 

Material und Gewicht

Der Materialaufbau des Explorer Kohala wird in der Fachsprache als „Single-Layer-Dropstitch“ bezeichnet. Das bedeutet, dass die Außenhülle aus einer einzelnen Schicht PVC („Single-Layer“) besteht.

Im Kern des Boards verbinden und stabilisieren sehr viele Polyesterfäden die Ober- und Unterseite („Dropstitch“), um eine erhöhte Festigkeit zu erreichen. Die Qualität der Dropstitch-Fäden (1100 Denier) ist vergleichsweise hoch, was zu einer guten Festigkeit führt. 

Die Rails sind 2-lagig verstärkt, was sich positiv auf die gesamte Steifigkeit auswirkt und diese hoch beanspruchte Partie widerstandsfähig macht. Trotzdem erreicht das Explorer Kohala 320 nicht ganz die Steifigkeit eines Modells mit komplett doppellagiger Außenhülle („Double-Layer“)

Das Gewicht des Explorer Kohala 320 liegt bei niedrigen 8,9 kg, das Kohala 366 kommt auf 11 kg. Ein geringes Gewicht ist wiederum ein Vorteil von Single-Layer Boards, das Handling gelingt problemlos. Außerdem lassen sich diese Exemplare wesentlich leichter aufrollen.

Design

Beim Design des Explorer Kohala 320 kommt die bei SUP Boards sehr beliebte Farbpalette aus verschiedenen Blautönen und Weiß zum Einsatz. Akzente setzt der Hersteller durch verschiedene Designelemente im beliebten „Maori-Style“, auch „Tribal-Stil“ genannt.

Diese findest du in der Gestaltung des Deckpads sowie der Nose und auch auf der Unterseite des Boards. Die Rails (Seitenflächen) tragen den Boardnamen sowie die Größe und sind in einem dunkleren Farbton gehalten.

Auf der Unterseite findest du unterhalb des „Maori-Totem“ ebenfalls den Schriftzug des Boardtyps. Insgesamt spricht mich das Design des Boards im „Surf-Style“ an, ich finde, es ist sehr harmonisch und gut gelungen!  

Verarbeitung

Um Boards für Anfänger zu einem niedrigen Preis anbieten zu können, müssen die Hersteller zwangsläufig am Material sparen. Das Explorer ist 1-lagig aufgebaut und erreicht somit nicht ganz die Festigkeit von 2-lagigen Modellen.

Ein doppellagiger Aufbau ist jedoch wesentlich robuster und langlebiger, allerdings meist auch etwas teurer.

Positiv muss allerdings erwähnt werden, dass die Rails bei den Explorer Kohala SUP Boards doppellagig sind und der Dropstitch-Kern von überdurchschnittlich hoher Qualität (1100 Denier) ist. Das hebt die Steifigkeit des Boards auf ein, für ein Single-Layer Board, gutes Niveau.

Die Verarbeitungsqualität des Boards musst du letztlich individuell beurteilen.

Wenn man sich die Bewertungen auf den unterschiedlichen Verkaufsportalen durchliest, stellt man aber fest, dass die Verarbeitung in den allermeisten Fällen gut ist und die Kunden in der Regel zufrieden mit der gelieferten Qualität sind.

Weitere Features

Das Explorer Kohala 320 verfügt über folgende weitere Features, die ich dir gerne näher erläutern möchte:

  • Deckpad: Eine große Standfläche aus rutschhemmendem EVA mit Diamant-Prägung sorgt für sicheren Stand, auch bei Nässe.
  • zentrale Trageschlaufe: Das Board hat eine zentrale mit Neopren ummantelte Trageschlaufe. Hier liegt auch der Schwerpunkt, falls du es alleine trägst. Die zentrale Trageschlaufe markiert außerdem auch immer die optimale bzw. stabilste Standposition, den sogenannten „Sweet-Spot“. Wenn du deine Füße links und rechts davon platzierst, genießt du die größtmögliche Stabilität.
  • 5 freie D-Ringe: Ein D-Ring für die Leash befindet sich am Heck, hinter dem Ventil. 4 weitere D-Ringe sind seitlich des Deckpads angebracht und dienen zur Befestigung eines Kajak-Sitzes, der jedoch nicht im Lieferumfang enthalten ist.
  • Gepäcknetz: Im vorderen Bereich ist ein schwarzes und elastisches Decknetz an 4 weiteren D-Ringen befestigt. Hier hast du Platz für Equipment und Proviant. Dein Gepäck solltest du am besten in einem Dry-Bag wasserdicht verpacken.
  • 2+1 Finnen-Setup mit abnehmbarer Mittelfinne: Die 2 kleineren Seitenfinnen sind fest verklebt und die große Mittelfinne ist abnehmbar (Stecksystem).
  • Kickpad: Wenn du dein Gewicht auf diese Erhebung im hinteren Bereich des Deckpads verlagerst, hebt sich die Nose etwas an, so dass du das Board leichter drehen und wenden kannst.

Zubehör

Das Explorer Kohala 320 und 366 wird mit folgendem Zubehör geliefert, auch hier werfen wir einen gemeinsamen Blick auf die Komponenten:

  • Explorer Kohala Rucksack: Der blaue, geräumige Transportrucksack ist aus Oxford-Polyester gefertigt und verfügt neben einem großen Hauptfach mit umlaufendem Reißverschluss über eine seitliche Trageschlaufe sowie verstellbare, leicht gepolsterte Rucksack-Trageriemen. Zur besseren Fixierung kann der Rucksack mit einem Bauchgurt sehr körpernah eingestellt werden.
    Das Modell macht für den Preis des Sets insgesamt einen guten Eindruck und bietet genügend Platz für das aufgerollte Board sowie die Zubehörteile.
  • Explorer Kohala Doppelhub-Luftpumpe (umschaltbar) inkl. Druckanzeige: Doppelhub-Luftpumpen sind mittlerweile aus gutem Grund der Standard in den meisten SUP Komplett-Sets. Im Doppelhub-Betrieb kannst du nämlich sowohl beim Hochziehen als auch beim Runterdrücken Luft in das Board pumpen. Wenn der Gegendruck gegen Ende steigt, kannst du diese Pumpe mit Hilfe eines kleinen Hebels auf den Einzelhub-Betrieb umstellen, so dass sie nur noch beim Herunterdrücken dein Board mit Luft befüllt…das schont deine Kräfte.
    Auf der integrierten Druckanzeige (Manometer) kannst du jederzeit den erreichten Druck ablesen. Dieses hellgrüne Modell verfügt außerdem über einklappbare Standfüße, so dass die Pumpe weniger Platz im Rucksack braucht. Auch hier ist die Qualität in Anbetracht der Anschaffungskosten gut! 
  • 3-teiliges Explorer Kohala Paddel: Zum Lieferumfang des Explorer Kohala gehört ein stufenlos verstellbares Paddel. Der Schaft ist aus Aluminium und das Blatt sowie der Griff bestehen aus Kunststoff. Das Paddel ist von 175 cm – 210 cm einstellbar und gehört zu den durchschnittlichen Modellen für Einsteiger. Sehr cool finde ich, dass das Paddel farblich und vom Design her zum Board passt. 
  • abnehmbare Explorer Kohala Mittelfinne: Zum Set gehört eine abnehmbare Mittelfinne in Delfin-Form. Diese wird einfach in die Schiene geschoben und mit einem Clip fixiert, der zusätzlich mit einer kurzen Schnur vor Verlust gesichert ist. Dieses System nennt man Steck- oder Slide-In-System. Finnen im Stecksystem haben im Vergleich zum US-Box-System (mit Schraube und Gewindeplättchen) den Vorteil der Schnelligkeit. Der Nachteil liegt in einer geringeren Auswahl an Modellen zum Nachrüsten.
  • Explorer Kohala Coiled-Leash: Eine sogenannte Coiled-Leash gehört ebenfalls zum Lieferumfang. Mit dieser spiralförmigen Sicherungsleine kannst du dich am Sprunggelenk oder unterhalb des Knies mit dem Board verbinden. Solltest du ins Wasser fallen, dehnt sich die Leash auf die volle Länge und verhindert, dass das Board ohne dich abdriftet. Für deine Sicherheit ist die Nutzung einer Leash absolut elementar. 
  • Explorer Kohala Repairkit + Ventilschlüssel: Dieses kleine Set besteht aus PVC-Streifen (Patches) und einem Ventilschlüssel. Kleine Beschädigungen am Board kannst du damit selbst reparieren, allerdings brauchst du dafür noch den passenden Klebstoff. Außerdem kannst du mit dem Ventilschlüssel prüfen, ob das Ventil noch richtig fest sitzt und es bei einem Defekt auch selbst austauschen.

FAQ

Mit der beiliegenden umschaltbaren Doppelhub-Luftpumpe ist das 320 cm Board in der Regel in 5-7 Minuten einsatzbereit. Beim wesentlich größeren 366 cm Modell musst du mit 2-3 Minuten mehr rechnen. Das hängt aber auch immer ein wenig von deiner Kraft ab.
Der empfohlene Druck beträgt laut Beschriftung am Ventil 13 PSI. Bei den meisten SUP Boards werden 15 PSI (ca. 1 Bar) empfohlen. Halte dich diesbezüglich aber bitte immer an die Vorgaben des Herstellers.
Ja, beide Boards sind durch ihre Bauform kippstabil und bestens für Anfänger geeignet. Trotzdem sind sie ziemlich stromlinienförmig konstruiert, so dass du nach kurzer Eingewöhnungszeit wirklich gute Laufleistungen erreichen kannst. Das 320 cm Board liegt in Sachen Wendigkeit und Stabilität näher am Allround-Board, wohingegen das 366 cm Modell in Sachen Gleitverhalten und Spurtreue eher in Richtung Touring-Board geht

Fazit

Das Explorer Kohala ist in beiden Längen insgesamt ein solider Vertreter der SUP Einstiegsklasse.

Zwar ist die Konstruktion der Außenhülle nur 1-lagig (Single-Layer), die Stabilität wird aber durch die 2-lagigen Rails (Seitenflächen) und den hochwertigen Dropstitch-Kern auf ein durchaus akzeptables Level gebracht. In dieser Preisklasse sind Single-Layer Boards eher die Regel als die Ausnahme.

Die Bauform bietet dir als Einsteiger eine sehr gute Kippstabilität, so dass du in kurzer Zeit immer sicherer auf dem Board stehst. Durch die ziemlich stromlinienförmige Kontur genießt du nach der Anfangszeit gute Gleiteigenschaften und kannst trotz der Breite ziemlich flott unterwegs sein.

Gerade für ambitionierte Anfänger ist diese Konstruktion eine gelungene Alternative zu einem herkömmlichen Allround-Board.

Wer hier dennoch den Fokus mehr auf gute Grundstabilität und agile Wendigkeit legt, sollte beim 320 cm SUP zugreifen. Fans von längeren Strecken, höherer Belastbarkeit und besserem Geradeauslauf werden mit dem 366 cm Board aber sicher besser bedient sein! 

Das 2+1 Finnen-Setup ist bei den Explorer Kohala Boards sinnvoll gewählt und unterstreicht die allgemein die Vielseitigkeit der Einsatzgebiete. Mit dem Kickpad kannst du unabhängig von der Länge schnelle Richtungswechsel ausführen und das Board problemlos wenden.

Das mitgelieferte Zubehörpaket ermöglicht dir den direkten und sorglosen Start und hat für diese Preisklasse durchaus erfreulich gutes Equipment mit dabei (Rucksack und Pumpe). 

Hinsichtlich der Robustheit und Langlebigkeit sehe ich allerdings nach wie vor viele Vorteile bei den Double-Layer Boards bzw. in jüngerer Vergangenheit auch bei den modernen Fusion-Boards. Allerdings sind diese in der Regel auch teurer. In diesem Punkt musst du selbst abwägen, was dir wichtiger ist.

Für Anfänger und Paddler, die ab und zu aufs Wasser möchten, kann ein Board dieser Klasse völlig ausreichend sein. Und hier muss man auch auf jeden Fall betonen, dass das Preis-Leistungs-Verhältnis beim Explorer Kohala wirklich gut ist.

Wenn du ein SUP aber oft, intensiv und viele Jahre lang nutzen möchtest, dann empfiehlt sich immer eine etwas größere Investition.

Als Beispiel möchte ich hier mal wieder unseren Klassen-Primus, das Bluefin Cruise erwähnen. Dieses Board setzt in Sachen Qualität Maßstäbe und bietet dir eine Herstellergarantie von 5 Jahren!

Auch in unserem jährlichen großen SUP Test findest du viele empfehlenswerte Modelle in vielen Preisbereichen, falls du noch auf der Suche nach einer Alternative bist.

Explorer Kohala 320 + 366 cm

289,00 €

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4 Comments
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Chrissi

Kann es sein, dass beim aktuellen Modell kein Kickpad mehr verbaut wurde? Es ist auf den Bildern nicht zu sehen und auch in der Beschreibung nicht erwähnt.

Chrissi

Danke für die schnelle Antwort. Ich habe mir das Wowsea Flyfish F1 bestellt 😉


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