Brast Galaxy 300 cm + 320 cm Test
Bei Einsteigern in den SUP Sport spielt verständlicherweise oft der Preis die erste Geige…denn viele wollen erstmal in die Sportart reinschnuppern und dafür logischerweise nicht gleich so viel Geld ausgeben.
Da du ja scheinbar auch auf der Suche nach einem günstigen Board bist, sind dir bestimmt schon die Modelle von Brast aufgefallen, von denen wir auch schon einige Exemplare für dich getestet haben.
Mit dem Brast Galaxy kommt jetzt ein weiterer Allrounder in zwei Längen zu der ohnehin schon sehr breiten Auswahl des Herstellers hinzu.
Natürlich haben wir auch dieses Angebot wieder ganz genau unter die Lupe genommen und verraten dir alles Wissenswerte über das Set sowie seine Stärken und Schwächen. Dabei gehen wir auch der Frage nach, welche Größe für wen am besten passt.
Inhaltsverzeichnis
Wenig Zeit? Hier ist das Wichtigste
Das Brast Galaxy ist in verschiedenen Designs und 2 unterschiedlichen Größen verfügbar, die Modelle unterscheiden sich dabei aber lediglich in der Länge:
- 300 x 76 x 15 cm (9’10“ x 30″ x 6″)
- 320 x 76 x 15 cm (10’6″ x 30″ x 6″)
Trotz dieses Unterschieds handelt es sich bei beiden Ausführungen augenscheinlich um Allround-Boards. Die abgerundeten Enden (Nose und Heck) sind eindeutige Erkennungszeichen dieser Klasse.
Die Breite liegt dabei vergleichsweise im unteren Spektrum. In Relation zur Länge ist sie aber vor allem beim kürzeren Modell trotzdem ausreichend, damit auch Anfänger mit etwas Übung schnell die Balance halten können. Dennoch ist die Kippstabilität nicht ganz so hoch wie bei breiteren Exemplaren.
Ein Vorteil der etwas schmaleren Konstruktion liegt aber darin, dass die Boards nicht ganz so viel Widerstand im Wasser haben und dadurch ein wenig flotter ins Gleiten kommen.
Das ist vor allem dann erfreulich, wenn das Halten des Gleichgewichts eigentlich kein Problem mehr darstellt und man auch etwas sportlicher unterwegs sein möchte. Darüber hinaus erreichen auch kleinere Paddler auf diesen Boards einen guten, senkrechten Paddelwinkel.
Die Längenunterschiede spiegeln sich selbstverständlich auch im Volumen und somit in der Traglast wider.
Weiter unten, im gleichnamigen Abschnitt, findest du detaillierte Angaben dazu. Beide Boards sind mit dem bekannten 2+1 Finnen-Setup mit abnehmbarer Mittelfinne (Stecksystem) ausgestattet, das die Wendigkeit und die Grundstabilität zusätzlich verstärkt.
Bezüglich der Drehfreudigkeit muss man auch das sogenannte Kickpad am Heck erwähnen. Mit einer schlagartigen Gewichtsverlagerung auf diese Erhöhung am hinteren Ende der Standfläche kann man die Spitze anheben und das Board so an Ort und Stelle drehen (Pivot- oder Kick-Turn).
Das braucht allerdings viel Übung und ist deshalb eher was für Fortgeschrittene.
Beim Board-Aufbau kommt die einlagige Bauweise (Single-Layer Dropstitch) zum Einsatz, die man getrost als „zweischneidiges Schwert“ bezeichnen kann. Die Vorteile liegen im günstigen Preis und dem leichten Gewicht. Abzüge gibt es dafür in Sachen Steifigkeit, Belastbarkeit und Robustheit.
Auch hierzu findest du die weiteren Details ein Stück weiter unten in einem eigenen Abschnitt mit der Überschrift „Material und Gewicht“.
Schaut man sich die Features der SUP Boards an, so findet man alle notwendigen Elemente, diese bestehen aus:
Einem rutschfesten Deckpad mit Kickpad, einem Gepäcknetz, einer zentralen Trageschlaufe und 5 freien D-Ringen zur Befestigung einer Leash (Sicherungsleine) und eines Kajak-Sitzes (beides nicht mitgeliefert). Somit sind alle wichtigen Basics abgedeckt.
Das beiliegende Zubehörpaket beinhaltet folgendes Equipment:
SUP Rucksack, 3-teiliges Paddel, umschaltbare Doppelhub-Luftpumpe, abnehmbare Mittelfinne (Stecksystem), Repairkit inkl. Ventilschlüssel.
- sehr günstiger Preis
- Auswahl zwischen 2 Größen
- verschiedene Designs erhältlich
- ausgesprochen leicht
- etwas schmalere Allround-Bauform für vielfältige Einsatzgebiete und gutes Gleitverhalten
- Kickpad für spektakuläre und schnelle Drehungen
- 4 zusätzliche D-Ringe für einen Kajak-Sitz (optional erhältlich)
- 5 Jahre Garantie auf das Board
- Zubehör (Rucksack, Paddel, Pumpe) ist qualitativ im Einsteiger-Bereich angesiedelt
- Traglast zu hoch angegeben
- keine SUP Leash (Sicherungsleine) im Set enthalten
Das Brast Galaxy im Überblick
Im folgenden Teil des Reviews gehe ich detaillierter auf das Board und das mitgelieferte Zubehör ein. Am Ende des Artikels beantworte ich dir häufig gestellte Fragen (FAQ).
Seit 2016 versuchen wir unser ständig wachsendes Know-how für dich zu bündeln, damit du auch ohne Vorerfahrung das richtige Board für dich finden kannst!
Wenn bei dir noch weitere Unklarheiten bestehen sollten, kannst du uns gerne einen Kommentar hinterlassen. Wir werden versuchen, dir möglichst schnell zu antworten!
Produktspezifikationen
Boardtyp | aufblasbar (iSUP) |
Marke | Brast |
Skill | Anfänger |
Preiskategorie | sehr günstig |
Einsatzgebiet | Allround-Board (Allrounder) |
Maximales Paddlergewicht | ca. 70 – 75 kg (300 cm) | ca. 80 – 85 kg (320 cm) |
Länge | 300 cm (9’10“) | 320 cm (10’6) |
Breite | 76 cm (30″) |
Dicke | 15 cm (6″) |
Volumen | keine Angaben des Herstellers, schätzungsweise ca. 220 – 230 Liter (300 cm) bzw. 250 Liter (320 cm) |
Gewicht | ca. 6,5 kg (300 cm), ca. 7 kg (320 cm) |
Zubehör | SUP Rucksack, 3-teiliges Paddel, umschaltbare Doppelhub-Luftpumpe, abnehmbare Mittelfinne (Stecksystem), Repairkit inkl. Ventilschlüssel |
Bauweise
Das Brast Galaxy gehört in die Kategorie der Allround-Boards. Die Silhouette der beiden Modelle ist gleich und unterscheidet sich lediglich durch die Länge. Durch die rundliche, breite Spitze (Nose) und das ebenfalls abgerundete Heck sind die Boards auf Kippstabilität und vielfältige Einsatzgebiete ausgerichtet.
Im Vergleich zum Durchschnitt der Boardklasse sind beide unterdurchschnittlich breit. Das ist für kleinere Paddler aber durchaus ein Vorteil und führt auch zu insgesamt geschmeidigerem Fahrverhalten. Bezüglich der Kippstabilität brauchst du allerdings unter Umständen auch etwas mehr Übung.
Mit den 3 Finnen, wovon die große Mittelfinne über das Stecksystem abnehmbar ist, verfügen die Boards über die klassische Variante des Boardtyps.
Dieses sogenannte 2+1 Setup betont mit seinem hohen Wasserwiderstand die Grundstabilität sowie die Wendigkeit. Anfängern und den meisten Hobby-Paddlern kommt diese Einstellung sehr entgegen.
Mit der Boardgröße variiert selbstverständlich auch das Volumen der einzelnen Luftkammern.
Brast macht hierzu leider keine genauen Angaben, erfahrungsgemäß dürfte das Fassungsvermögen beim kürzeren Board bei ca. 230 Liter liegen, wohingegen das längere wahrscheinlich ca. 250 Liter Luft einschließt.
Demnach ist das 320 cm Board auch automatisch ein bisschen tragfähiger.
Wenn das Board im Wasser liegt, ist die Boardspitze deutlich und auch das Heck ganz leicht nach oben gebogen. Diese Bauform nennt sich „Scoop-Rocker“ und ist bei Wellen sehr hilfreich…auch schnelle Richtungswechsel gelingen dadurch agiler.
Traglast
Das wichtigste Kriterium für die Tragfähigkeit ist immer das Volumen, somit dürfte klar sein, dass das 10.6er Board (320 cm) etwas mehr aushält. Brast gibt die Grenzen der Traglast wie folgt an:
- Galaxy 300 cm: 110 kg
- Galaxy 320 cm: 120 kg
Meiner Meinung nach sind das allerdings durch die Bank zu hohe Werte. Beim kleinen Board dürfte das maximale Benutzergewicht eher im Bereich von 70 – 75 kg liegen. Beim 320er Modell sollte bei 80 – 85 kg Schluss sein.
Das bedeutet nicht, dass die Boards dann untergehen…aber das Volumen kommt dann seine Grenzen und die Boards sinken so tief ein, dass die Fahreigenschaften zunehmend flöten gehen.
Hinzu kommt, dass die Modelle einlagig und sehr leicht konstruiert sind. Bei Überlastung neigen sie deshalb schneller zum Durchbiegen und werden instabil.
Einsatzgebiete und Fahreigenschaften
Durch die klassische Allround-Bauform der Brast Galaxy SUP Boards sind die Einsatzgebiete sehr vielfältig. In Anbetracht der Abweichungen in der Länge ergeben sich aber natürlich auch leicht abweichende Laufeigenschaften.
Je länger ein Board ist, umso besser sind die Gleiteigenschaften und der Geradeauslauf, kürzere Modelle sind dafür noch wendiger.
Wenn gewichtsmäßig also beide Modelle für dich in Frage kommen, dann solltest du das auf jeden Fall beachten.
Nicht zuletzt durch die 3 Finnen eignen sich die Boards aber beide gut für Einsteiger und abwechslungsreiche Bedingungen. Genau deshalb ist diese Variante bei den Allroundern immer gerne genommen.
Das Kickpad am Heck lädt dabei zum Experimentieren ein…wenn du es schaffst, in Schrittstellung dein Gewicht auf die erhabene Stelle am Heck zu verlagern, ohne dabei ins Wasser zu fallen, hebt sich die Nose aus dem Wasser.
Zusammen mit einem kräftigen Paddelzug dreht sich dann das gesamte Board um die eigene Achse.
Ganz klar, das braucht eine Menge Übung…wenn dir aber Badegänge nichts ausmachen, ist das ein sehr spaßiges Übungsfeld! Ansonsten sind Allrounder auf nahezu allen Gewässern gut zu nutzen. Ruhige Seen und Kanäle sind dabei zu Beginn aber zu bevorzugen.
Mit zunehmender Erfahrung kannst du aber auch beruhigte Fließgewässer austesten oder die Wendigkeit beim Reiten kleinerer Wellen auf die Probe stellen.
Die Nutzung als SUP-Kajak ist in der Regel ebenfalls in jeder Altersklasse beliebt. Zur Montage eines Kajak-Sitzes stehen dir 4 freie, seitliche D-Ringe auf dem Deckpad zur Verfügung.
Für diesen Zweck solltest du aber einen passenden Kajak-Sitz und ein gutes Doppelpaddel anschaffen. Generell halte ich für die meisten Erwachsenen die 320 cm Variante für empfehlenswert. Das Gleitverhalten und die Spurtreue sind bei diesem Board einfach besser.
Nur sehr kleinen und leichten Erwachsenen würde ich zum 300 cm Board raten. Für größere Kinder und Jugendliche ist dieses Modell auch eine gute Wahl und hat meist die bessere Zukunftsperspektive als ein noch kürzeres Kinder SUP.
Material und Gewicht
Der Aufbau beider Boards ist identisch und wird in der Fachsprache als „Single-Layer Dropstitch“ bezeichnet. Damit du genau verstehst, was sich dahinter verbirgt, möchte ich dir das gerne nachvollziehbar erklären.
Single-Layer bedeutet auf Deutsch einlagig und bezieht sich dabei auf die Außenhülle, die aus einer einzelnen Schicht PVC besteht.
Wie so oft, kommt bei den Seitenflächen (Rails) allerdings eine zusätzliche Lage hinzu, um die leichte Konstruktion zu verfestigen. Der Begriff Dropstitch bezieht sich auf den Board-Kern, in dem viele Kunststoff-Fäden die Unter- und Oberseite miteinander verbinden und stabilisieren!
Diese Herstellungstechnik ist geprägt durch geringe Kosten und ein sehr leichtes Gewicht, dass bei den Brast Galaxy Boards gerade mal 6,5 bzw. 7 kg beträgt.
Das Handling und der Transport sind also ein echtes Kinderspiel. Der Nachteil liegt in der reduzierten Steifigkeit. Genau deshalb ist es sehr wichtig, dass du die beschriebenen Grenzen der Traglast respektierst, damit kein Frust aufkommt.
Design
Beim Brast Galaxy hast du die Wahl zwischen verschiedenfarbigen Designs. Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Reviews gab es insgesamt 3 Farben: Rot-Blau, Grün-Blau und Neon (grelles Grün und Türkis).
Auf der Oberseite ist ein Streifenmuster, dass sich vom vorderen Bereich der Standfläche bis zur Nose erstreckt, maßgeblich für den sportlichen Look.
Die Rails (Seitenflächen) sind dabei einfarbig passend gestaltet und mit dem Brast-Schriftzug am Heck verziert. Auch auf der hauptsächlich weißen Unterseite findet sich das Streifen-Design mit Schriftzug wieder. Die Partie vor den Finnen ist mit einem pfeilförmigen Streifen abgetrennt.
Insgesamt eine lässige, klassische und doch farbenfrohe Optik und dank der verschiedenen Farben kannst du bestimmt deinen Favoriten finden. Letztlich ist Design immer Geschmackssache, aber der Surf-Look der Brast Galaxy SUP Boards findet bestimmt seine Fans.
Verarbeitung
Allgemein muss ich in diesem Punkt kurz vorausschicken, dass du von der Preisklasse, in der alle Brast Boards angeboten werden, unmöglich eine sensationell gute Qualität erwarten kannst. Die Modelle sind selbst verglichen mit günstigen SUP Boards spezialisierter Hersteller nur ca. halb so teuer!
Dennoch muss ich auch feststellen, dass die bisher getesteten Brast SUPs eine angemessene bis gute Verarbeitung geliefert haben und auch die Rezensionen gehen überwiegend in diese Richtung.
Erstaunlich positiv ist in diesem Zusammenhang, dass Brast mittlerweile unglaubliche 5 Jahre Garantie auf die Boards bietet. Das ist zumindest bisher in dieser Preisklasse ziemlich konkurrenzlos!
Trotzdem, der Single-Layer Aufbau ist günstig und auch das Zubehör ist qualitativ auf Anfänger-Niveau. Eine individuelle Begutachtung ist nicht nur bei diesen Boards grundsätzlich unverzichtbar. Auf lange Sicht kann sich eine höhere Investition in ein hochwertigeres Board sicher lohnen.
Wer allerdings sehr begrenzte Mittel hat oder auch einfach nur ein günstiges SUP für die gelegentliche Nutzung sucht, ist mit einem Brast Board sicherlich gut beraten.
Wenn du allerdings in jeder Hinsicht etwas mehr erwartest, solltest du mal einen Blick in unseren aktuellen, großen SUP Test oder in unsere Bestenliste der Allround-Boards werfen. Dort findest du unsere momentanen Favoriten!
Weitere Features
Die Brast Galaxy Boards verfügen über folgende weitere Ausstattungsmerkmale:
- Deckpad inklusive Kickpad: Die Standfläche aus dickem, 6 mm starkem EVA-Schaumstoff verfügt über eine Diamant-Prägung und sorgt so auch bei Nässe für einen sicheren Stand. Wenn du dein Gewicht auf das Kickpad am Heck des Deckpads verlagerst, hebt sich die Nose an, so dass du das Board leichter drehen und wenden kannst.
- zentrale Trageschlaufe: Die Boards haben eine zentrale mit Neopren ummantelte Trageschlaufe. Hier liegt auch der Schwerpunkt des Boards. Dieser Griff markiert außerdem die optimale Standposition, den sogenannten „Sweet-Spot“. Wenn du deine Füße links und rechts davon platzierst, genießt du die größtmögliche Stabilität.
- 5 freie D-Ringe: Ein D-Ring für eine Leash (Sicherungsleine, nicht im Lieferumfang enthalten) befindet sich am Heck, hinter dem Ventil. 4 weitere D-Ringe zur Befestigung eines Kajak-Sitzes (ebenfalls nicht im Set enthalten) befinden sich seitlich auf der Standfläche.
- Gepäcknetz: Im vorderen Bereich ist ein Decknetz an 4 weiteren D-Ringen gespannt. Hier hast du Platz für Equipment und Proviant. Dein Gepäck solltest du aber am besten in einem Drybag wasserdicht verpacken.
- 2+1 Finnen-Setup mit abnehmbarer Mittelfinne: Die 2 kleineren Seitenfinnen sind fest verklebt und die große Mittelfinne ist abnehmbar (Stecksystem).
Zubehör
Das Brast Galaxy wird mit folgendem Zubehör geliefert:
- Brast Galaxy Rucksack: Der graue, geräumige Transportrucksack verfügt neben einem großen Hauptfach mit umlaufendem Reißverschluss über eine seitliche Trageschlaufe sowie verstellbare aber nur sehr leicht gepolsterte Rucksack-Trageriemen. Zur besseren Fixierung kann der Rucksack mit einem Bauchgurt körpernah eingestellt werden.
Das Modell macht insgesamt einen recht günstigen Eindruck, bietet aber genügend Platz für das aufgerollte Board und die Zubehörteile. - Brast Galaxy Doppelhub-Luftpumpe (umschaltbar) inkl. Druckanzeige: Doppelhub-Luftpumpen sind mittlerweile der Standard in den meisten SUP Komplett-Sets. Im Doppelhub-Betrieb kannst du mit ihr sowohl beim Hochziehen als auch beim Herunterdrücken Luft in das Board pumpen. Wenn der Gegendruck dann steigt, kannst du diese Pumpe auf den Einzelhub-Betrieb umstellen, so dass sie nur noch beim Runterdrücken dein Board mit Luft befüllt…das schont deine Kräfte.
Dafür musst du nur den kleinen Stöpsel aus dem Gehäuse drehen. Auf der integrierten Druckanzeige (Manometer) kannst du den erreichten Druck ablesen, sobald der Gegendruck messbar ist. - 3-teiliges Brast Galaxy Paddel: Zum Lieferumfang des Brast Galaxy gehört ein stufenlos verstellbares Paddel. Der Schaft ist aus Aluminium und das Blatt sowie der Griff bestehen aus Kunststoff. Das Paddel ist von 158 bis 211 cm einstellbar und ein sehr günstiges Einsteiger-Modell. Mit einem Gewicht von 970 g ist es ziemlich schwer.
- abnehmbare Brast Galaxy Mittelfinne: Zum Set gehört eine abnehmbare Mittelfinne in Delfin-Form. Diese wird einfach in die Schiene geschoben und mit einem Stift gesichert. Dieses System nennt man Steck- oder Slide-In-System.
Finnen im Stecksystem haben im Vergleich zum US-Box-System (mit Schraube und Gewindeplättchen) den Vorteil der Schnelligkeit. Der Nachteil liegt in einer etwas geringeren Auswahl an Modellen zum Nachrüsten. - Brast Galaxy Repairkit: Dieses kleine Reparatur-Set beinhaltet 2 PVC-Patches (Flicken), einen speziellen Klebstoff und einen Ventilschlüssel, damit du kleinere Beschädigungen am Board selbst ausbessern bzw. kleben und das Ventil kontrollieren oder auch austauschen kannst.
FAQ
Die benötigte Zeit hängt immer vom Volumen des Boards ab…bei der kürzeren Größe (300 cm) dürfte das Aufpumpen in ca. 5 Minuten und bei der 320 cm Größe in maximal 8 Minuten erledigt sein.
Der vom Hersteller empfohlene Druck beträgt 15 PSI. Wobei der maximale Druck bei 20 PSI liegt…das ist grundsätzlich ein gutes Zeichen für die Qualität. Der Wert von 15 PSI ist der Standardwert vieler SUP-Boards und entspricht ca. 1 Bar. Die für die Laufeigenschaften so wichtige Steifigkeit erhöht sich mit zunehmendem Druck.
Ja, durch ihre Allround-Bauform sind die Boards optimal für Einsteiger geeignet. Deine Wahl solltest du hauptsächlich von deiner Größe und deinem Gewicht abhängig machen. Grundsätzlich gilt außerdem, dass das längere Board insgesamt besser und spurtreuer gleitet, wohingegen das kürzere wendiger und agiler ist.
Fazit
Bei den Brast Galaxy Boards hast du die Möglichkeit zwischen 2 Boardgröße (Längen) und verschiedenen Designs zu wählen, was natürlich immer eine schöne Sache ist, um das individuell passende Modell zu finden.
Für leichte Paddler bis 70 kg kommen dementsprechend beide Varianten in Frage, größere und schwerere Benutzer sollten sich im Zweifelsfall für das längere Modell entscheiden, das außerdem auch geschmeidiger läuft.
Die Brast Galaxy Boards sind besonders leicht konstruiert und die Außenhülle ist 1-lagig aufgebaut, deshalb sind sie nicht so robust, steif und belastbar wie 2-lagige Vergleichsmodelle.
Kritikpunkte sind für mich neben den wieder mal unrealistisch hohen Abgaben zur Traglast auch die Tatsache, dass keine SUP Leash mit dabei ist. Diese Sicherungsleine darf eigentlich nie fehlen und dadurch kann der Eindruck entstehen, dass sie nicht unbedingt notwendig ist.
Sei da bitte schlauer und besorge dir eine Leash, damit das Board bei einem Sturz ins Wasser immer in deiner Nähe bleibt.
Qualitativ muss dir natürlich insgesamt auch bewusst sein, dass diese und andere Boards des Herstellers zu den günstigsten Angeboten überhaupt zählen.
Negative Ausreißer und eine fragliche Langlebigkeit sind da auf jeden Fall zu bedenken. Auch beim Zubehör spürt man den Kostendruck deutlich.
Nichtsdestotrotz ist ein SUP Board für viele Interessenten auch häufig ein sportlicher Badebegleiter, der eher sporadisch über den Sommer hinweg genutzt wird.
Wer dafür ein solides Modell sucht und nicht größten Wert auf Höchstleistung legt, kann mit dem Brast Galaxy auf jeden Fall glücklich werden.
Wenn es das Budget zulässt und eine regelmäßige Nutzung, womöglich über Jahre vorgesehen ist, dann solltest du aber vielleicht lieber etwas mehr Geld ausgeben.
Alternativen in sämtlichen Preisklassen findest du natürlich hier bei uns und kannst auch gerne unsere individuelle SUP Beratung nutzen, falls du auf der Suche bist und dir die Entscheidung schwerfällt.
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