Bist du bereit für das ultimative SUP-Erlebnis?
Entdecke die besten SUP Boards und Motoren, die dir helfen, noch schneller und müheloser über das Wasser zu gleiten.
Egal, ob du bereits ein erfahrener Paddler bist oder gerade erst anfängst, bei uns findest du die perfekte Kombination aus Board und Motor, die genau auf deine Bedürfnisse abgestimmt ist.
Tauche ein in die Welt der elektrischen SUPs und lass dich von dieser aufregenden Innovation begeistern.
Steigere dein Paddelvergnügen noch heute mit den besten E-SUP Boards und Antrieben auf dem Markt.
Inhaltsverzeichnis
E-SUP: Die Zukunft des Stand Up Paddling?
Die Elektro-Motoren, die z.B. im Fahrrad-Bereich seit längerer Zeit einen wahren Boom ausgelöst haben und langsam zur Normalität werden, halten auch in anderen Sportarten Einzug.
Seit wenigen Jahren gibt es jetzt auch SUP Boards mit Motor in unterschiedlichen Ausführungen.
Das ist in erster Linie den Entwicklungen findiger Ingenieure und der Weiterentwicklung von immer leistungsfähigeren Akkus zu verdanken.
Wir von stand-up-paddling.org sind natürlich immer auf der Suche nach SUP Innovationen und dazu zählen Boards mit Elektro-Motor auf jeden Fall.
Bei diesem Thema scheiden sich wie immer die Geister…denn für die Einen, meist leidenschaftliche Paddler, sind die elektrischen SUP Boards eine reine, kostenintensive Spielerei und werden eher belächelt.
Eingefleischte Fans hingegen sind total begeistert und wollen diesen technischen Fortschritt auf keinen Fall mehr missen.
Die Zukunft wird sicherlich zeigen, ob sich die Motorisierung im SUP Bereich durchsetzen und zu einer ähnlichen Revolution wird, wie bei anderen Sportarten.
Bis dahin möchte ich dir aber mit diesem Ratgeber schon mal einen aktuellen Überblick über das Thema geben.
Ich werde dir die verschiedenen Varianten auf dem Markt vorstellen, dir die rechtliche Situation erläutern und viele weitere Facetten beleuchten.
Wenn bei dir noch weitere, individuelle Fragen aufkommen, kannst du uns sehr gerne einen Kommentar hinterlassen. Wir werden versuchen, dir möglichst schnell zu antworten!
Varianten von E-SUP
Bei den SUP Boards mit Motor hast du im Moment die Wahl zwischen 2 verschiedenen Varianten.
- Komplett elektrische Boards: Bei diesen Modellen ist der Motor (meist ein Jet-Antrieb) und der Akku fest verbaut. Die Ansteuerung des Motors erfolgt über eine Fernbedienung, die teilweise in das mitgelieferte SUP Paddel integriert ist (z.B. Sipaboards)
- SUP Motoren zum Nachrüsten: Bei dieser Ausführung hast du die Möglichkeit, den Elektro-Motor in der zentralen Finnen-Box deines SUP Boards zu befestigen, vorausgesetzt dein Finnen-Kasten ist mit dem System kompatibel. Die Stromversorgung erfolgt über einen extra Akku (wasserdichtes Gehäuse), den du auf der Oberseite des Boards befestigen kannst. Auch diese Motoren werden über Fernbedienungen angesteuert, die du am Oberarm oder am Paddel festschnallen kannst.
Beide Varianten haben selbstverständlich Vor- und Nachteile. Im weiteren Verlauf des Artikels werde ich dir deshalb die beliebtesten Modelle noch detailliert vorstellen, damit du herausfinden kannst, welches System am besten zu dir und deinen Anforderungen passt!
Unterschied zu elektrischen Surfbrettern
Das Stand Up Paddling hat sich praktisch aus dem Surf-Sport heraus entwickelt. Dementsprechend gibt es natürlich auch schon eine ganze Menge verschiedenster elektrischer Surfboards (Jet-Boards). Von den Antriebssystemen her unterscheiden sie sich kaum von den E-SUPs.
Allerdings sind Surfbretter logischerweise auf das Wellenreiten ausgelegt und nicht, um sich dauerhaft stehend darauf fortzubewegen. Ihr gesamter Aufbau unterscheidet sich deutlich von den SUP Boards.
Vor allem hinsichtlich der Abmessungen, des Volumens und somit der maximalen Traglast fallen SUP Boards in der Regel deutlich üppiger aus, da sie auch im Stillwasser genügend Auftrieb haben müssen.
Wenn du dich genauer mit den Unterschieden zwischen Surfbrett und SUP Board beschäftigen möchtest, kann ich dir diesen detaillierten Artikel empfehlen.
Ist E-SUP erlaubt?
Grundsätzlich ja, doch wie so oft, gibt es in Deutschland einige Ausnahmen und Einschränkungen, die du kennen bzw. in Erfahrung bringen solltest, bevor du mit deinem E-SUP startest!
Prinzipiell sind Wasserfahrzeuge mit Antrieb, und dazu zählen die SUP Boards mit Motor eindeutig, auf den meisten Gewässern in Deutschland (Binnenschifffahrt) bis zu einer Länge von 15 m und einer Leistung bis 15 PS „führerscheinfrei“ zu steuern. Diese Grenzen überschreitet natürlich kein E-SUP.
Insofern steht dem Einsatz also nichts im Weg. Oder?
Leider doch, denn es gibt zahlreiche Gewässer, auf denen diese grundsätzlichen Regelungen nicht gelten. Als sehr kompliziertes Beispiel hierfür, möchte ich dir kurz die verzwickte rechtliche Situation an meinem „Heimatgewässer“, dem Bodensee, erklären.
Auf diesem See, der zu 3 Ländern gehört, gelten besonders strenge Regelungen, die in der „Bodensee-Schifffahrts-Ordnung (BSO)“ aufgeführt sind.
Demnach gelten SUP Boards mit Motor zu den „maschinengetriebenen Wasserfahrzeugen“ und dürfen nur von Personen ab 14 Jahren gesteuert werden.
Außerdem ist ein behördlich zugeteiltes Kennzeichen und die damit verbundene „Bootsprüfung“ durch das Schifffahrtsamt (alle 3 Jahre) vorgeschrieben.
Des Weiteren musst du dann grundsätzlich die sogenannte „Mindestausrüstung“ für Boote mitführen, wenn du mit deinem E-SUP unterwegs bist! Das ist in der Praxis kaum möglich, bzw. völlig unrealistisch.
Ich konnte es selbst kaum glauben, als ich bei der intensiven Recherche zu diesem Artikel auf diese Informationen gestoßen bin.
Ich möchte dich mit diesem Beispiel keinesfalls abschrecken, sondern eher dazu ermuntern, dich im Vorfeld über die Rechtslage der Gewässer in deiner Gegend zu informieren.
SUP Boards mit Motor sind ein relativ neuer Trend und dementsprechend ist die rechtliche Beurteilung oft noch unklar.
Fest steht, dass sie zu den motorisierten Wasserfahrzeugen zählen und somit besonderen Regeln unterliegen. Dennoch bin ich mir aber auch sicher, dass der Einsatz auf sehr vielen Gewässern problemlos möglich ist.
Die besten E-SUP Boards und Antriebe der Premiumklasse
Sipaboards
Die Sipaboards sind Modelle der Spitzenklasse, die selbstverständlich auch ihren Preis haben.
Was mit einer großartigen Idee, einer Crowdfunding-Kampagne und einem einzigen SUP Board mit integriertem und patentiertem Jet-Antrieb begonnen hat, ist mittlerweile weiter gewachsen. Das Unternehmen hat zwischenzeitlich zahlreiche neue Boards entwickelt und vermarktet.
Die Drive-Modelle verfügen über einen vollintegrierten Motor mit Paddel-Unterstützung. Der emissionsfreie und nahezu geräuschlose Jet-Antrieb wird über eine Bluetooth-Fernbedienung, die im Paddel verbaut ist, angesteuert. Einen ausführlichen Test-Bericht des Sipaboards Drive inkl. Fotos findest du hier.
Die Sipaboards Drive erreichen eine durchschnittliche Geschwindigkeit von ca. 5 km/h und können mit einer Akkuladung bis zu 3 Stunden lang genutzt werden.
Ein besonderes Highlight ist zum einen die integrierte LED-Beleuchtung und zum anderen, dass sich das Board, dank einer integrierten Hochdruck-Luftpumpe, wie von Zauberhand selbst aufpumpt.
So bist du ohne jegliche Anstrengung in ca. 5 Minuten bereit für dein nächstes Abenteuer.
Neben den Drive Boards hat Sipaboards mittlerweile auch die sogenannte Air Serie im Programm. Diese selbst aufblasenden SUP Boards gibt es in unterschiedlichen Formen (Shapes). Insgesamt sind die SUP Boards auch angesehen vom Elektro-Motor qualitativ sehr hochwertig und belastbar.
Mit der App von Sipaboards kannst du deine Routen zusätzlich aufzeichnen. Der große Vorteil der Sipaboards ist sicherlich, dass sie auch ohne Antrieb ganz normal genutzt werden können, ohne dass irgendwelche Umbaumaßnahmen notwendig sind.
Motoren zum Nachrüsten ersetzen immer eine Finne und können daher, ohne Umrüstung, nur bedingt zum normalen Paddeln genutzt werden.
Scubajet
Der Scubajet ist der kleinste und mit Sicherheit einer der vielseitigst verwendbaren Jet-Antriebe der Welt. Mittlerweile gibt es den Scubajet in 3 verschiedenen Varianten (Neo, Pro, Pro XR) und mit einer Leistung von bis zu 1000 Watt.
Das Spitzenmodell erreicht dadurch eine Geschwindigkeit von bis zu 11 km/h (Durchschnitts-Geschwindigkeit: ca. 2 m/s bzw. 7,2 km/h).
Die Akkus können teilweise stabförmig aufeinander befestigt und somit kombiniert werden. Mit 4 dieser Batterien kann der Scubajet-Antrieb (Pro XR) bis zu 216 Minuten am Stück betrieben werden.
Das Unternehmen bietet unglaubliche viele Adapter und Gadgets, die den Scubajet zum absoluten Alleskönner machen.
Unter anderem gibt es 2 verschiedene Adapter für die Finnen-Box deines SUP Boards (US-Box-System und Stecksystem). Die Ansteuerung erfolgt über eine separat erhältliche Fernbedienung in Form einer Armbanduhr, mit der du sämtliche Funktionen des Motors bedienen kannst.
Der Scubajet ist aber auch für Schnorchler und Taucher eine tolle Anschaffung. Mit einem der verschiedenen Handgriffe lässt du dich einfach vom Scubajet durch das Wasser ziehen und erlebst ein absolut schwereloses Gleiterlebnis.
Für diesen Zweck gibt es auch zahlreiche Erweiterungen zu kaufen…von verschiedenen LED-Leuchten bis hin zur Montage deiner Action-Cam hat der Hersteller wirklich an alles gedacht!
Die besten SUP Board Motoren zum Nachrüsten
JayKay E-Finne
Wir haben die JayKay E-Fin als ein sehr leistungsstarkes und unkompliziertes Modell empfunden. Unserer Erfahrung nach hatten wir einige Probleme mit den unvorhersehbaren Starts und Stopps im Automatikmodus, aber im manuellen Betrieb brachte er uns großartige Geschwindigkeiten, die sich unterwegs leicht perfekt regulieren ließen!
Je sportlicher Ihr SUP-Board und Ihr Stil, desto schneller wird es. Aber zur Abwechslung kann man auch einfach mal entspannen und die Aussicht genießen, während man nur ab und zu ein wenig steuert – das ist mit der Jay Kay E-Finne sehr gut möglich!
Besonders gut gefallen hat uns der niedrige Geräuschpegel, das integrierte Batteriedesign (es werden keine zusätzlichen Komponenten benötigt), der einfache aber durchdachte Montageprozess und die Garantie – all diese Gründe machen dieses Produkt auch zu seinem Preis absolut kaufenswert!
Erfahre mehr zur JayKay E-Finne in unseren ausführlichen Test.
Aqua Marina Bluedrive S
Der Bluedrive S SUP Elektro-Motor von Aqua Marina ist mit allen Boards des Herstellers kompatibel. Da die Befestigung über das sogenannte Steckfinnen-System erfolgt, kann er aber auch mit sehr vielen SUP Boards anderer Hersteller verwendet werden.
Teilweise gibt es diesen Antrieb auch im Bundle zusammen mit SUP Boards von Aqua Marina und anderen Herstellern.
Den Strom bezieht der Motor über ein Lithium-Ionen Akku, der im Set enthalten ist. Das wasserdichte Gehäuse (210 x 155 x 75 mm) wird einfach im Heckbereich auf dem Board vergurtet und mit dem Motor verbunden.
Gesteuert wird der Antrieb über eine Fernbedienung, die du ganz einfach um den Oberarm befestigen kannst.
Der Aqua Marina Bluedrive S verfügt über ein Notfall-Abschaltsystem (Safety Leash), so dass sich der Motor abschaltet, sobald du ins Wasser fällst.
Er erreicht eine Geschwindigkeit von 4 – 6 km/h. Der Akku hält bei voller Geschwindigkeit aber nur ca. 30 Minuten durch, bei langsamer Fahrt ca. 60 Minuten.
Aqualust 12’0″ SUP Board Bundle mit Aqua Marina Bluedrive S
In diesem Rundum-sorglos-Paket bekommst du gleich alles, was du brauchst, um mit einem E-SUP voll durchzustarten.
Das große Allround-Board wird mit komplettem Zubehörpaket und inkl. des Aqua Marina Bluedrive S Motors geliefert. Im Vergleich zum Einzelkauf sparst du dir gleichzeitig noch jede Menge Geld mit diesem Bundle.
Kommentare
Hi,
können Sie mir evtl. bei einer Frage helfen? Ich frage mich, ob ein XXL SUP auf dem Bodensee mit einem kleinen Außenborder betrieben werden darf?
Es wird zwar eine Prüfung notwendig sein, aber ist sowas überhaupt grundsätzlich, rechtlich auf dem Bodensee möglich?
Viele Grüße
Hi Frank,
Also auf dem Bodensee ist die Rechtslage insgesamt oft abweichend und mehr als streng…ich komme aus der Gegend und besitze selbst ein kleines Motorboot mit Bodenseezulassung.
Abschließend kann ich das leider nicht rechtssicher beantworten. Was aber außer Frage steht ist, dass eine individuelle „Boots-Abnahme“ und Zulassung erforderlich ist. Das Hauptproblem wird sein, dass das SUP herstellerseits wahrscheinlich nicht auf den Motorbetrieb ausgelegt ist…in diesem Fall läuft es vielleicht auf ein Gutachten raus oder wird grundsätzlich abgelehnt!
Ruf einfach mal direkt beim Schifffahrtsamt in Friedrichshafen oder Konstanz an und frag dort nach. Die sind erfahrungsgemäß recht freundlich und können dir verbindliche Auskünfte erteilen!
Ich drück die Daumen…im Falle einer Zulassung sag unbedingt Bescheid! Das muss ich sehen und wir können dann auch gerne einen kleinen Bericht für stand-up-paddling.org machen 😉
Viele Grüße vom Bodensee,
Benjamin
Rechtlich gibt es bei den E-SUPs keine Probleme.
Schließlich fahren sie nur 5-10 km/h. Richtig, da kann man schon fast daneben her paddeln.
Aber mit einem Elektro SUP können auch nicht mehr ganz so sportliche SUP Fans längere Touren machen. Es gibt auch Modelle für Angler.
Wenn man über 20 km/h erreichen will, dann wird es teuer. Ab 10.000 EUR sind gute Jetboards oder Elektro Hydrofoils zu kaufen. Auch die sind erlaubt, aber sie müssen zugelassen werden. Auf der e-surfer Seite gibt es auch Vergleichstabellen zu den Jetboards und eFoils.
Andreas
Hallo,
weiß jemand, wie viele von den Dingern bis jetzt verkauft wurden?
Würde mich mal interessieren, hab nämlich noch nie so was gesehen.
Danke fürs Beantworten!
Hallo Ludwig,
ich glaube, dass das bisher ein absolutes Nischending ist. Deutlich häufiger als die „richtigen“ eSUPs werden z.B. Aqua Marina Bluedrive Motoren verkauft.
Beste Grüße,
Max
Ich habe mal von weitem ein SUP gesehen, auf dem sich jemand einen kleinen Außenbordmotor von einem Boot angebaut hatte (und er saß dann auf der Batteriekiste und lenkte).
Weiß jemand, ob das gut funktioniert und wie man das an einem aufblasbaren SUP befestigen könnte? Das kostet ja viel weniger als die SUP-spezifischen Motoren.
Wie sieht es denn auf der rechtlichen Seite mit einem E-SUP aus?
Darf man mit einem E-SUP überall fahren? Braucht man eine Zulassung? Wenn ja, wo bekommt man diese?
Mit freundlichen Grüßen
Im Prinzip langweilig so lange die Dinger langsamer oder genauso schnell sind wie ich paddeln kann.
Ab 20 kmh fängt es doch erst an, Spaß zu machen!