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Blog SUP: Was ist Stand Up Paddling? (mit Ratgeber)

SUP ist die Abkürzung für Stand Up Paddling, also das Stehpaddeln.

Stand Up Paddling entwickelt sich weltweit rasant und hat in den letzten Jahren immer mehr Menschen in seinen Bann gezogen.

Beim SUPen stehst du auf einer Art überdimensioniertem Surfbrett und paddelst mit einem langen Stechpaddel.

Die Größe des Brettes sorgt für einen sicheren Stand als es auf einem normalen Surfbrett der Fall ist.

Die Wassersportart wächst auch hierzulande enorm. Das Tolle am Stehpaddeln ist nämlich, dass die Sportart etwas für jung, alt, sportlich, unsportlich, klein, groß, dick und dünn ist.

Stand Up Paddling ist schnell und intuitiv erlernbar und jeder kann sein Workout selber bestimmen – ob Fitnesstraining oder Entspannung in der Natur entscheidest du.

Wie hat sich das Stehpaddeln (SUP) entwickelt?

Die Geschichte des Stand Up Paddling ist umstritten. Die plausibelste Erklärung ist, dass SUPen auf den polynesischen Inselgruppen entstand. Seit dem 17. Jahrhundert bewegten sich die lokalen Fischer aufrecht paddelnd mit Holzplanken auf dem Wasser fort.

Erst später nutzen die hawaiischen Beachboys SUP als Zeitvertreib an windstillen und wellenlosen Tagen. Erst seit circa 2004 wurde Stand Up Paddling zu einem eigenen, richtigen Sport.

Schnell stellte sich heraus, dass Stehpaddeln eine umfangreiche Freizeitsportart ist, die neben einer mentalen Entspannung in der Natur auch ein hervorragendes physisches Ganzkörpertraining ist.

Mit SUP lässt sich wunderbar die Tiefenmuskulatur und das Gleichgewicht trainieren. Weiterhin werden beim Stehpaddeln wirklich alle Muskel vom kleinen Zeh zur Fingerspitze gefordert.

Im nordamerikanischen Raum hat sich das moderne SUP zuerst verbreitet. Inzwischen ist der Sport auch in Europa und in Deutschland angekommen.

Auf allen Arten von Gewässern hierzulande sieht man gefühlt mehr Stand Up Paddler als andere Wassersportler. Im Gegensatz zum Kanufahren, Kajaken und Surfen wächst Stehpaddeln nämlich.

Zum Durchbruch in der breiten Masse hat SUP die neuen Technologien mit aufblasbaren Stand Up Paddling Boards verholfen.

Im Gegensatz zu sperrigen Surfbretter und Kajaks können die aufblasbaren SUP Boards komfortabel in einem Rucksack transportiert werden.

Damit hast du beim SUP, was die meisten Wassersportarten nicht liefern können – Flexibilität und Spontanität. Anfangs gab es noch eine Mischung zwischen Paddlern, die auf harte (feste) Boards schworen und solche, die auf aufblasbare Bretter setzten.

Zum heutigen Tag gibt es eine große Zahl von Stand Up Paddlern, die vorrangig auf aufblasbaren Boards fahren. Deren Anteil liegt bei rund 95 % bis 99 % heute.

Stehpaddeln hat ebenfalls richtig als Sportart etabliert. Das Angebot an Wettkämpfen reicht von einzelnen Rennen, zu Rennserien bis hin zu SUP-Polo Turnieren.

So startest du mit dem SUPen

Mit dem SUPen startest du am besten, indem auf einfach startest!

Ich selbst habe die Basics des Stand Up Paddlings (Balance halten, Paddelschlag, Geradeausfahren, langsame Drehungen) in circa 30 Minuten gelernt.

Andere Einsteiger haben mir voller Stolz von ähnlich schnellen Erfolgen erzählt. Die SUP Boards sind wirklich deutlich breiter als Surfbretter gebaut und demzufolge auch ziemlich kippstabil.

Die Basics lernst du am besten in Beitrag In 5 Minuten SUP lernen? oder in Youtube Videos.

Von einem Internetvideo oder einem Text über eine Sportart lernst du natürlich nicht die Praxis. Die Hauptsache ist, dass du einfach einsteigen musst, dazu gehört auch, mal nass zu werden.

Viel Zeit, um auf eine steil ansteigende Lernkurve zu kommen, braucht es zum Stehpaddeln wirklich nicht.

Wer nicht der Typ Mensch ist, der sich lieber etwas alleine beibringt oder wer den ohnehin schon schnellen Lernprozess noch beschleunigen möchte, kann auch einen Kurs machen.

In meiner SUP Karte findest du zahlreiche Wassersportstationen, die entsprechende Angebote für Einsteiger haben.

Das brauchst du fürs SUPen

Für SUPen brauchst du weniger Ausrüstung als beim Windsurfen. Die Grundausrüstung für SUP ist gar nicht so umfangreich. Und das beste: Alles passt in einen Rucksack.

Basisausrüstung

  • Das SUP Board sollte auf deine Ansprüche abgestimmt sein.
  • Das richtige SUP Paddel hat die richtige Länge, ist leicht und überträgt deine Kraft effizient in Geschwindigkeit.
  • Eine Leash (Haltelein) sorgt dafür, dass dein Board dir nicht wegschwimmt.
  • Eine Luftpumpe brauchst du natürlich für das Aufpumpen. Eine Pumpe ist zu 99 % beim Board dabei.

Optional

  • Einen Rucksack für den Transport und die Lagerung des Boards und des Paddels.
  • Einen (wasserdichten) Drybag für Proviant, Getränke und Wechselsachen bei der Tour.
  • Eine Schwimmweste gibt dir Sicherheit, falls doch mal etwas passiert oder du kein geübter Schwimmer bist.
  • Eine wasserdichte Handyhülle ermöglicht dir, dein Smartphone mit auf die Tour zu nehmen. Aber willst du das denn?
  • Eine Wandhalterung für die platzsparende und schicke Lagerung deiner SUP Boards.

Wo kannst du SUPen?

Die deutschen Seenlandschaften und vielen Kanäle hierzulande bieten aber einen ebenso gute Bedingungen. Das ist ein weiterer Grund, warum Stehpaddeln in Deutschland so gut ankommt.

In Dutzenden Stunden Arbeit habe ich eine interaktive SUP-Spot Deutschlandkarte in meinen Blog eingebaut. Inaktiv deshalb, weil jeder seine eigenen Lieblingsspots eintragen kann, die ich dann moderiere und wahrscheinlich freischalte.

So kannst du sicher sein, dass die Informationen stimmen und du findest die besten Tipps von lokalen Paddlern in deiner Umgebung.

Hier geht es zur Deutschland SUP Karte.

Nach einigen E-Mails habe ich ähnlich funktionierende Karten für Österreich und die Schweiz erstellt.

Hier braucht es noch etwas Arbeit der Community, um coole Spots in diesen beiden Ländern zu finden. Einige der besten Spots wurden allerdings schon verzeichnet.

Ausblick auf die Zukunft des SUPen

SUP wächst schnell. Das kann auch ich mit meinem Blog spüren. Jede Saison kommen mehr Interessierte auf meine Seite. Ich bin sehr gespannt, wo die Reise noch hingeht.

In Sachen Innovationsgeschwindigkeit kann kaum eine Sportart mit Stehpaddeln mithalten. Von den zahlreichen Unterdisziplinen wie SUP Yoga, SUP Wellenreiten, SUP Polo und SUP Windsurfen abgesehen, gibt es eine Reihe technischer Innovationen.

Paddler wünschen sich elektrische Pumpen oder noch besser – sich selbst aufblasende Boards – schon seit jeher. Kein Problem – inzwischen gibt es beides.

Die Motor SUPs sind mit einem Elektromotor ausgestattet, der dich auf bis zu 6 km/h beschleunigen kann und damit SUP in eine ganz andere Richtung bringt.

Das wirklich Spannende an SUP ist diese hohe Dynamik, die inzwischen tief in der DNA des Stand Up Paddling verwurzelt ist und immer wieder neue spannende Entwicklungen hervorbringt.

Ich bleibe weiter gespannt und berichte weiter täglich von den neusten Stehpaddel-Trends in meinem Blog hier auf www.stand-up-paddling.org.

Was steht jetzt für dich an?


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