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Blog 5 Gründe, warum SUP Boards so teuer sind (mit Spartipps)

Hast du dich jemals gefragt, warum SUP Boards so teuer sind?

In diesem Artikel enthüllen wir 5 Gründe, die die hohen Kosten erklären und geben dir wertvolle Spartipps an die Hand.

Erfahre alles über Herstellungs-, Versand- und Vertriebskosten, die Größe im Vergleich zu Surfbrettern, zusätzliches Zubehör und Garantiebedingungen.

Du bist neugierig geworden?

Tauche jetzt ein in die Welt der SUP Boards und spare bares Geld beim Kauf deines eigenen Boards!

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Grund #1: Herstellungs- & Versandkosten

Einige Leute kommen auf die Idee, ein SUP Board mit einer Luftmatratze zu vergleichen. Auf den ersten Blick kann das Sinn machen, aber in der Praxis hinkt der Vergleich gewaltig.

Luftmatratzen sind super leicht, können sehr klein verpackt werden und lassen sich sehr kostengünstig herstellen.

Feste SUP Boards (Hardboards) und auch aufblasbare SUP Boards sind fast das genaue Gegenteil. Selbst aufblasbare SUPs (also Inflatables) wiegen zwischen 7 und 20 Kilogramm. Das bedeutet, dass hier auch viel Material benötigt wird.

Die gängige Herstellungstechnik für Inflatables ist das Dropstitch-Verfahren. Bei diesem Verfahren werden im Prinzip die Oberseite und die Unterseite des SUPs miteinander verbunden und zusammengehalten.

Es gibt hier unterschiedliche Technologien. Vor allem Double-Layer SUP Boards, die aus zwei PVC-Schichten bestehen, konnten sich durchsetzen. Double-Layer Boards sind robust, langlebig und sehr steif. Eine gute Steifigkeit wirkt sich positiv auf die Fahreigenschaften aus.

In der Herstellung müssen die einzelnen Schichten miteinander verbunden werden. Das ist recht aufwändig. Zudem sind das hohe Gewicht und das Packmaß weitere Faktoren, die für die recht hohen Kosten sorgen.

Während eine Luftmatratze in ein kleines Paket passt, braucht es für ein aufblasbares SUP einen Rucksack mit den Maßen von ungefähr 85 cm x 35 cm x 35 cm.

Selbst innerhalb von Deutschland kostet der Versand eines aufblasbaren SUPs 16,50 €. Die Transportkosten von den Produktionsstandorten in Asien nach Europa sind da noch deutlich höher.

Grund #2: Hohe Vertriebskosten bei Markenboards

Die meisten Stand Up Paddling Boards werden in einem dreistufigen Vertriebssystem vertrieben. Es gibt zum einen den Produzenten, der in Asien (meistens China oder Thailand) sitzt. Dieser stellt die Boards her und verkauft sie – mit einer eigenen Marge – weiter an die eigentliche SUP Marke.

Die Brand schlägt dann 20 bis 50 % auf die Kosten für Produktion und Transport auf und verkauft diese weiter an Betreiber von Onlineshops, lokale SUP Shops und Outdoor- bzw. Wassersporthändler.

Der Händler schlägt dann wiederum ca. 40 % auf die Anschaffungskosten auf und verkauft die Boards an die Kunden. Durch die drei Parteien (Produzent, Markenbesitzer & Händler), die mitverdienen wollen, entstehen schnell hohe Preise.

Die Alternative zu diesem System sind Marken, die direkt an Endkunden verkaufen und so den Mittelsmann (also den Händler) herausschneiden. Auf diese Weise können günstigere Preise erreicht werden oder die Boards bieten in Sachen Qualität bzw. durch einen umfangreicheren Lieferumfang mehr Leistung für den gleichen Preis.

Aus diesem Grund empfehlen wir Boards von Marken wie Bluefin, Thurso Surf, WOWSEA oder Penguin.

Bei diesen Marken kauft man die SUPs effektiv aus einem Lagerhaus. Die fehlende Verkaufsfläche senkt die Kosten für die Boards und in der Regel ist das Preis-Leistungs-Verhältnis bei diesen Boards besser.

Grund #3: Größer als Surfbretter

Stand Up Paddling Boards sind größer als Surfbretter. Die kleinsten SUP Boards sind 10 feet (also 305 cm) lang und häufig 75 – 80 cm breit bei einer Dicke von mindestens 10 cm (wobei 15 cm SUP Boards klar zu bevorzugen sind).

Surfbretter sind mit nur 5 bis 9 feet deutlich kürzer, schmaler und weniger dick gebaut.

Für Stand Up Paddling sind Surfbretter nicht geeignet, da diese zu wenig Auftrieb bieten, um auf den Boards zu stehen. Außerdem sind Surfbretter nicht breit genug, sodass selbst Kinder nur sehr wackelig auf einem Surfbrett stehen können.

Die größeren Abmessungen bei den SUP Boards bedeuten, dass auch mehr Material gebraucht wird, die Herstellung aufwändiger ist und das höhere Gewicht führt wiederum zu mehr Transportkosten.

Grund #4: Sets umfassen weiteres Zubehör

Die meisten Boards kommen nicht allein. Im Lieferumfang der SUPs ist oft auch etwas Zubehör oder sogar die gesamte Grundausstattung enthalten.

In einem SUP Komplettset hat vor allem das SUP Paddel einen Einfluss auf den Gesamtpreis des Sets.

Bei Paddel gilt das Motto:

„Je leichter, desto teurer.“

SUP Paddel werden aus den Materialien Aluminium, Fiberglas und Carbon hergestellt. Carbon Paddel sind am leichtesten und teuersten, Fiberglas Paddel sind günstiger und etwas schwerer und Aluminium-Paddel wiegen am meisten, sind aber am günstigsten.

Besonders für längere Touren sollte zu einem leichten Paddel aus Carbon oder mit Carbon-Anteil gegriffen werden. Abhängig davon, welches Paddel mitgeliefert wird, hat es einen kleinen oder größeren Einfluss auf den Gesamtpreis.

Grund #5: Garantien

Neben der gesetzlichen Gewährleistungsfrist ist es sehr hilfreich, wenn der Hersteller weitere Garantien vergibt.

Das ist zum einen von Vorteil, weil Schäden selten sofort auftreten und sich häufig erst innerhalb von 1-2 Saisons entwickeln. Wegen der Beweislastumkehr ist es häufig schwer bis unmöglich, zu belegen, dass der Mangel bereits beim Kauf vorgelegen hat.

Zum anderen zeigen mehrjährige Garantie auch das Vertrauen des Herstellers in die eigenen Produkte.

In unseren Tests konnten wir sehen, dass SUP Boards mit einer langen Garantielaufzeit auch wesentlich robuster gebaut waren als günstige Boards ohne Garantie.

Eine Garantie erhöht natürlich auch den Kaufpreis, aber dafür haben die Käufer auch die gewisse Sicherheit, dass es sich um ein hochwertiges Board mit einer längeren Lebensdauer handelt.

Beim SUP Board Kaufen Geld sparen

  1. Angebote & Gutschein nutzen: Fast alle Onlineshops und viele SUP Marken nutzen Gutscheine und Angebote, um für sich zu werben. Wir haben extra eine Unterseite über SUP Angebote erstellt. Dort findest du stets die aktuellen SUP Deals.
  2. Auf Rabattaktionen warten: In den letzten Jahren gab es stets Gutscheine & Preisnachlässe auf SUP Boards an Ostern, am Amazon Prime Day und an Black Friday. Vor allem am Black Friday, der gegen Ende November stattfindet, gab es stets die größten Preisnachlässe. Das weltweite Event für Schnäppchenjäger ist nämlich perfekt gelegen, um die Restbestände aus der SUP Saison loszuwerden.
  3. Antizyklisch einkaufen: Unserer Beobachtung nach ergibt es Sinn, ein SUP nicht erst im Hochsommer zu kaufen, wenn die Ware knapp wird und die Preise steigen, sondern lieber vorausschauend im Frühling oder besser im Winter einzukaufen. In dieser Zeit wollen SUP Hersteller ihre Lager leer machen und bieten daher besonders starke Preisnachlässe. Das gilt vor allem für Vorjahresmodelle.

Sollte man SUP Boards gebraucht kaufen?

Über Kleinanzeigen und ähnliche Portale werden immer wieder gebrauchte SUP Boards angeboten. Auf den ersten Blick scheinen die günstigen Angebote, eine gute Idee für den Einstieg zu sein.

Wir raten allerdings von einem Gebrauchtkauf eines SUP Boards ab.

Das Problem ist, dass sich die Qualität eines Boards nur schwer einschätzen lässt. Vor allem ist das Thema Abnutzung kaum von außen erkennbar.

Durch eine besonders hohe Beanspruchung oder einen unsachgemäßen Umgang kann die Lebensdauer deutlich reduziert werden.

Auch eventuell angebotene Herstellergarantien gehen nur selten auf den neuen Käufer des gebrauchten SUP Boards über.

Wer neu (und günstig) in Stand Up Paddling einsteigen möchte, sollte lieber Angebote, Gutscheine und Rabattaktionen nutzen oder zu einem günstigen, aber guten Board greifen. Unsere Favoriten findest du im folgenden Abschnitt.

Die besten günstigen SUP Boards

In unseren Tests konnten vor allem diese preiswerten Boards überzeugen:

Decathlon Itiwit SUP X100 10′
WOWSEA Trophy T1
Fit Ocean Malibu

Mehr günstige SUP Boards ansehen

Fazit

Auf den ersten Blick wirken SUP Boards zu teuer. Schaut man sich das Thema jedoch im Detail an, wird klar, dass die Preise durchaus gerechtfertigt sind.

Neben dem Materialaufwand, den hohen Transportkosten sowie dem Lieferumfang und den zusätzlichen Garantien spielen natürlich auch Vertriebs- & Marketingkosten eine Rolle.

Wer allerdings verschiedene Boards miteinander vergleicht, unsere Spartipps nutzt und auch in unserem SUP Board Test vorbeischaut, kann auf jeden Fall Geld sparen beim SUP Board Kauf.

In unserem Vergleichstest bewerten wir die Boards basierend auf dem Preis-Leistungs-Verhältnis und platzieren diese entsprechend in der Rangliste.


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