Damit dein SUP Board inklusive Zubehör möglichst lange hält, ist eine regelmäßige und korrekte Pflege wichtig.
Worauf du beim Pflegen und Reinigen vom SUP Board und Paddel besonders achten solltest, erfährst du in folgendem Beitrag mit vielen nützlichen Tipps.
Unter anderem zur Pflege von iSUPs und Hardboards, alles zur richtigen Vorbereitung des Equipments auf die Einlagerung im Winter sowie weitere Tipps für unterwegs.

Inhaltsverzeichnis
- 1 Tipp 1: SUP mit Süßwasser abspülen
- 2 Tipp 2: Finnen entfernen
- 3 Tipp 3: SUP Board vor dem Einpacken trocknen lassen oder abtrocknen
- 4 Tipp 4: SUP Board unterwegs richtig lagern
- 5 Tipp 5: Der richtige Transport
- 6 Tipp 6: Regelmäßig SUP Board reinigen
- 7 Tipp 7: SUP Board Pflegemittel nutzen
- 8 Tipp 8: SUP Board Lagerort richtig wählen
- 9 Tipp 9: SUP Ventil nachziehen
- 10 Tipp 10: Reparaturen sofort vornehmen
- 11 Tipp 11: Beschädigte Hardboard Rails ausbessern
- 12 Tipp 12: Hardboard Deckpad schützen
- 13 Tipp 13: SUP Paddel richtig aufbewahren & transportieren
- 14 Tipp 14: SUP Paddel Reinigung
- 15 Tipp 15: Wasserdichte Handyhülle reinigen
- 16 Tipp 16: Action Cam aufladen
- 17 Tipp 17: SUP Trockenanzug richtig pflegen
- 18 FAQ
- 19 Fazit
Tipp 1: SUP mit Süßwasser abspülen
Obwohl dein SUP Board viel auf dem Wasser unterwegs ist, benötigt es nach jeder Tour eine Reinigung. Denn Sand, Schmutzpartikel, Algen oder auch salziges Meerwasser können ihm auf Dauer schaden.
Am besten spülst du es nach jeder Tour komplett mit sauberem Süßwasser oder Leitungswasser ab.
Je stärker es verschmutzt ist, desto intensiver darf die Reinigung ausfallen. Das gilt vor allem dann, wenn du auf dem Meer unterwegs warst.
Mehr zur korrekten Reinigung nach einem Ausflug auf dem Meer kannst du in unserem Artikel über SUP im Salzwasser nachlesen.
Tipp 2: Finnen entfernen
Bevor du dein Board reinigst, solltest du die Finnen entfernen, sofern diese abnehmbar sind. So lassen sich alle Verschmutzungen restlos am SUP Board, aber auch an den Finnen beseitigen. Lass das Board gut trocknen, bevor du die Finnen wieder anbringst. Für den Transport sollten die Finnen allerdings abmontiert bleiben, um Schäden am Deckpad und den Finnen zu vermeiden.
Tipp 3: SUP Board vor dem Einpacken trocknen lassen oder abtrocknen
Ganz wichtig ist, dass du dein Board nie nass einpackst, da sich sonst unschöne Flecken oder sogar Schimmeln bilden können.
Lass es nach dem Reinigen gründlich trocknen und wische zur Sicherheit auch noch mal mit einem trockenen Tuch darüber, bevor du es verstaust.
Hat sich auf dem Board doch einmal Schimmel gebildet, solltest du diesen umgehend entfernen. Lies dazu auch unseren Artikel zum Thema SUP Schimmel entfernen.
Tipp 4: SUP Board unterwegs richtig lagern
Wenn du unterwegs mal eine Pause machst, kommt es auf die richtige Lagerung deines Equipments an. Keinesfalls darfst du das Board direkt in die Sonne legen, sondern solltest eher ein schattiges Plätzchen dafür suchen.
Denn Sonne schadet dem Material, da es sich bei Hitze ausdehnt und kleine Risse entstehen können. Die Sonne lässt zudem die Farben schneller ausbleichen.
Lagere dein Board immer an einen schattigen Ort, um eine Erhöhung des Luftdrucks zu vermeiden. Steht dir kein schattiger Platz zur Verfügung, kannst du etwas Luft aus dem Board lassen, um den Druck zu mindern und Schäden zu vermeiden.
So kann dein Board auch mal in der Sonne liegen, ohne dass sich Risse bilden.
Wie du mit den richtigen Maßnahmen Schäden verhinderst, kannst du auch in unserem Artikel zum Thema SUP Boards in der Sonne lagern nachlesen.
Tipp 5: Der richtige Transport
Je nachdem, ob du ein Hardboard oder aufblasbares SUP besitzt, fällt der Transport mehr oder weniger umständlich aus. Ein aufblasbares Modell lässt sich deutlich einfacher handhaben, da du es zusammenrollen und sicher in einem Transportrucksack verstauen kannst.
Ein Hardboard findet auf dem Dachgepäckträger Platz. Damit beim Transport nichts beschädigt wird, ist es wichtig, dass du es gut mit Gurten fixierst.
Vorsicht: Bei zu festen angebrachten Gurten kann sich das Board verformen.
Tipp 6: Regelmäßig SUP Board reinigen
Zur Reinigung deines SUP Boards ist es wichtig, dass du mit dem richtigen Zubehör arbeitest. Eine Handbürste und etwas klares Wasser reichen für einfache Verschmutzungen aus.
Auf dem Deckpad kannst du Schmutz am besten mit einer kleinen Handbürste entfernen.
Achte darauf, dass die Bürste nicht zu hart ist. Für starke Schmutzflecken gibt es auch spezielle Schmutzradierer. Mit etwas Wasser rubbelst du damit über die Flecken, um Verfärbungen loszuwerden.
Gehe dabei aber möglichst vorsichtig vor, um die Oberfläche deines Boards nicht zu beschädigen. Bei hartnäckigeren Verschmutzungen kannst du auch ein mildes Reinigungsmittel verwenden.
Hast du sämtlichen Schmutz wie Steinchen, Blätter, Erde und Algen entfernt, kannst du das Board zunächst trocknen lassen, mit einem trockenen Tuch nochmals abreiben und sicher verpacken.
An bestimmten Stellen sammelt sich übrigens besonders häufig Schmutz an, insbesondere rund um das Ventil oder an den D-Ringen. Mehr zum Thema SUP Board Reinigung findest du hier.
Tipp 7: SUP Board Pflegemittel nutzen
Hartnäckiger Schmutz lässt sich mit einem Reinigungsmittel entfernen. Viele der Mittel haben zudem schützende und versiegelnde Eigenschaften, die dein Board vor dem Einfluss der Sonneneinstrahlung, Nässe und Kälte sowie vor Salz schützen.
Wichtig ist, dass du die richtigen Pflegemittel zur Reinigung verwendest. Die meisten Pflegemittel eignen sich für die regelmäßige Anwendung, müssen aber nicht unbedingt jede Woche genutzt werden.
Bei starker Verschmutzung sowie vor einer längeren Einlagerung ist die Verwendung aber in jedem Fall zu empfehlen.
Welche Pflegemittel gut geeignet sind, kannst du auch in unserem Artikel zum Thema SUP Pflegemittel nachlesen.
Tipp 8: SUP Board Lagerort richtig wählen
Soll dein SUP Board über mehrere Wochen oder Monate eingelagert werden, ist der richtige Ort entscheidend.
Geeignet sind dafür spezielle Wandhalterungen oder Deckenregale, die in der Garage, im Keller oder im Hobbyraum installiert werden können.
Aufblasbare Modelle sollten dabei nicht eingerollt gelagert werden.
Befülle es mit einem geringen Luftdruck von etwa 3 bis 5 PSI und verstaue es dann in der Wandhalterung oder einer anderen Aufbewahrungsvariante. So wird vermieden, dass sich Schimmel bildet.
Der optimale Lagerort ist trocken, frostsicher und UV-geschützt. Unbeheizte Räume sind im Winter ungeeignet. Mehr zur korrekten Lagerung deines SUP Boards kannst du in unserem Artikel SUP Board lagern nachlesen.
Tipp 9: SUP Ventil nachziehen
Ziehe regelmäßig dein SUP Ventil nach. Damit vermeidest du, dass Luft entweicht und dein Board unterwegs an Luftdruck verliert.
Nur ein fest angezogenes Ventil hält die Luft auch auf längeren Touren sicher im SUP.
Tipp 10: Reparaturen sofort vornehmen
Reparaturen am SUP Board oder Paddel solltest du nicht auf die leichte Schulter nehmen, sondern dich am besten sofort darum kümmern. Vor allem kleine Risse sind mit einem Reparaturset leicht selbst zu beheben.
Durch rechtzeitiges Ausbessern verhinderst du größere Schäden. Auch das Paddel bzw. das Paddelblatt ist häufig von Rissen oder Brüchen betroffen.
Während bei einem Bruch nur ein Austausch des Paddelblatts sinnvoll ist, kannst du kleine Haarrisse auch selbst reparieren.
Dies sollte ebenfalls möglichst schnell geschehen, da in die Risse sonst Wasser eindringt, den Kern aufweicht und zerstört. Nach dem Trocknen des Paddels kannst du Epoxidkleber sowie etwas Fiberglas auftragen und anschließend abschleifen.
Tipp 11: Beschädigte Hardboard Rails ausbessern
Die verstärkten Seitenteile am Hardboard (Rails) können beim Transport oder Anstoßen an Steinen beschädigt werden.
Nach jeder Tour solltest du sie daher auf mögliche Schäden überprüfen. Kleine Einkerbungen lassen sich mit etwas Sandpapier abschleifen.
Tipp 12: Hardboard Deckpad schützen
Das SUP Board Deckpad ist besonders empfindlich und anfällig für Beschädigungen. Hier solltest du beim Transport, aber auch beim Verpacken in die SUP Board Tasche gut darauf achten, nirgendwo anzustoßen.
Für den Transport empfehlen wir dir, das Board immer in eine möglichst robuste, gepolsterte und wasserdichte Tasche zu verpacken.
Tipp 13: SUP Paddel richtig aufbewahren & transportieren
Günstige Alu-Paddel sind meist sehr robust, allerdings auch schwer und sie gehen leicht unter.
Hochwertige SUP Paddel aus Carbon oder Fiberglas sind dagegen sehr leicht, relativ teuer sowie stoßempfindlich. Hauptsächlich auf das Paddelblatt solltest du gut achtgeben.
Für den Transport empfehlen wir dir, das Paddelblatt in einer gut gepolsterten Extratasche aufzubewahren. Wichtig ist, dass du es immer komplett trocknest, bevor du es in der Tasche verstaust, damit sich keine Schmutzablagerungen oder sogar Schimmel bilden.
Paddeltaschen gibt es dabei für einteilige Paddel, aber auch für dreiteilige Modelle, die du auseinander bauen und platzsparend verstauen kannst. Wenn du die Tasche inklusive Paddel aufhängst, sollte dies immer in der horizontalen Richtung geschehen.
Möchtest du es zwischendurch mal abstellen, stellst du es zudem immer auf den Griff und nie auf das Paddelblatt, um Schäden zu vermeiden.
Tipp 14: SUP Paddel Reinigung
Ebenso wie für das SUP Board gilt auch für das Paddel, dass du es nach jeder Tour von Schmutz und Salzwasser säubern solltest. Spüle das Paddel mit Leitungs- oder Süßwasser ab und lasse es gut trocknen.
Wische mit einem weichen Tuch nach, um alle Schmutz- und Wasserreste zu entfernen. Vor allem an den Steckverbindungen solltest du gründlich vorgehen, da sich hier besonders gerne Schmutz anlagert oder kleine Sandkörnchen verstecken.
Tipp 15: Wasserdichte Handyhülle reinigen
Wenn du dein Handy oder Smartphone auf deinen SUP Touren immer mit dabeihast, ist es in einer wasserdichten Handyhülle am sichersten untergebracht.
Vergiss daher bei der Pflege deines SUP Equipments auch die Handyhülle nicht, sonst leidet die Fotoqualität.
Tipp 16: Action Cam aufladen
Wenn du unterwegs gerne Filme machst, um deine Tourerlebnisse festzuhalten, solltest du deine Action Cam vor jedem Ausflug komplett aufladen.
Nichts wäre schließlich ärgerlicher, als wenn unterwegs der Akku schlapp macht. Für besonders lange Touren kannst du auch einen Ersatzakku mitnehmen.
Tipp 17: SUP Trockenanzug richtig pflegen
Ein Trockenanzug hält dich warm und trocken, sodass Stand Up Paddling auch an kälteren Tagen Spaß macht. Nach jeder Tour solltest du deinen Trockenanzug reinigen.
Spüle ihn dazu einfach mit klarem Wasser aus, bis sämtliche Schmutzreste entfernt sind. Nach dem Reinigen sollte der Anzug von innen und außen gründlichst getrocknet werden.
Bei hartnäckigen Flecken kann ein Mikrofasertuch hilfreich sein. Auch ein spezielles Reinigungsspray hilft, Schmutz und Gerüche aus dem Trockenanzug zu entfernen und der Keimbildung vorzubeugen.
Wichtig: Ein Trockenanzug gehört nicht in die Waschmaschine und sollte nach der Handwäsche in einem trockenen, staubfreien Raum mit einer Temperatur von 10 bis 25 °C hängend gelagert werden.
Mehr zur Pflege deines Trockenanzugs kannst du auch in unserem Artikel zum Thema Trockenanzug pflegen nachlesen.
FAQ
Fazit
So entspannend Stand Up Paddling im Sommer auch sein kann – die so wichtige Board- und Zubehörpflege solltest du nicht vergessen.
Denn nur ein gut gepflegtes und sauberes SUP Equipment bereitet lange Freude.
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