Du liebst SUP Touren im Sommer?
Aber wusstest du, dass aufblasbare SUP Boards durch zu viel Sonne und Wärme Schäden davontragen können?
In diesem Artikel zeigen wir dir effektive Methoden, um dein SUP Board in der Sonne richtig zu lagern und ein Platzen der Luftkammern zu verhindern.
Erfahre alles über das richtige Ablassen von Luft, die Nutzung von Schatten und das effektive Abkühlen deines SUP Boards.
Mach keine Kompromisse bei der Sicherheit deines geliebten Boards!
Inhaltsverzeichnis
Warum dürften aufblasbare SUP Boards nicht einfach in der Sonne liegen?
Ein SUP Board in der Sonne zu lagern, ist keine gute Idee. Das betrifft vor allem aufblasbare Stand Up Paddling Boards. Denn die Luft im Inneren dehnt sich bei Hitze aus, wodurch sich der Druck immer weiter erhöht.
Liegt dein Board sehr lange in der Sonne, kann der Druck so weit ansteigen, dass die Luftkammern Risse bekommen oder sogar platzen.
Wenn du aus dem Wasser kommst, sind verschiedene Dinge bei der Lagerung zu beachten. Auf gar keinen Fall solltest du einfach dein SUP Board in der Sonne liegen lassen.
Methode #1: Etwas Luft aus dem Board ablassen
Du möchtest dein Board in der Sonne lagern, nachdem du eine Tour auf dem Wasser absolviert hast?
Sonnenschäden vermeidest du, indem du vor dem Ablegen etwas Luft aus dem SUP Board herauslässt. Dadurch wird der Druck verringert und die Gefahr minimiert.
Mit weniger Luft in den Kammern kannst du das SUP Board in der Sonne liegen lassen. Doch wie wird die Luft am besten abgelassen, ohne das Board dabei komplett zu entleeren?
So gehst du vor:
- Ventil öffnen: Öffne das Ventil für einen kurzen Moment, um etwas Luft abzulassen. Dabei gibt es oft einen lauten Knall, den du aber mit der Abdeckung durch eine Decke oder ein Badehandtuch etwas abmilderst.
- Silent Air Remover: Alternativ zum manuellen Luft ablassen kannst du auch einen Silent Air Remover nutzen. Der Vorteil an diesem Tool ist, dass das Luftablassen anders als bei der manuellen Methode völlig geräuschlos funktioniert.
- Elektrische oder manuelle Pumpe: Auch das Ablassen der Luft mit einer elektrischen oder manuellen Luftpumpe ist möglich. Je nachdem, ob und welche Art von Pumpe du dabeihast, kannst du den Luftdruck also auf verschiedenen Wegen minimieren, um den Druck zu reduzieren und Schäden an den Luftkammern vorzubeugen.
- Tipp für sehr heiße Tage: Bei sehr hohen Temperaturen und fehlenden schattigen Plätzen ist ein Aufpumpen des Boards bis maximal 13 PSI zu empfehlen. So kannst du dein SUP Board in der Sonne lagern, ohne Schäden befürchten zu müssen.
Methode #2: SUP Board im Schatten lagern
Als zweite Methode eignet sich die Lagerung im Schatten. Besonders Seen, an denen das Ufer viele Bäume und Sträucher mit schattigen Plätzchen bereithält, bieten dafür oft viele Gelegenheiten.
Im Schatten wird dein Board keiner direkten Sonnenstrahlung ausgesetzt, wodurch sich auch die Luft im Inneren nicht zu stark erwärmt. Die Luft im Board dehnt sich nicht übermäßig aus, sodass auch kein Platzen der Luftkammern zu befürchten ist.
Hast du also viel Schatten zur Lagerung des Boards zur Verfügung, nutze diesen, um dir das Ablassen von Luft zu ersparen. Schatten ist immer besser als dein SUP Board in der Sonne zu lagern.
Methode #3: SUP Board abkühlen
Steht dir kein schattiges Plätzchen zur Verfügung, du möchtest aber auch keine Luft ablassen? Dann gibt es noch eine dritte Methode.
Auch mit dieser kannst du das SUP Board in der Sonne liegen lassen. Du musst dafür nur die Luft im Inneren effektiv abkühlen, um Schäden zu verhindern.
Nimm dazu ein großes Handtuch, zum Beispiel ein Badehandtuch. Tauche es in kaltes Wasser ein. Das nasse Handtuch legst du dann komplett über das Board, um es ordentlich abzukühlen.
Das ist zwar etwas aufwendiger, dafür aber ebenso effektiv, wenn du Schäden durch zu viel Sonneneinstrahlung vermeiden willst.
Wichtig: Liegt das Board länger in der Sonne, trocknet das Handtuch und muss erneut durchnässt werden.
Fazit
Es gibt mehrere wirksame Methoden, mit denen du dein Board vor der Sonneneinstrahlung schützt und so vor Schäden bewahrst. Je nachdem, wo du zum Paddling unterwegs bist und welches Zubehör du gerade dabeihast, ist die eine oder andere Methode besser geeignet.
Wenn du lange Touren planst und nicht weißt, ob du genügend schattige Lagerplätze in den Pausen findest, ist die Mitnahme eines Handtuches (Methode 3) zu empfehlen.
Weißt du schon aus dem Wetterbericht, dass die Temperaturen sehr hoch steigen werden?
Dann pumpst du das Board am besten gar nicht erst maximal auf oder lässt unterwegs einfach etwas Luft ab (Methode 1). Je nach Zubehör in deinem Gepäck kannst du dabei manuell oder mit einer Pumpe Luft ablassen.
Machst du längere Pausen, um zu essen oder Freunde an Land zu treffen, ist die Suche nach einem schattigen Lagerplatz (Methode 2) die beste Lösung. Keinesfalls solltest du einfach dein SUP Board in der Sonne liegen lassen, ohne an die Gefahr von Sonnenschäden zu denken.
Wir empfehlen dir, auf Nummer sicher zu gehen und immer eine geeignete Pumpe zum Luftablassen dabei zu haben. Ein Badehandtuch zum Abkühlen mit Wasser hast du in der Sommerzeit sowieso meistens dabei.
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