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CALA Atla

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Cala

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Boardtypaufblasbar (iSUP)
MarkeCALA
Skillsportliche Anfänger und Fortgeschrittene
EinsatzgebietCruising-Board (Cruiser)
max. Paddlergewicht100 - 110 kg
Länge323,3 cm (10'8")
Breite81,3 cm (32")
Gewicht9,2 kg
ZubehörSUP Trolley-Rucksack, Bedienungsanleitung, umschaltbare Doppelhub-Luftpumpe mit Druckanzeige (Manometer), 3-teiliges Paddel (Voll-Carbon), Coiled-Leash (spiralförmige Sicherungsleine) inkl. Schlüsselfach, 3 abnehmbare Finnen (Smartlock-System), Repairkit inkl. Ventilschlüssel

Beschreibung

Bist du auch durch die auffällige Wikinger-Optik des Cala Atla neugierig geworden und fragst dich, ob sich die stattliche Investition in dieses Cruising-Board lohnt?

Dann geht es dir wie mir und du bist hier goldrichtig, denn in diesem ausführlichen Testbericht möchte ich meine Erfahrungen mit dir teilen und alle Facetten des jungen Modells ausführlich beleuchten.

Nachdem wir in der Vergangenheit schon etliche SUP Boards des Herstellers auf Herz und Nieren getestet haben, waren wir natürlich sehr gespannt, wie sich das Atla auf dem Wasser schlägt.

Ganz besonders auch deshalb, weil Cala seine Bestseller in der Saison 2023 mit einem verbesserten Zubehörpaket ausgestattet hat.

Starte mit mir zu einem kleinen SUP Trip, auf dem ich dir alle Eigenschaften und Besonderheiten des gesamten Sets zeige und du zum Schluss bestens informiert entscheiden kannst, ob das Cala Atla dein neuer Begleiter wird…

Wenig Zeit? Hier ist das Wichtigste

Spitze Nose, gerades Heck…da denkt man doch direkt an ein Touring-Board. Doch beim Blick auf die Maße von 323,2 x 81,3 x 15,2 cm (10’8” x 32” x 6”) kommt dann doch Allround-Board-Stimmung auf.

Diese Kombination der Merkmale ist typisch für die Cruiser, dem beliebten Bindeglied der herkömmlichen Boardklassen. Gute Gleiteigenschaften und dennoch eine hohe Grundstabilität sind die Verlockungen, die auf dich warten!

Du kannst dich nicht zwischen Allrounder oder Touring-Board entscheiden und bist sowieso auf der Suche nach einem echten Alleskönner? Das kenne ich gut und Tada…hier ist die Lösung. 

Mit nur wenigen Abstrichen kommt dieses Mini-Touring Board der “eierlegenden Wollmilchsau” schon verdammt nahe! Das Setup mit den 3 abnehmbaren Smartlock-Finnen rundet die Vielseitigkeit perfekt ab.

Welche Möglichkeiten dir dadurch zur Verfügung stehen, erkläre ich dir im weiteren Verlauf noch ganz genau.

Ich denke Cala hatte beim Atla die Idee, eine kompaktere Alternative zu den längeren Touring-Modellen Ikatere und Kanaloa zu schaffen, um vor allem für ambitionierte Anfänger und Fans von Allround-Boards eine sportliche Alternative parat zu haben, die nicht langweilig wird. 

Soviel schon mal vorweg…Mission geglückt!

Der Hersteller setzt auch bei diesem Board natürlich wieder seine leichte und seitlich doppelt verstärkte Fusion-Technologie ein, so dass du dir nicht auf dem Weg zum Wasser einen Bruch heben musst und dennoch eine hervorragende Steifigkeit genießt.

Fusion, was?? Wenn du jetzt nur Bahnhof verstehst, dann freu dich schon mal auf die kommenden  Abschnitte, denn dort werde ich dir die Konstruktion des Boards ganz ohne “Fach-Chinesisch” erklären.

Zur möglichst flexiblen Nutzung eines Modells gehört auch immer das Thema Features und diesbezüglich sind folgende Elemente zu finden: Deckpad aus nachhaltigem Algen-Schaumstoff, 2 Trageschlaufen mit jeweils einem abnehmbaren Neopren-Paddelhalter, 2 freie D-Ringe, 2 Gepäcknetze und eine Action-Cam Halterung auf der Boardspitze.

Das kann sich sehen lassen und trotzdem beginne ich hier auch mal auf hohem Niveau zu nörgeln. Warum der Hersteller diesem vielseitigen Modell nicht noch 4 freie D-Ringe für einen Kajak-Sitz spendiert hat, fragt man sich als erfahrener SUP Tester. 

Auch einen Verstellmechanismus und die Möglichkeit, die Gepäcknetze abnehmen zu können, hätte ich sehr praktisch gefunden! Auf dieses kleine, weinende Auge folgt dann aber direkt ein großes mit breitem Grinsen beim Blick auf das durchweg hochwertige Zubehörpaket:

Trolley-Rucksack, 3-teiliges Voll-Carbon-Paddel, umschaltbare Doppelhub-Luftpumpe, 3 abnehmbare Finnen im Smartlock-System, Coiled-Leash (spiralförmige Sicherungsleine) und ein Repairkit liegen mit im Karton. Hier hat Cala ordentlich aufgerüstet…mehr dazu im Abschnitt “Zubehör”!


  • sehr gute Material- und Verarbeitungsqualität 
  • ausgefallenes Wikinger-Design
  • moderne, steifer und leichter Aufbau („Fusion-Technik“)  
  • doppellagige Rails mit Gewebe-Verstärkung 
  • 3 abnehmbare Finnen (Smartlock-System) 
  • 2 Gepäcknetze
  • 2 Trageschlaufen inkl. abnehmbarer Paddelhalter 
  • gute Mischung aus Kippstabilität, Wendigkeit und Gleitfreudigkeit 
  • qualitativ erstklassiges Zubehörpaket 
  • Action-Cam Halterung („Mount“)


  • gehobenes Preisniveau (Premium-Board)
  • keine D-Ringe für einen Kajak-Sitz


Das CALA Atla im Überblick

Seit 2016 sind wir immer auf der Suche nach Neuigkeiten im SUP-Bereich, um sie für dich zu testen und unsere eigenen Erfahrungen teilen zu können. Wir geben unser Bestes, damit jeder Leser in der Lage ist, unabhängig von seiner Vorerfahrung, das richtige Board für sich zu finden. 

Auch wir standen schon oft vor der unübersichtlichen Auswahl an SUP Boards und wissen deshalb genau, wie schwer die Entscheidung ist. Mit unseren Testberichten wollen Licht ins Dunkel bringen.

Wenn bei dir weitere, individuelle Fragen aufkommen sollten, kannst du uns jederzeit einen Kommentar hinterlassen. Wir helfen dir sehr gerne weiter und versuchen, dir möglichst schnell zu antworten!

Produktspezifikationen

Boardtyp aufblasbar (iSUP)
Marke CALA Boards
Skill sportliche Anfänger und Fortgeschrittene
Preiskategorie hochpreisig (Premium-Board)
Einsatzgebiet Cruising-Board (Cruiser)
Maximales Paddlergewicht ca. 120 kg
Länge 323,3 cm (10’8”)
Breite 81,3 cm (32”)
Dicke ca. 15,2 cm (6″)
Volumen leider keine Angaben des Herstellers, schätzungsweise ca. 300 Liter
Gewicht Board: 9,2 kg
Zubehör SUP Trolley-Rucksack, Bedienungsanleitung, umschaltbare Doppelhub-Luftpumpe mit Druckanzeige (Manometer), 3-teiliges Paddel (Voll-Carbon), Coiled-Leash (spiralförmige Sicherungsleine) inkl. Schlüsselfach, 3 abnehmbare Finnen (Smartlock-System), Repairkit inkl. Ventilschlüssel

Bauweise

Das Cala Atla passt mit seiner Erscheinung nicht so recht in die Schubladen der Boardklassen. Für einen Allrounder zu spitz, für ein Touring-Board zu kurz und eigentlich auch zu breit. 

Gott sei Dank hat sich mittlerweile die uneinheitliche Kategorie der Cruising-Boards etabliert, die ein Bindeglied zwischen diesen Typen darstellt…so bekommt das Kind doch noch einen passenden Namen!

Die Frage nach den zu erwartenden Laufeigenschaften erübrigt sich da schon fast. Ein Mittelweg aus guter Kippstabiliät, agiler Wendigkeit und besserem Gleitverhalten zeichnet die Cruiser generell aus und macht sie, nicht nur bei mir, sehr beliebt.

Besonders toll finde ich in diesem Zusammenhang auch immer die Variante mit 3 abnehmbaren Finnen, die beim Atla im praktischen Smartlock-System super schnell befestigt werden.

Beim Volumen der einzelnen Luftkammer geizt der Hersteller, ich schätze das Fassungsvermögen dank Vergleichsmöglichkeiten aber Pi mal Daumen auf ca. 300 Liter. Das bringt genügend Auftrieb, selbst für stattlichere Paddler.  

Die Boardspitze ist beim Cala Atla nach oben gebogen, was man im Englischen auch “Noserocker” nennt. Das ist immer dann von Vorteil, wenn es unruhiger auf dem Wasser wird, da die Spitze dann nicht so leicht untertaucht und man das Board besser bzw. flinker steuern kann.

Wie im Leben, kauft man sich mit jedem Vorteil aber auch meist einen kleinen Nachteil ein. Durch den Noserocker schneidet sich das Cala Atla nicht so perfekt durch sehr ruhige Gewässer, was dann etwas Geschwindigkeit kostet.

Traglast

Das maximale Benutzergewicht des CALA Atla wird mit 110 kg angegeben, was schon ziemlich nahe an der praxistauglichen Realität liegt. Die Bauweise ist steif und das Volumen gibt das auch her, so dass ich da eigentlich nichts zu kritisieren habe.

Meine Wenigkeit bringt schmale 90 kg aufs Brett und ich hatte zu keiner Zeit das Gefühl, dass ich mit irgendwelchen Einschränkungen leben müsste.

Erfahrungsgemäß sollte man sich aber mit über 100 kg langsam Gedanken über ein größeres Modell machen, was bei der Auswahl an Cala-Boards ja auch kein Problem sein dürfte.

Fliegengewichte haben zeitweilig auch bestimmt zu zweit genügend Kapazität für Baderunden und kleine Trips. Für viele Erwachsene ist demnach auch die Mitnahme von Kind oder Hund realistisch.  

Dabei gilt grundsätzlich, dass ein SUP Board auch bei einer gewissen Überladung nicht sinkt… Es liegt nur tiefer im Wasser und fühlt sich träge an, ob du damit leben kannst, ist dann dein Ding!

Einsatzgebiete und Fahreigenschaften

Was hab ich nicht schon alles über Cruising-Boards gehört…Nichts Halbes und nichts Ganzes, Touring-Board für Amateure und so weiter. Da kann ich persönlich nur darüber lachen, denn für mich sind diese Modelle die eigentlichen Allrounder!

Zumindest für Paddler, die häufiger und auch regelmäßiger unterwegs sein möchten. Ein rundliches, breites Allround-Board ist anfangs klasse, weil man einfach sehr leicht damit zurechtkommt. Doch steht man dann sicher auf dem Brett, beginnt die Tristesse und man blickt sehnsuchtsvoll auf flottere Kollegen. 

Warum dann nicht gleich ein Touring-Board, die gibt´s auch breiter!? Gegenfrage, was ist bei stärkeren Wellen, Wind, Strömungen oder schlicht auf SUP Spots, die man im Vorfeld noch nicht kannte, beispielsweise auf Reisen.

Ich bin schon oft mit schnittigem Touring-Board losgezogen und hab dann die Länge verflucht, weil ständige Richtungswechsel erforderlich waren, um auf Kurs zu bleiben. Da sehnt man sich dann doch schnell wieder nach dem Allrounder, der eine relaxte Grundstabilität mitbringt und drehfreudig ist.

Ein Cruising-Board wie das Cala Atla vereint für mich all die Eigenschaften, die wirkliche Vielseitigkeit ermöglichen. Es liegt stabil, lässt sich zielgenau steuern und gleitet dennoch gut.

All das natürlich nicht in Reinform, so ist das eben mit Kompromissen. Für mich jedenfalls ein sehr gelungener Mix, mit dem auch dir in Zukunft nahezu alle Gewässer offenstehen.

Selbst das Wellenreiten traue ich dem Board zu. In Sachen Flexibilität geht bei mir übrigens nichts mehr über das Setup mit 3 abnehmbaren Finnen.

3 Stück für ein Plus an Kippstabilität und Wendigkeit. Auf längeren, geraden Strecken mit wenig Wellen oder Strömung dann die Einzelfinne.

Um diese Möglichkeiten wird dich so mancher Paddler beneiden, wenn du dich im Handumdrehen an die örtlichen Gegebenheiten anpassen kannst.

Auf sehr flachen Passagen, z.B. auf Flüssen, können auch nur die kleineren Seitenfinnen montiert werden. Dadurch reduziert sich die Hängergefahr deutlich.

Und wo wir schon bei Flüssen sind…SUP Wanderungen sind mit dem Atla auch sehr gut zu machen, auch da punktet die Vielseitigkeit auf abwechslungsreichen Strecken und bei wechselnden Bedingungen voll. Außerdem gibt es dank der 2 Gepäcknetze genügend Stauraum für jede Menge Gepäck!

Wären diese jetzt noch abnehmbar und der Hersteller hätte D-Ringe für einen Kajak-Sitz montiert, wäre ich wirklich wunschlos glücklich mit dem Board.

Was mir aber generell bei den Features der Cala Boards besonders gefällt, sind zum einen die praktischen, abnehmbaren Neopren-Paddelhalter und zum anderen die Action-Cam Halterung, die nicht nur für mich als SUP Tester sehr praktisch ist.

Material und Gewicht

So, jetzt wird’s kurz technisch…denn Cala bezeichnet die Konstruktion seiner Boards mit dem Begriff „HDX Air System Technology“. Wenn du schon genau weißt, was das bedeutet, dann scroll weiter!

Für alle anderen werde ich diesen wohlklingenden Marketing-Begriff jetzt nachvollziehbar erklären: Im Kern des Boards verstecken sich unzählige und x-förmig verlaufende Polyesterfäden, die die Ober- mit der Unterseite verbinden und zu einem stabilen Gewebe verwoben sind („X-Woven-Dropstitch“).

Beim sogenannten „Thermo-Fusion-Verfahren“ wird dann die eigentliche Außenhülle aus PVC mit Hilfe von Druck und Hitze mit dem Gewebe des Kerns verschmolzen.

Die Seitenflächen (Rails) werden danach zusätzlich doppellagig verstärkt, wobei die äußere, sichtbare Schicht die mittlerweile von Cala bekannte Gewebeoptik besitzt.

Resultat des Ganzen ist eine steife, robuste Konstruktion, die dennoch mit weniger Material und Klebstoff auskommt und somit Leichtbau ohne Nachteile ermöglicht.

Genau deshalb bringt das Cala Atla auch nur 9,2 kg auf die Waage und gehört somit zu den erfreulich leichten Modellen. Transport und Handling gelingen echt easy und dein Rücken wird es dir danken.

Für längere Strecken wird das Board aber ohnehin in einem super Rucksack-Trolley geliefert. Ebenfalls ein Luxus, den man nicht mehr missen möchte, sobald man ihn kennengelernt hat!

Verarbeitung 

Das Thema Verarbeitungsqualität kann ich nicht ohne einen Blick auf das Preisschild einordnen. Ganz besonders bei Modellen wie dem Cala Atla, bei dem es mittlerweile ordentlich ans Ersparte geht, muss einfach alles stimmen…

Und zum Glück tut es das! Angefangen bei den Materialien über die moderne und aufwändige Fusion-Konstruktion bis hin zum wirklich ausgefallenen Design gibt es nichts auszusetzen.

Das neue und verbesserte Zubehörpaket ist aus meiner Sicht jetzt auch das letzte Quäntchen, mit dem Cala eindeutig in die Spitzenklasse der Hersteller aufschließt.

Das alles lässt sich das Unternehmen dann auch verdienterweise bezahlen. Die 2-jährige Garantie ist dahingehend aber auch ein wichtiger Faktor, der dir Sicherheit gibt und zeigt, dass das Unternehmen voll hinter dem Produkt steht! 

Ebenfalls positiv aufgefallen ist mir, dass Cala im Vergleich zu früher wesentlich weniger Plastik bei der Verpackung einsetzt. Das Board und auch die Finnen sind mittlerweile in Packpapier gehüllt.

Design

Langeweile war bei Cala Boards noch nie zu verschmerzen und so sticht auch das Atla mit seinem Wikinger-Look deutlich aus der Masse hervor! Nordish by Nature könnte man sagen, denn schon der Name stammt aus der nordischen Mythologie.

Atla und ihre acht Schwestern sind Wassergöttinnen und bilden die Wogen des Meeres. Na wenn das mal keine guten Voraussetzungen für göttlichen SUP Spaß sind.

Aber Spaß beiseite, mich hatte das Board bereits durch die Holz-Optik mal wieder überzeugt, die auch “in echt” ziemlich realistisch wirkt. Der Blickfang der Oberseite ist ohne Frage das Deckpad mit dem roten Wikinger-Helm und den gekreuzten Paddel.

Ergänzt wird der Look durch den keltischen Knoten am Heck, der sich auf der Unterseite fortsetzt und einige verspielte, ebenfalls nordisch wirkende Motive unter dem Gepäcknetz und auf der Nose. Natürlich darf auch die Cala-Schildkröte nicht fehlen.

Die schwarzen Rails mit ihrer Gewebe-Optik sind auf der einen Seite mit „Touring-Series“ und auf der anderen Seite mit dem Boardnamen, der -größe und dem Firmen-Logo bedruckt. Auf der Lauffläche wird der Cala Schriftzug dann von einer mittigen Banderole aus Wikinger-Schildern ergänzt.

Den Mutigen gehört die Welt…Cala lehnt sich mit seinen Designs schon immer ganz schön weit aus dem Fenster. Wer nicht auffallen möchte, wird sich wohl woanders umschauen müssen.

SUP Boards gibt es mittlerweile wie Sand am Meer, von daher gefallen mir die außergewöhnlichen Gestaltungen der Boards sehr gut, weil sie einfach so weit weg von ausgetretenen Design-Wegen sind…aber Schönheit liegt im Auge des Betrachters!

Weitere Features

Das CALA Atla verfügt über folgende Ausstattungsmerkmale: 

  • Deckpad: Das große, rutschhemmende Deckpad besitzt die bekannte Diamant-Struktur, die auch bei Nässe für ordentlichen Grip steht. Hier liegt die Besonderheit im Detail, denn das Material der Firma BLOOM ist sehr innovativ und besteht zu 20% aus Seegras. Ein kleiner Schritt zu mehr Nachhaltigkeit. Der Schaumstoff fühlt sich für mich fester an, was ich persönlich sehr mag. 
  • 2 freie D-Ringe: Zum Einhängen der mitgelieferten Coiled-Leash (spiralförmige Sicherungsleine) befindet sich am Heck ein stabiler D-Ring, der in das Gummi-Patch des Ventils integriert ist. Auf der Unterseite der Nose befindet sich noch zusätzlich ein sehr stabiles Exemplar (Anker- bzw. Abschleppring). 
  • 2 Trageschlaufen mit abnehmbaren Paddelhaltern: In der Mitte sowie am Heck befindet sich eine Trageschlaufe aus Gurtmaterial. Ummantelt werden diese von je einem Paddelhalter aus Neopren, den man über einen Klettverschluss jederzeit abnehmen kann. Die Manschetten sind mit einem Gummi-Patch inkl. Schriftzug verziert. Die zentrale Trageschlaufe dient dem ausbalancierten Transport unter dem Arm und markiert gleichzeitig die stabilste Standposition („Sweet-Spot“). 
  • 3 abnehmbare Finnen: Sowohl die kleineren Seitenfinnen als auch die größere Mittelfinne sind über das praktische Smartlock-System abnehmbar. 
  • 2 Gepäcknetze: Im vorderen Bereich befindet sich ein schwarzes, elastisches Decknetz, das an 6 D-Ringen befestigt ist. Im hinteren Bereich der Standfläche ist ein kleineres Gepäcknetz an 4 weiteren D-Ringen angebracht. Auch diese Ringe sind mit PVC-Patches umrandet. Somit hast du genug Platz, um selbst auf mehrtägigen Touren genügend Gepäck und Proviant transportieren zu können. Nutze hierfür aber am besten immer wasserdichte Drybags.
  • 2-in1 Action-Cam Halterung („Mount“): Wasserdichte Action-Cams (GoPro etc.) erfreuen sich bei vielen Wassersportlern großer Beliebtheit, um die Abenteuer in (bewegten) Bildern zu dokumentieren. Damit du trotzdem die Hände frei hast, kannst du so gut wie alle  Modelle auf der Halterung auf der Nose des Boards montieren. Hierfür steht dir eine Steckschiene und ein Gewinde zur Verfügung.
  • Gummi-Patch mit Seriennummer: Jedes Board verfügt über eine individuelle Seriennummer, die gut sichtbar neben der Finnen-Box der großen Mittelfinne auf einem Gummi-Patch angebracht ist. Mit dieser kannst du dein Board beim Hersteller registrieren und im Falle eines Verlusts oder Diebstahls auch zweifelsfrei nachweisen, dass das Board dir gehört. Hierfür empfiehlt es sich, die Seriennummer zu dokumentieren bzw. zu fotografieren.

Zubehör

Mittlerweile hat CALA seine beliebtesten SUPs mit einem verbesserten Zubehörpaket ausgestattet, das aus folgenden Komponenten besteht:

  • CALA Atla Trolley-Rucksack: Der neue Rucksack-Trolley ist jetzt schwarz, mit roten Highlights und dem Cala Schriftzug in Weiß verziert. Die beiden Outdoor-Rollen fallen jetzt größer aus und befinden sich auf der Vorderseite des versteiften Bodens. Das finde ich super praktisch, da es beim alten Modell immer wieder dazu kam, dass sich die Gurte verheddert haben oder auf dem Boden schleifen und dadurch beschädigt wurden.
    Der Rucksack hat 2 Fächer. Im großen Hauptfach findet das aufgerollte Board und die großen Teile der Ausrüstung genügend Platz. Mit dem integrierten Gepäck-Gurt kann der Inhalt sicher fixiert werden. Die Seitenteile sind jetzt isoliert, bin gespannt, inwiefern sich das positiv auswirkt. Die zusätzlich gepolsterte Vordertasche mit Klettverschluss eignet sich zur Aufbewahrung von kleineren Teilen der Ausrüstung (Finnen etc.) oder auch für persönliches Equipment (Handtuch, Verpflegung usw.).
    Außerdem besitzt das Modell einen Handgriff oben und auf dem Boden, ein transparentes Adressfach, 2 seitliche Einschübe mit je 2 Gurten darüber, um beispielsweise die Paddel-Teile außen zu befestigen. Mit den breiten und gepolsterten Trageriemen sowie dem verstellbaren Bauchgurt lässt sich der Rucksack körpernah einstellen. Die abgepolsterte Rückenpartie erhöht den Tragekomfort.
    Insgesamt ein wirklich super gelungenes Teil, dass mich stark an Modelle von anderen, sehr namhaften Hersteller erinnert!
  • CALA Atla Carbon-Paddel: Das 3-teilige Paddel besteht jetzt komplett aus Carbon. Es ist stufenlos von 170 cm – 210 cm verstellbar und nur 775 g schwer. Das Griffteil mit aufgedruckter Skala lässt sich bombenfest über den einstellbaren Klemmverschluss sichern. Das Paddelblatt-Teil wird über eine Klick-Verbindung mit dem Schaft verbunden.
    Die Gestaltung der beiden Seiten des Paddelblatts passt hervorragend zum CALA Design. Ebenfalls ein sehr erfreuliches und hochwertiges Update.
  • umschaltbare CALA Atla Doppelhub-Luftpumpe mit Druckanzeige: Auch hier gibt es Neuigkeiten, denn die neue Pumpe ist wesentlich größer und somit auch stärker! Mit einer Doppelhub-Luftpumpe kannst du generell das Aufpumpen deines SUP Boards effizienter gestalten. Im Doppelhub-Betrieb pumpst du nämlich sowohl beim Hochziehen als auch beim Runterdrücken des Griffs Luft in das Board.
    Der Großteil des Volumens ist dadurch schnell erreicht. Gegen Ende steigt allerdings der Gegendruck beträchtlich und das Hochziehen wird immer anstrengender. Schalte dann einfach auf den Einzelhub-Betrieb um, indem du den kleinen Stopfen aus dem Gehäuse der Pumpe drehst. Sie pumpt dann nur noch beim Runterdrücken, was dir jede Menge Kraft spart.
  • 3 abnehmbare CALA Atla Finnen: Sowohl die etwas kleineren Seitenfinnen als auch die große Mittelfinne sind abnehmbar und werden über das sogenannte Smartlock-System am Board befestigt. Die Finnen machen einen sehr robusten Eindruck und sind sogar im Querschnitt konturiert („elliptisch“), um bessere Gleiteigenschaften zu realisieren.
    Die Montage gelingt kinderleicht: Hebel öffnen, Finne einführen, runterdrücken, Hebel schließen…fertig. Dieses System kommt auch bei einigen anderen, bekannten Herstellern zum Einsatz (z.B. Bluefin, Thurso Surf, iRocker u.a.). Die Beschaffung von Ersatzteilen für dieses System ist manchmal etwas tricky, wenn die Teile gerade mal wieder ausverkauft sind.
    Hier findest du einen kleinen Ratgeber, der sich detailliert mit dem Kauf von Smartlock-Finnen beschäftigt.
  • CALA Atla Coiled-Leash inkl. Schlüsselfach: Mit dieser spiralförmigen Sicherungsleine kannst du dich am Sprunggelenk oder unterhalb des Knies über die breite und angenehm weiche Klettverschluss-Manschette aus Neopren mit dem Board verbinden. Erst, wenn du ins Wasser fällst, dehnt sie sich auf die volle Länge (10′ bzw. 305 cm) und verhindert, dass das Board ohne dich abhaut, was je nach Bedingungen sehr schnell passieren kann.
    Ein kleines Klettverschluss-Fach in der Leash bietet zusätzlichen Platz für einen Schlüssel oder etwas Münzgeld.
  • CALA Atla Repairkit inkl. Ventilschlüssel: Dieses kleine Reparatur-Set besteht aus 2 schwarzen PVC-Patches, Klebstoff und einem Ventilschlüssel, mit dem du das Ventil nachziehen oder auch komplett austauschen kannst. Kleine Beschädigungen am Atla kannst du damit in Eigenregie reparieren.

FAQ

Dank der neuen, größeren Pumpe solltest du in ca. 6 – 8 Minuten bereit zum Paddeln sein.
Der empfohlene Druck beträgt 15 PSI. Dies ist der Standardwert vieler SUP Boards und entspricht ca. 1 Bar. Das Board hält aber auch bis zu 20 PSI (1,37 Bar) aus, was ganz eindeutig für eine hohe Qualität spricht.
Ja, absolut. Durch die solide Breite liegt das Atla kippstabil im Wasser, so dass auch Anfänger mit ein wenig Übung sehr gut damit zurechtkommen. Im Vergleich zu einem Allround-Board genießt du dank der stromlinienförmigen Shape dann auch gleich die besseren Laufeigenschaften.

Fazit

Das CALA Atla hat mich im Test wirklich positiv überrascht. Ich kenne und nutze viele Modelle des Herstellers schon einige Zeit und finde, dass es die gewachsene Board-Range sehr gut ergänzt.

Sein Trümpfe liegen für mich eindeutig in der Flexibilität der Nutzung, wodurch man für fast alle SUP Spots bestens gerüstet ist! 

Ich mag grundsätzlich etwas breitere, stabile Boards, die dennoch flüssig laufen. Was für Kritiker weder Fleisch noch Fisch ist, bedeutet für mich wahre Vielseitigkeit. 

Das wird beim Atla vor allem durch die Kombination aus kompakter Länge und spitzer Shape erreicht…das variable Setup aus 3 abnehmbaren Finnen rundet das Ganze super ab. 

Ebenfalls überzeugt haben mich die Features, Action-Cam Halterung und Paddelhalter finde ich immer praktisch und 2 Gepäcknetze sind auch sehr nützlich, auch wenn ich mir hier die Möglichkeiten zum Abnehmen wünschen würde.

D-Ringe für einen Kajak-Sitz wären aus meiner Sicht auch erfreulich gewesen. 

Die Krönung stellt für mich aber das neue, verbesserte Zubehör dar, durchweg gelungen! Und dann kommt das Preisschild, das ehrlich gesagt schon eine Hausnummer ist! 

Hier muss man allerdings auch berücksichtigen, dass die Qualität in jeglicher Form auf absolutem Top-Niveau ist. Schnäppchen waren die CALA Boards noch nie und der Mehrpreis im Vergleich zu den älteren Versionen wird schon allein durch das erstklassige Equipment gerechtfertigt.

Schafft man sich einzeln so einen guten Rucksack-Trolley, eine starke und große Doppelhub-Luftpumpe und ein vergleichbares Paddel aus Voll-Carbon an, landet man schnell bei einem mittleren dreistelligen Betrag.

Ohne Frage, ein Board dieser Preisklasse muss man sich erst einmal leisten können…wer es kann und will, bekommt aber auch in jeder Hinsicht ein SUP Set, das mit zu den besten auf dem Markt gehört und um das dich viele beneiden werden!

CALA Atla
 

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