Du liebst das Stand Up Paddling und möchtest deine Leidenschaft gerne zum Beruf machen?
Mit einer SUP Trainer Ausbildung lernst du alles, um deine Erfahrung in diesem beliebten Freizeitsport auch an andere Menschen weiterzugeben.
Erfahre hier, welche Voraussetzungen du dafür erfüllen musst und wie die Ausbildung zum SUP Trainer abläuft.
Inhaltsverzeichnis
Wie kann man SUP Trainer werden?
Um andere im SUP Sport professionell unterrichten zu können, ist eine Ausbildung zum Trainer wichtig.
SUP Trainer kannst du werden, wenn du bereits einiges an Praxiserfahrung mitbringst, auf dem SUP Board sehr sicher bist und alles Wichtige rund um verschiedene Boardtypen und Zubehör kennst.
Wichtig ist, dass du dein Wissen an die am SUP Sport Interessierten mit viel Engagement und Freude weitervermitteln möchtest. Denn die komplexen Anforderungen und Bewegungsabläufe müssen gut angeleitet in die Praxis umgesetzt werden.
Im Idealfall bist du absolut Wasser-sportbegeistert und kennst dich bereits auf verschiedenen Gewässern gut aus.
Du kannst außerdem die Verantwortung für die Sicherheit deiner Schüler übernehmen und im Notfall auch schnell eingreifen.
Welche Arten von SUP Trainern gibt es?
Es gibt SUP Trainer, die nur Lernende ohne oder mit geringer Erfahrung unterrichten, dafür ist das SUP Instruktor Level I ausreichend.
Unterricht für Fortgeschrittene (z. B. auf Flüssen mit Strömung, Gewässern mit Wellengang) sowie spezielle SUP Sportarten (z. B. Wildwasser, Racing) können nur von Lehrenden mit der SUP Instruktor Level 2 oder 3 Ausbildung unterrichtet werden.
Was lernt man in der SUP Trainer Ausbildung?
Du kannst SUP Ausbildungen für verschiedene Level absolvieren. Du beginnst mit Level 1, in dem du die Grundlagen für SUP Trainer erlernst.
Level 1
In Level 1 lernst du alles, was du zur Planung und Durchführung von SUP Kursen und Touren wissen musst. Dazu gehört die Materialkunde für die Ausrüstung ebenso dazu wie Kenntnisse über sämtliches Sicherheitsequipment.
Du lernst in Level 1 außerdem alles über geeignete Schulungsmethoden, verschiedene Paddeltechniken und Wetterverhältnisse sowie zum Gewässerschutz und alles, was es beim SUP sonst noch zu beachten gibt.
Für den Notfall lernst du in Level 1 zudem alles Wichtige über akute und präventive Sicherheitsmaßnahmen sowie alles zum Thema Rettung aus dem Wasser.
Level 2
Level 2 baut auf dem Wissen aus Level 1 auf und wird von einigen Anbietern auch in Kombination angeboten.
Im Level 2 geht es um anspruchsvollere SUP Reviere, für die eine fortgeschrittene Fahrpraxis und Kenntnisse über Reviere mit viel Wind, höheren Wellen oder starken Strömungen wichtig sind.
Nach der Level 2 SUP Trainer Ausbildung kannst du auch fortgeschrittene SUP Fahrer unterrichten, die sich auf anspruchsvollere Gewässer wagen wollen.
Level 3
Hier lernst du alles über spezielle SUP-Touren, für die ein besonderes Knowhow und Praxiserfahrung wichtig sind.
Was du über die Besonderheiten von Wildwasser SUP, SUP Surfen, SUP Yoga und SUP Race wissen musst, wird in Level 3 intensiv erlernt.
Wo kann man eine SUP Trainer Ausbildung machen?
Die SUP Trainer Ausbildung wird von verschiedenen Instituten und Schulen angeboten.
Zum Beispiel findest du hier ein passendes Angebot:
FAQ
Zudem solltest du ein guter Schwimmer sein. Mindestens das Deutsche Rettungsschwimmabzeichen Bronze wird vorausgesetzt, damit du im Notfall Kursteilnehmer aus dem Wasser retten kannst. Auch ein gültiger Erste Hilfe Grundkurs wird meist vorausgesetzt.
Ideal wäre es zudem, wenn du gerne mit Menschen in der Gruppe arbeitest und dein Wissen ohne Scheu vermitteln kannst.
Wenn du nicht in der Nähe wohnst, musst du noch Reisekosten, Unterkunft und Verpflegung einplanen.
Kommentare
Leider ist das zur reinsten Geldschneiderei verkommen.
Als Fitnesstrainer und lerne seit Jahren anderen die Grundlagen des SUP Fahrens, wenn gewünscht.
Damals gab es noch keinen einzigen dieser Verbände. Und mal ehrlich, das kann sich im Grunde auch jeder selber beibringen.
Es ist eine der einfachsten Sportarten der Welt.
Etwas Gleichgewichtssinn und ein bisschen physikalisches Verständnis reichen aus. Den Rest bekommt man in einem YouTube Video zu sehen.
Es sollten lieber Schwimmkurse angeboten werden, denn was man in dem Bereich dann so erlebt ist wieder eine ganz andere Nummer.
Hallo Andy,
Danke für deine Meinung, die wir aber nicht komplett teilen!
Natürlich ist SUP eine „einfache“ Sportart und für fast jeden zu erlernen, das ist ja das Schöne daran. Grundsätzlich kann man sich ja fast alles selbst beibringen, ob man es dann wirklich kann oder doch eher eigene Fehler kultiviert ist dann aber immer die Frage.
Eine gewisse Professionalisierung hat auf jeden Fall eine Daseinsberechtigung. Vor allem, wenn es darum geht, anderen etwas beizubringen, sollte doch sichergestellt werden, dass man dazu auch in der Lage ist! Dass solche Lehrgänge und Ausbildungen ihr Geld kosten, dürfte sich selbst verstehen…
Im Prinzip kann ja jeder für sich entscheiden, welchen Weg er gehen möchte. Wir sehen unsere Aufgabe darin, Informationen zur Verfügung zu stellen, das ist der Sinn dieses Blog-Beitrags.
Viele Grüße,
Benjamin