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Blog SUP Board im Flugzeug: Geht das? (mit Kosten-Übersicht)

Träumst du von einem unvergesslichen Urlaub mit deinem SUP Board?

Hast du dich schon immer gefragt, ob du dein SUP Board im Flugzeug mitnehmen kannst?

In diesem Artikel klären wir, ob und wie das möglich ist, welche Airlines mit welchen Kosten zu rechnen sind und welche SUP Rucksäcke für Flugreisen empfehlenswert sind.

Stressfreie SUP Reise für dich garantiert!

Im Flugzeug mit Hardboard bzw. Inflatable: Das sind die Unterschiede

Der große Vorteil von einem Inflatable SUP (iSUP) ist natürlich die komfortable Transportmöglichkeit. Zusammengerollt in der SUP Board Tasche wird das iSUP platzsparend verstaut.

Meist passt das Zubehör wie Pumpe und Paddel auch noch mit in das kompakte Gepäckstück.

So ist die SUP Board Tasche von seiner Größe her im Prinzip nichts weiter als ein weiteres Gepäckstück, was man aufgibt. Als Reisetasche kann es so problemlos bei den meisten Airlines regulär mit aufgeben werden.

Die Größenbegrenzungen für ein Gepäckstück sind üblicherweise sehr großzügig gehalten, sodass man da nicht an eine kritische Grenze stößt.

Problematisch dagegen könnte es beim Gewicht werden. Ist man mit dem Billigflieger unterwegs, hat man hier bei teils bis nur 10 Kilogramm ohne Zusatzkosten kaum eine Chance.

Wer ein leichtes SUP Board hat, kann es aber mit den maximal 23 Kilogramm der meisten Airlines außerhalb der low-cost Anbieter noch samt Zubehör ohne Zusatzkosten schaffen.

Ansonsten besteht noch die Möglichkeit, sich durch das höhere Maximalgewicht in Form von Sportgepäck abzusichern. Dazu später aber mehr.

Ein Hardboard wiederum kann für den Transport natürlich nicht verkleinert werden und muss also in seiner vollen Größe ordentlich verpackt mit an Bord.

Das ist an nicht ganz so komfortabel wie beim iSUP. Das Hardboard muss gemäß der geltenden Regeln der Airlines gesondert aufgegeben werden.

Sind SUP Boards Sportgepäck?

In der Regel zählen iSUPs bei den Airlines nicht zum Sportgepäck. Sie sind zwar von der Höhe her an der Grenze, kommen aber noch als reguläres Gepäck durch und können zusammengerollt in der SUP Board Tasche einfach als zusätzliches Gepäckstück aufgegeben werden.

Dafür sollte das Paddel natürlich auch möglichst mehrteilig und damit zerlegt sein, da es ansonsten durchaus in diese Kategorie fällt.

Das Aufgeben von Sportgepäck kann unter Umständen recht teuer werden. Manche Airlines erheben je nach Strecke und Tarif keine zusätzlichen Kosten für Sportgepäck, bei anderen muss man wiederum teilweise tief in die Tasche greifen.

Für Kurzstrecken können sich die Preise um die 50 Euro belaufen, für Mittelstrecken kann man hier schon mit zwischen 60 und 100 Euro rechnen. Ziemlich kostenintensiv wird es dann für Langstrecken mit Preisen zwischen 75 und 200 Euro.

Hardboards dagegen zählen auf Grund ihrer Größe in jedem Fall zum Sportgepäck. Vorab sollte man sich außerdem immer informieren, ob die entsprechende Fluggesellschaft überhaupt die Mitnahme von Hardboards erlaubt.

Denn das ist nicht ausnahmslos auf jeder Strecke und über jede Gesellschaft möglich. Zudem muss die Mitnahme vorher angemeldet werden. Fast alle gern genutzten Airlines haben hier entsprechende Konditionen unter der Kategorie „Surfbrett“ gelistet.

Mit SUP Board fliegen: Die Kosten in der Übersicht

Wird die SUP Board Tasche samt Zubehör nicht extra als Sportgepäck aufgegeben, muss man sich bei der ausgewählten Fluggesellschaft über die aktuellen Preise und Konditionen für das extra Gepäckstück vorab informieren.

So kommen dann Zusatzkosten auf einen zu, wenn man die Freigepäckgrenze mit dem eigentlichen Gepäck schon erreicht hat.

Sollte die SUP Board Tasche dazu dann schwerer sein, als die maximale Gewichtsbegrenzung erlaubt, muss man abwägen, ob man nicht doch auf Sportgepäck wechselt oder mit dem Preis für das entsprechende Übergewicht nicht doch immer noch kostengünstiger wegkommt.

SUP als Gepäck bei verschiedenen Airlines

Wir zeigen wir dir hier die aktuellen Gepäckkonditionen ausgewählter Fluggesellschaften von A bis Z für die Mitnahme deines SUP Boards:

Air France

  • Handgepäck: In der Economy Class sind bis 12 Kilogramm (inkl. zusätzlichem Gegenstand) mit maximal 55 x 35 x 25 cm an Bord erlaubt.
  • Aufzugebendes Gepäckstück: 23-32 Kilogramm je nach Klasse mit dem Gesamtmaß von bis zu 158 cm, Economy Light-Tarif ohne Freigepäck (25-35 Euro).
  • Als Sportgepäck: Unter 300 cm und 23 Kilogramm fliegt das SUP Board kostenlos mit, wenn es das einzige Gepäckstück ist. Ansonsten für zwischen 65 und 100 Euro je nach Strecke.

Website zur Gepäckinformation

British Airways

  • Handgepäck: Erlaubt ist ein Kabinenhandgepäck mit den maximalen Abmessungen von 56 x 45 x 25 cm sowie ein weiteres (40 x 30 x 15 cm). Pro Tasche gelten maximal 23 kg (auch für das Handgepäck)
  • Aufzugebendes Gepäckstück: bis 23 kg, mit maximalen Abmessungen von 90 x 75 x 43 cm ist das Gepäck kostenfrei.
  • Als Sportgepäck: Bis 23 Kilogramm und 190 cm könnte das SUP Board kostenfrei anstelle des regulären Freigepäcks mit in den Flieger. Ist schwerer und/oder größer, muss es als Fracht angemeldet und versendet werden. Die Kosten variieren je nach Größe und Strecke.

Website zur Gepäckinformation

Condor

  • Handgepäck: Ein Handgepäckstück 55 x 40 x 20 cm (nicht inklusive bei Economy Light für Zone 1 & 2) sowie eine kleine Tasche mit maximal 40 x 30 x 10 cm und einem Gesamtgewicht von bis zu 8 kg.
  • Aufzugebendes Gepäckstück: Beim Economy Light Tarif ist kein Freigepäck inklusive, ansonsten bis 20 Kilogramm in der Economy Class. Für Flüge in der Flugzone USA, Kanada und Puerto Rico sind bis zu 23 kg möglich. Für alle gilt ein Gesamtmaß von 158 cm.
  • Als Sportgepäck: Für die Maße 200 cm x 40 cm x 100 cm oder 300 cm x 40 cm x 60 cm und bis 30 Kilogramm kann das SUP Board ab 49,99 Euro für Zone 1 und bis 79,99 Euro für Zone 5 mit in den Flieger. Die Preise für Sportgepäck direkt am Flughafen sind wesentlich höher.

Website zur Gepäckinformation

Easy Jet

  • Handgepäck: Ein Handgepäckstück mit maximal 56 x 45 x 25 cm ist an Bord zulässig.
  • Aufzugebendes Gepäckstück: Bis 15 Kilogramm fallen zwischen rund 9 Euro und 46 Euro an, bis 23 Kilogramm zwischen ca. 12 Euro und 56 Euro und bis 32 Kilogramm je 3 Kilogramm 15 Euro. Für alle Gepäckstücke gilt die Maximalgröße von bis zu 275 cm.
  • Als Sportgepäck: Die SUP Board Tasche bis 20 Kilogramm kostet als Sportgepäck 42 Euro bei der online Buchung und 56 Euro am Flughafen. Wiegt die Tasche bis 32 Kilogramm werden 52 Euro beziehungsweise 63 Euro fällig.

Website zur Gepäckinformation

Emirates

  • Handgepäck: Erlaubt ist ein Handgepäckstück mit den Maßen 55 x 38 x 20 cm und bis zu 7 Kilogramm in der Economy Class.
  • Aufzugebendes Gepäckstück: In der Economy Class darf zusätzliches Gepäck mit einem Gesamtgewicht von bis zu 20 Kilogramm im Special Tarif mitgenommen werden, bis 25 Kilogramm im Saver Tarif, bis 30 Kilogramm im Flex Tarif und bis 35 Kilogramm im Flex Plus Tarif. Die Gesamtgröße eines Gepäckstücks darf dabei 300 cm nicht überschreiten.
  • Als Sportgepäck: Im Rahmen der Freigepäckgrenze ist das SUP Board als Sportgepäck hier kostenfrei.

Website zur Gepäckinformation

Eurowings

  • Handgepäck: Ein Handgepäckstück bis zu 8 kg mit maximal 55 x 40 x 23 cm darf man mitnehmen sowie ein weiteres Handgepäckstück mit den Maßen 40 x 30 x 10 cm.
  • Aufzugebendes Gepäckstück: Bis 23 Kilogramm kostenfrei ab dem Smart Tarif. Wer den Basic Tarif bucht, kann kein Gepäck ohne Zusatzkosten aufgeben, aber die Option für 15 Euro hinzubuchen.
  • Als Sportgepäck: Als Sportgepäck kann das SUP Board auf Kurz- und Mittelstrecken für 50 Euro mit ins Flugzeug. Auf Langstrecken muss man dafür 100 Euro zahlen.

Website zur Gepäckinformation

Lufthansa

  • Handgepäck: Der Economy und Premium Economy Tarif erlauben bis zu 8 kg mit den Maßen 55 x 40 x 23 cm. Zusätzlich ist eine Tasche mit max. 30 x 40 x 10 cm erlaubt.
  • Aufzugebendes Gepäckstück: Bis 158 cm im Maximalmaß sind in der Economy Class bis 23 Kilogramm erlaubt, für Premium Economy Class zweimal 23 Kilogramm. Im Economy Light Tarif kann man die nicht enthaltene Option für 50 Euro hinzubuchen.
  • Als Sportgepäck: SUP Boards bis 200 cm Länge zählen zum Standardsportgepäck und fliegen ab 70 Euro im Inland bis 250 Euro für lange Interkontinentalstrecken mit. Ab 200 cm bis 315 cm ist man in der Kategorie „Sperriges Sportgepäck“ und muss hier je nach Strecke zwischen 110 Euro bis 400 Euro entrichten.

Website zur Gepäckinformation

Ryanair

  • Handgepäck: Ein kleines Handgepäckstück in den Maßen 40 x 20 x 25 cm ist kostenfrei. Ein Gepäckstück mit den Maßen 55 x 40 x 20 cm und bis 10 Kilogramm kann ab 10 Euro hinzugebucht und muss aufgegeben werden.
  • Aufzugebendes Gepäckstück: Bis 20 Kilogramm kostet ein Gepäckstück zum Zeitpunkt der Buchung ab 25 Euro, am Flughafen fallen dafür 40 Euro an.
  • Als Sportgepäck: Wiegt die SUP Board Tasche unter 20 Kilogramm belaufen sich die Kosten auf ab 35 Euro, wenn es zusammen mit der Flugbuchung angemeldet und bezahlt wird. Vor Ort am Flughafen werden es dann schon 40 Euro. Wiegt die Tasche als Sportgepäck mehr als 20 Kilogramm, berechnet die Fluggesellschaft 11 Euro pro Kilogramm. Die Maximalgrenze für Gepäck liegt hier grundsätzlich bei 32 Kilogramm.

Website zur Gepäckinformation

TUIfly

  • Handgepäck: Zusätzlich zur Handtasche sind 6 Kilogramm auf 55 x 40 x 20 cm erlaubt.
  • Aufzugebendes Gepäck: Innerhalb des Perfect Tarifs ist Gepäck bis 20 Euro inklusive, wenn es 80 x 65 x 45 cm nicht übersteigt. Hat man den Pure Tarif gebucht ist kein Freigepäck enthalten, es sei denn man hat über einen Reiseveranstalter gebucht. Hier können andere Konditionen gelten.
  • Als Sportgepäck: Für 65 Euro kann das SUP Board als Sportgepäck nach Anmeldung mit in den Flieger.

Website zur Gepäckinformation

Die besten SUP Rucksäcke für Flugzeuge

SUP Rucksäcke mit ausreichend Polsterung und Volumen eignen sich hervorragend für die Mitnahme des SUP Boards samt Zubehör auf Flugreisen. Wenn der SUP Rucksack noch zusätzlich praktische Rollen hat, kann man ihn bequem als Trolley hinter sich herziehen.

Wir haben in einem gesonderten Artikel die besten SUP Rücksäcke miteinander verglichen und darunter die geeignetsten davon speziell für Reisen aufgelistet. Das Ergebnis findest du hier.

FAQ

Die normale Standardversicherung für Gepäckstücke beläuft sich in der Regel auf ca. 200 bis 500 Euro. Wer ein teureres Modell mit auf Reisen nehmen möchte, sollte also über eine Zusatzversicherung nachdenken.

Geht man öfter im Jahr mit dem SUP Board auf Reisen, kann man sich auch für eine Jahresversicherung entscheiden, die in dem Fall lohnenswerter sein könnte.

Das kommt ganz darauf an, wie viel du im Urlaub paddeln möchtest. Möchtest du mehrere Tage, lange Touren oder an abgelegenen Orten paddeln, ist das eigene Board vermutlich praktischer und du sparst dir die Ausleihkosten. 

Wenn du nur wenige Tage paddeln möchtest, kannst du dir aber auch einfach ein Board an einer SUP Station ausleihen. Informiere dich am besten vorher, ob es vor Ort entsprechende Möglichkeiten gibt. So sparst du dir den Transport und die Gepäckkosten.

Auch, wenn das iSUP an sich schon praktisch aufgerollt in der SUP Board Tasche verstaut und mit Gurt befestigt ist, ist eine zusätzliche Polsterung überlegenswert. Nicht selten wird mit Gepäckstücken auf Flugreisen sehr unsanft umgegangen.

Bekommt die Tasche Risse oder Löcher, kann so auch das iSUP beschädigt werden. Ein bisschen Luftpolsterfolie um das Board zum Beispiel sorgt hier gut vor. Ist die Finne abnehmbar, ist auch das zu empfehlen.

Am besten packt man sie gesondert und weich in den Koffer mit der Kleidung oder auch in Folie gut geschützt in die SUP Board Tasche. Die Tasche selbst kann am Flughafen auch noch mal in Folie eingewickelt werden.

Bei Hardboards muss man hier etwas mehr Zeit in das richtige und sichere Verpacken investieren. In der Tasche gehört hier am besten eine dickere Schicht Luftpolsterfolie um das Board. Boardspitze, Heck und die Seitenwände sind besonders empfindlich, daher sollte man hier zusätzlich auf Nummer sicher gehen.

Auch die Hardboardtasche kann am Flughafen von außen nochmals zusätzlich mit Folie umwickelt werden.

Fazit

Mit dem SUP Board auf Flugreise?

Warum nicht?

Es spricht kaum etwas dagegen, wenn man bereit ist, eventuell ein paar zusätzliche Kosten in Kauf zu nehmen. Aber selbst das muss nicht immer der Fall sein.

Bei vielen Airlines kann ein iSUP auch im Rahmen der Freigepäckgrenze kostenfrei mit an Bord.

Auch als Sportgepäck muss das iSUP je nach Modell und Bestimmungen nicht immer umständlich angemeldet werden.

Natürlich gehört hier etwas Vorabrecherche dazu, was die Konditionen, eventuellen Voranmeldungen und Bedingungen der Fluggesellschaft betrifft.

Belohnt wird man dafür aber damit, dass man auf seine SUP Leidenschaft auch im Urlaub nicht verzichten muss.


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