Cressi Drybag Test
Dry-Bags oder auf Deutsch Packsäcke gehören seit geraumer Zeit zur Grundausstattung für Wassersportler. Logisch, dass auch etablierte Marken wie Cressi diese kleinen Helfer auf Lager haben.
Das Unternehmen, das vor allem im Tauchsport einen guten Ruf hat, bietet das Modell in gleich 11 verschiedenen Farben und 4 unterschiedlichen Größen an.
Im folgenden SUP Test habe ich das gelbe Modell in der 20 Liter Variante auf Herz und Nieren getestet. Wie er dabei abgeschnitten hat, verrate ich dir gerne. Außerdem erfährst du auch noch einige Details, mit denen der Hersteller in der Produkt-Beschreibung etwas geizt.
Inhaltsverzeichnis
Daten & Fakten
- Material: Dry-Bag: PVC (gewebeverstärkt), Gurt: Nylon
- Maße: 20 Liter Dry-Bag (ausgerollt): 60 x 36 cm, Länge der Gurte (Trageriemen): 60 – 105 cm
- Gewicht: 340 g (20 L)
- Lieferumfang: Dry-Bag, verstellbarer Tragegurt
Features
- sehr hochwertige, gewebeverstärkte Materialqualität
- lässt sich bequem einrollen
- 4 Größen verfügbar (5, 10, 15 und 20 Liter
- 11 Farben zur Auswahl
- verstellbarer und abnehmbarer Tragegurt
- saubere, absolut dichte, elektronisch verschweißte Nähte
- Gebrauchsanweisung ist aufgedruckt
Die Handhabung des Cressi Dry-Bags in 4 einfachen Schritten erklärt (Gebrauchsanweisung)
- Nimm den Dry-Bag aus der Verpackung, rolle ihn aus und öffne ihn.
- Jetzt kannst du dein Gepäck darin verstauen. Gegenstände, die du häufig brauchst (Handy, Getränke etc.), sollten oben liegen, damit du leicht Zugriff darauf hast.
- Der versteifte Rand wird jetzt 3 – 5 Mal umgeschlagen und anschließend mit der Schnalle verschlossen. Wenn du ein wenig Luft im Dry-Bag lässt, hat er einen besseren Auftrieb.
- Nach Bedarf kannst du jetzt noch den Trageriemen mit den Schnappverschlüssen am Dry-Bag befestigen und auf die gewünschte Länge einstellen.
Einsatzgebiete
Beim Stand Up Paddling hast du so gut wie immer einige Gegenstände mit dabei, die unbedingt trocken bleiben müssen. Angefangen vom Smartphone über Autoschlüssel bis hin zu einem Handtuch und Wechselklamotten gibt es viel Equipment, für die der Dry-Bag einen geschützten Platz bietet.
Wenn du ein paar Snacks und anderen Proviant mit auf Tour nimmst, ist auch dafür der richtige Platz im Packsack.
Die Einsatzmöglichkeiten beschränken sich aber natürlich nicht nur auf das Stand Up Paddling…bei sämtlichen Wassersportarten ist ein Dry-Bag ein praktischer Begleiter.
Egal, ob beim Bootfahren (Kanu, Kajak, Schlauchboot, Segeln), beim Wintersport (Ski, Snowboard etc.) oder einfach beim Ausflug ans Wasser…ein wasserdichter Packsack sollte nie fehlen. Er schützt den Inhalt nicht nur vor Wasser, sondern auch vor Staub und Schmutz jeglicher Art!
Verarbeitung
Die Verarbeitung des Dry-Bags ist absolut hervorragend. Das etwas dünnere, gewebeverstärkte Material fühlt sich sehr griffig an und lässt sich angenehm leicht rollen. Die elektronisch verschweißten Nähte sind sehr flach und halten garantiert dicht. Das Modell macht auf mich einen sehr guten Eindruck.
Anschaffungskosten
Letztlich handelt es sich beim Cressi Dry-Bag natürlich um ein Markenprodukt und dementsprechend ist er nicht ganz so günstig wie „No-Name“ Produkte. Dafür kannst du dich aber auch vollkommen auf das Know-how eines spezialisierten Unternehmens verlassen. Nicht umsonst gehört Cressi seit Jahrzehnten zu den etablierten Herstellern im Wassersport-Bereich.
FAQ
Fazit
Der Dry-Bag von Cressi gehört zu den etwas simpleren Modellen mit nur einem Tragegurt. Beim Stand Up Paddling wird er aber ohnehin die allermeiste Zeit unter dem Decknetz liegen. Dafür hat mich die angenehme und leicht aufrollbare Materialqualität komplett überzeugt.
Bei den Nähten spürt man die Qualität besonders, denn diese sind auffallend flach und geschmeidig. Im Test war das 20 Liter Modell zu 100 % dicht und hat auch die eingeschlossene Luft zuverlässig gehalten. Insgesamt ein sehr gutes und empfehlenswertes Modell.
Erfahrungsberichte
Kommentare
Hallo,
vor 1 Woche habe ich im Urlaub auf Elba einen 20 L Cressi Dry Bag gekauft. Leider habe ich ihn erst zu Hause ausgepackt und musste feststellen, dass die Bodennaht über mehrere Zentimeter nicht verschweißt ist. Was mache ich jetzt? Ich kann schlecht nach Elba zurück zum Umtauschen…
Viele Grüße
Karin Gengenbach-Jung
Hallo Karin,
Das ist ja wirklich ärgerlich. Aber leider kann ich dir da auch nicht wirklich weiterhelfen. Du könntest höchstens mit dem Beleg, falls du einen hast, Kontakt mit dem Kundenservice von Cressi über deren Webseite Kontakt aufnehmen und auf Kulanz hoffen…
Viele Grüße,
Benjamin