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Blog SUP Paddel schwimmfähig machen (mit einem Schwimmkörper)

Stell dir vor, dein SUP Paddel fällt ins Wasser – doch es schwimmt nicht und geht unter.

Ärgerlich, oder?

Damit dir das nicht passiert, zeigen wir dir, wie du dein SUP Paddel schwimmfähig machen kannst.

Lerne die Unterschiede zwischen Paddelmaterialien wie Aluminium, Fiberglas, Carbon und Bambus kennen und entdecke, welche davon schwimmfähig sind.

So kannst du ganz entspannt auf dem Wasser unterwegs sein und brauchst dir keine Sorgen, um dein Paddel zu machen!

Warum sollte ein SUP Paddel schwimmfähig sein?

Als Anfänger wird dir der eine oder andere Sturz ins Wasser nicht erspart bleiben.

  • Mit einer Leash am Fuß und einem schwimmenden Paddel ist das auch überhaupt kein Problem.
  • Leider sind nicht alle Stand Up Paddling Boards mit einem schwimmfähigen Paddel ausgestattet. Fällt es dir aus der Hand, schwimmt es nicht, geht unter und ist in tiefen Flüssen und See für immer verloren.
  • Ganz anders verhält sich ein schwimmfähiges Paddel, das an der Oberfläche treibt, bis du es wieder eingesammelt hast.

SUP Paddel mit Auftriebshilfe schwimmfähig machen

Nicht schwimmfähige Modelle lassen sich ganz einfach mit einem SUP Paddel Schwimmer ausstatten, der ihnen genügend Auftrieb gibt und so ein Untergehen verhindert.

Die meisten Schwimmer bestehen aus sehr leichten Kunststoffen (z. B. Polyethylen), dank denen dein Paddel künftig zuverlässig an der Oberfläche schwimmt.

Der SUP Paddel Schwimmer wird dazu einfach mit einem Klettverschluss an deinem Paddel befestigt. Alternativ gibt es auch Modelle, die einfach auf den Schaft aufgesteckt werden.

Die SUP Paddel Schwimmer sind in der Regel mit jedem SUP Paddel kompatibel. Achte beim Anbringen des Schwimmkörpers darauf, dass dieser auch wirklich fest sitzt, damit er unterwegs nicht verloren geht.

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Welche SUP Paddel Materialien sind schwimmfähig?

Die gute Nachricht: Alle Materialien außer Aluminium sind schwimmfähig.

Bei SUP Boards für Fortgeschrittene und Profis sind oft keine Alumodelle mehr im Lieferumfang enthalten, da diese insgesamt eher schwer und rutschig in der Hand sind.

Profis greifen zum Beispiel zu den leichten Varianten aus Carbon oder Fiberglas (glasfaserverstärkter Kunststoff), die nicht so leicht aus der Hand gleiten und auch schwimmfähig sind. Alternativ gibt es auch noch Paddel aus Bambus.

Aluminium

Ein Paddel aus Aluminium ist oft im Zubehör von Einsteigerboards enthalten.

Dieses ist günstig im Preis, schwimmt aber leider nicht an der Oberfläche. Geht es unter, hast du unterwegs ein echtes Problem.

Wie kommst du wieder an Land, wenn es zu weit zum Schwimmen oder zu windig ist?

Auch ein Ersatzpaddel hat man nur selten dabei. Denk daher daran, das Alu SUP Paddel schwimmfähig zu machen, wenn du SUPen gehst.

Fakten im Überblick

  • Gewicht: 900 – 1000 Gramm (relativ schwer im Vergleich zu anderen Materialien)
  • Schwimmaufsatz notwendig (du kannst aber das Alu SUP Paddel schwimmfähig machen)
  • Sehr robust
  • Stoßfest
  • Preiswertes und solides Einsteigerpaddel (unter 100 Euro)

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Fiberglas

Ein Paddel aus Fiberglas ist etwas leichter als ein Alupaddel und aus glasfaserverstärktem Kunststoff gefertigt.

Dieses Material ist etwas flexibler, aber dennoch sehr stabil, sodass die Kraftübertragung ins Wasser hoch ist. Möchtest du als erfahrener Stand Up Paddler gerne etwas schneller unterwegs sein, ist diese Variante ideal.

Fakten im Überblick

  • Gewicht: 700 bis 900 Gramm
  • Strapazierfähig
  • Schwimmfähig
  • Etwas teurer (100 bis 150 Euro)
  • Ideal für Einsteiger und Fortgeschrittene

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Carbon

Ein Carbonpaddel ist deutlich leichter als Modelle aus anderen Materialien. Dabei bietet es eine hohe Performance, weshalb es bei Fortgeschrittenen und Profis im SUP Sport beliebt ist.

Nachteilig ist das etwas empfindlichere Material. Starke Stöße und zu hohe Krafteinwirkungen beim Paddeln können Risse im Carbon erzeugen.

Im schlimmsten Fall bricht das Paddel, weshalb diese Variante mit extra verstärkten Paddelblättern ausgestattet sind. Einsteigern würden wir dieses Paddel wegen des höheren Preises und der erhöhten Stoßempfindlichkeit eher nicht empfehlen.

Fakten im Überblick

  • Hohe Steifigkeit
  • Gute Performance im Wasser
  • Sehr leicht (nur ca. 600 Gramm)
  • Schwimmfähig
  • Echtes Profipaddel
  • Ideal auch für lange Touren
  • Teurer (ab circa 250 Euro)
  • Material empfindlicher für Kratzer und Stöße

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Bambus

Ein Baumbuspaddel ist im Handel nicht so häufig zu finden. Im Preis und bei den Eigenschaften ähnelt es der Fiberglasvariante.

Dafür überzeugt dieses Modell mit einer natürlichen Bambusoptik, die sich deutlich von den gängigen Boarddesigns abhebt.

Wenn du auf natürliche Materialien stehst, liegst du mit diesem robusten Modell richtig.

Fakten im Überblick

  • Sehr robust
  • Hohe Steifigkeit
  • Natürlicher Look
  • Schwimmfähig
  • Teurer (circa 100 bis 150 Euro)

Wichtig für die Performance: Auf die Steifigkeit des Paddelblattes kommt es an.

Je steifer dieses ist, desto mehr Wasser kannst du beim Paddeln bei geringem Kraftaufwand verdrängen. Am besten schneiden hier Carbonpaddel ab, gefolgt von Fiberglas und Bambus.

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Fazit

Bevor du dich an die erste größere SUP Tour wagst, solltest du dich mit dem Material des SUP Paddels auseinandersetzen. Denn vor allem bei langen Touren wäre ein Verlust des Paddels nicht nur ärgerlich.

Es kann auch schnell zu gefährlichen Situationen führen, wenn du ohne Paddel auf dem Wasser treibst. Gerade als Anfänger solltest du daher unbedingt dein Paddel auf seine Schwimmfähigkeit prüfen.

Hast du ein preiswertes Alupaddel erworben, das nicht schwimmt, kannst du es mit der hier vorgestellten Methode einfach umrüsten und dein SUP Paddel schwimmfähig machen.

Bist du dagegen ein Profi, wird dir das Paddel sicherlich nicht so schnell verloren gehen. Dennoch lohnt sich auch für dich eine schwimmfähige Variante, zum Beispiel aus Fiberglas oder Carbon.

Diese sind zwar in der Anschaffung teurer, dafür aber auch leichter und besser in der Hand zu halten.


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Sveniore

Wie wäre es mit Ausschäumen der Rohre mit z.B. Bauschaum?

Ist beim Jollensegeln Standard, dass das Notpaddel schwimmfähig bleibt.

Ein Alurohr, das mit Wasser gefüllt ist, sinkt übrigens genauso schnell wie eins aus Glasfaser – entscheidend ist, dass der Hohlraum versiegelt (Schrumpfschläuche an der Verbindern) und/oder mit Schaum gefüllt ist.

Benjamin Hagg

Hey,

Ja, das Ausschäumen der Hohlräume ist durchaus auch eine Möglichkeit. Allerdings muss der Schaum auch auf dauerhaften Wasserkontakt ausgelegt sein und wie das mit der Verträglichkeit im Hinblick auf Giftstoffe ist, bin ich mir auch nicht so sicher.
Außerdem ist das Hantieren mit Bauschaum auch nicht jedermanns Sache. Da ist die beschriebene Vorgehensweise meiner Meinung nach wesentlich einfacher zu realisieren.

Ganz versiegeln (mit Schrumpfschlauch) wird bei 3-teiligen Paddeln auch nicht so leicht funktionieren. An den Verbindungsstellen dringt mit der Zeit immer etwas Wasser ein. Glasfaser-Paddel schwimmen durch den besseren Auftrieb jedenfalls wesentlich länger.

Viele Grüße,
Benjamin