Willst du dein SUP Board problemlos und sicher transportieren?
SUP auf Dachträger befestigen ist die Lösung!
Lerne in 4 einfachen Schritten, wie du dein SUP Board auf dem Autodach befestigst und erfahre alles über die verschiedenen Dachgepäckträger und Spanngurte.
Befolge unsere Anleitung und bereite dich auf dein nächstes SUP-Abenteuer vor.
Sag Ade zu Transportproblemen und genieße die Freiheit, dein SUP Board schnell und einfach mitnehmen zu können!
Inhaltsverzeichnis
Vorbereitung: Verschiedene Dachgepäckträger für SUPs
Das Angebot an unterschiedlichen Dachträgern ist vielfältig und es gibt verschiedene Systeme auf dem Markt, die ich dir hier kurz erläutern möchte.
Selbstverständlich haben wir auch schon zahlreiche SUP Dachträger getestet. Hier findest du einen guten Überblick über unsere momentanen Favoriten!
Dachgepäckträger
Im Wesentlichen hast du bei modernen Dachgepäckträgern die Wahl zwischen 2 Varianten:
- Aufblasbare Dachträger: Die flexibelste Lösung für den Transport von SUP Boards sind die aufblasbaren Dachgepäckträger. Sie sind in kurzer Zeit aufgepumpt und passen auf nahezu jedes Autodach. Im Prinzip sind die Modelle gepolsterte Distanzhalter, auf die du dein(e) Board(s) auflegen und mithilfe von Spanngurten mit dem Auto verbinden kannst. Ganz besonders begeistert hat uns in letzter Zeit das ShredRack, welches es in 3 Ausführungen gibt. Teilweise verfügen die qualitativ hochwertigen Modelle sogar über einen integrierten Pumpmechanismus.
- Feste Dachträger: Bei dieser Variante unterscheidet man Dachträger, die an einer vorhandenen Dach-Reling befestigt werden („Reling-Träger“) und Exemplare, die auch ohne Reling auf dem Autodach befestigt werden können. Feste Dachgepäckträger sind teilweise fahrzeugspezifisch, das heißt, dass sie unter Umständen nur auf bestimmte Auto-Modelle passen. Das musst du natürlich im Vorfeld unbedingt beachten!
Spanngurte
Ein ganz wichtiger Teil der Ausstattung, um SUP Boards auf dem Autodach zu transportieren, sind die passenden Spanngurte. Prinzipiell eignen sich hierfür alle geprüften und zugelassenen Gurte. Beachte immer auch die Angaben zur Bruchlast.
Damit du dein Auto und natürlich auch deine Boards besser schonen kannst, sind gepolsterte bzw. ummantelte Spanngurte eine absolut lohnenswerte Investition.
Sie verfügen über eine Polsterung unter dem Klemmverschluss, die du auch super als Kantenschutz am SUP Board einsetzen kannst.
Auch hier kann ich dir die Spanngurte von ShredRack sehr empfehlen, diese gibt es mit einer wasserdichten und kratzsicheren TPU-Beschichtung, außerdem kannst du überstehende Gurtenden und den Klemmverschluss einfach in der integrierten Neopren-Tasche sichern.
Schritt 1: Dachgepäckträger vorbereiten
Als Erstes musst du den Dachträger auf deinem Auto befestigen, aufblasbare Exemplare musst du dementsprechend vorher aufpumpen, um sie anschließend sicher auf dem Dach des Autos fixieren zu können.
Halte dich bei diesem Schritt bitte penibel an die Anleitung des Herstellers, damit du absolut sicher sein kannst, dass die Verbindung ordnungsgemäß vonstattengeht und fest sitzt!
Schritt 2 (für iSUPs): SUP Board aufpumpen
Sorge jetzt dafür, dass du dein SUP Board so weit aufpumpst, dass es eine gute Festigkeit erreicht.
Du kannst dabei ruhig ein paar PSI unter dem empfohlenen Druck bleiben. Trotzdem muss genug Luft im Board sein, damit es sich nicht durch den Fahrtwind verformt und im schlimmsten Fall zu flattern beginnt!
Wichtig: Beachte bitte, dass Temperaturunterschiede sich auf den Luftdruck auswirken.
Ein Board, das in der warmen Wohnung noch genug Druck hatte, kann sich bei kaltem Wetter schnell wieder weich anfühlen. Direkte Sonneneinstrahlung und warmes Wetter erhöht wiederum den Druck im Board, weil sich die erwärmte Luft ausdehnt!
Schritt 3: SUP Board auf den Gepäckträger heben
Entferne zunächst alle Teile, die nicht untrennbar mit dem Board verbunden sind, dazu zählen auch abnehmbare Finnen.
Nun legst du das Board mit der Oberseite nach unten auf den Dachträger, das ist besonders wichtig bei Modellen, die einen sogenannten „Rocker“ haben (nach oben gebogene Boardspitze oder Heckpartie). Achte darauf, dass die Gewichtsverteilung passt und die Boards satt auf der Auflagefläche liegen.
Wenn du mehrere Boards transportierst, kannst du sie natürlich auch stapeln. Bei unterschiedlichen Größen sollte das längste Modell unten liegen.
Antirutschmatten eignen sich sehr gut, um sie zwischen die einzelnen Boards zu legen und diese vor dem Verrutschen zu schützen… sie sind auch sehr gut als Kantenschutz verwendbar.
Bitte beachte unbedingt die Hinweise der Hersteller bezüglich der erlaubten Maximalgeschwindigkeit, die du mit der Dachträger fahren darfst.
In der StVO (Straßenverkehrsordnung) ist zudem ganz klar geregelt, dass der Transportgegenstand maximal 1,50 m über das Heck ragen darf und bereits ab einem Überstand von 1 m mit einer roten Flagge zu kennzeichnen ist!
Über die vordere Stoßstange darf nichts überstehen und die Breite der Dachladung darf 2,55 m nicht überschreiten.
Der letzte Wert ist natürlich in der Praxis nicht relevant, da ich bis jetzt kein SUP Board kenne, das breiter als 2,55 m ist!
Schritt 4: SUP Board mit Spanngurten befestigen
Im letzten Schritt musst du jetzt die Spanngurte über die Ladung legen, mit dem Dachträger bzw. dem Auto verbinden und gut festziehen, damit alles sicher auf dem Dach hält.
Halte dich auch in diesem Punkt strikt an die Bedienungsanleitung und die Empfehlungen des Herstellers!
Zwar solltest du die Gurte ordentlich stramm ziehen, übertreiben brauchst du es aber auch nicht, da vor allem aufblasbare SUP Boards dadurch beschädigt werden können.
Überprüfe die Sicherheit am besten, indem du zum Schluss ordentlich an der Ladung rüttelst! Es sollte sich dabei nichts mehr locker und verschiebbar anfühlen. Bei Bedarf musst du die Spanngurte nochmal nachziehen!
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