CALA Drybag 10 Liter Test
Wenn man mich nach dem am meisten unterschätzten SUP Equipment fragt, ist meine Antwort ganz klar: ein guter Drybag!
Wer seine Wertsachen schon mal auf Tauchstation geschickt hat, der weiß ganz sicher warum.
Sei schlauer und verpacke dein Hab und Gut beispielsweise in diesem 10 Liter Modell von CALA, das ich dir im folgenden Testbericht bis ins letzte Detail vorstellen möchte.
Entdecke mit mir gemeinsam die Vor- und Nachteile, so dass du dann gut informiert deine Kaufentscheidung treffen kannst.
Inhaltsverzeichnis
Die Besonderheiten des CALA 10 Liter Drybags
Bereits wenige Jahre nach dem Debüt auf dem europäischen Markt gehört CALA mittlerweile ohne Frage schon zu den top hochwertigen SUP Herstellern und darf eigenes Zubehör natürlich nicht fehlen.
Das blau-schwarze Modell der kleinen Drybag-Serie zählt mit 10 Liter zu den kompakten. Perfekt für kleineres Gepäck, wie deine Wertsachen (Schlüssel, Geldbeutel, Smartphone), eine kleine Getränkeflasche und ein Handtuch etc.
Für den kleineren SUP Trip ist das meistens genügend Stauraum.
Verschlossen wird der PVC-Packsack wie üblich durch das mehrmalige Umklappen des Randes und das Schließen der kleinen Kunststoff-Schnalle.
Mit dem verstellbaren Gurt, den man in 2 verschiedenen Stellungen an den insgesamt 3 D-Ringen befestigen kann, wird der Drybag einfach umgehängt, so dass du die Hände freihast.
Alternativ kannst du auch den gummierten Tragegriff auf der Seite für den Transport nutzen. Eine weitere Besonderheit ist die zusätzliche Reißverschlusstasche auf der Vorderseite, die ebenfalls spritzwassergeschützt ist. So sind wichtige Gegenstände noch schneller zur Hand. Sicherheitshalber würde ich darin aber lieber keine sehr wasserempfindlichen Gegenstände wie Elektronik etc. verstauen, die sind besser und sicherer im Innenraum aufgehoben.
Daten & Fakten
- Lieferumfang: Drybag mit Schultergurt
- Material: wasserdichtes PVC-Gewebe
- Größe: 10 Liter
- Farben: Blau, Schwarz und Weiß
- Maße: 49 x 29 cm
- Gurt-Länge: 73 – 129 cm (inkl. Haken)
- Gewicht: ca. 333 g
Features
- aufgedruckte Anleitung
- verstellbarer Tragegurt
- gummierte Trageschlaufe
- saubere, absolut dicht verschweißte Klebenähte
- kleines Reißverschlussfach
- 3 D-Ringe aus Kunststoff für den Gurt
- passende Größe für kleines SUP Gepäck
- sehr robuste, dicke Materialqualität
- sicher zu verschließen
- gute Verarbeitungsqualität
- ansprechendes Design
- zusätzliches Fach mit Reißverschluss
- keine Rucksack-Gurte
- Material könnte etwas geschmeidiger sein
Die Handhabung des CALA Drybag in 4 simplen Schritten erklärt (Gebrauchsanweisung)
- Nimm den Drybag aus der Verpackung, rolle ihn aus und öffne ihn.
- Jetzt kannst du dein Gepäck darin verstauen. Gegenstände, die du häufig brauchst (Handy, Getränke etc.), sollten oben liegen, damit du leicht Zugriff darauf hast. Wenn der Platz dafür ausreicht, kannst du natürlich auch das Reißverschlussfach auf der Vorderseite nutzen.
- Der versteifte Rand wird jetzt 3-5 mal umgeschlagen und anschließend mit der Schnalle verschlossen. Wenn du Luft im Drybag einschließt, hat er einen besseren Auftrieb im Wasser.
- Nach Bedarf kannst du jetzt noch den Trageriemen auf die gewünschte Länge einstellen und mit den Haken an den D-Ringen befestigen.
Praxis-Test: Der 10 Liter Drybag von CALA auf dem Prüfstand
Mit etwas Erfahrung beginnt die Qualitätskontrolle natürlich gleich beim Auspacken. Das Material macht einen sehr widerstandsfähigen und sehr gut beschichteten Eindruck.
Dafür ist es beim Rollen aber auch etwas steif, was aber noch völlig im Rahmen ist. Die Nähte und Übergänge waren bei meinem Testmodell sehr sauber und vertrauenswürdig gefertigt.
Gleiches gilt für den wasserfesten Reißverschluss, der sich leicht bedienen lässt.
Also los geht’s auf SUP Tour…Auch hier hat der CALA Drybag seine Eignung bewiesen, Spritzwasser abgehalten und konnte sogar bei Badepausen als Schwimmboje hergenommen werden.
Ein Blick ins Innere bestätigte dann, dass kein Tropfen Wasser eindringen konnte.
Einsatzgebiete
Ein Drybag, auch wasserdichter Seesack oder Packsack genannt, ist im Wassersport-Bereich nicht mehr wegzudenken und sollte eigentlich in keiner Ausstattung fehlen.
Ein robustes Modell wie dieses von CALA kann dich dabei aber nicht nur auf dem SUP Board begleiten.
Auch beim Kajak- oder Kanufahren, beim Segeln, beim Radfahren, beim Wandern, dem Wintersport (Ski oder Snowboard) oder einfach beim Ausflug ins Freibad oder ans Meer ist er mit von der Partie.
Wer seine Sachen vor Nässe, Dreck, Sand und Staub schützen will, kommt an einem Drybag nicht vorbei.
Verarbeitung
Kurz und knapp…Hier gibt es aus meiner Sicht nichts zu meckern. Das Modell war gut und fehlerfrei verarbeitet. Sehr erfreulich, dass der Hersteller hier seinen guten Ruf auch beim Zubehör bestätigen kann.
Anschaffungskosten
In diesem Punkt ist immer die Frage, womit man ein Produkt vergleicht. No-Name-Hersteller haben sicherlich günstigere, um nicht zu sagen billigere, Exemplare im Angebot.
Verglichen mit den Drybags anderer namhafter Firmen liegt das 10 Liter Modell von CALA im Mittelfeld.
Das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt jedenfalls aus meiner Sicht.
FAQ
Für längere Touren mit mehr Verpflegung und trockenen Klamotten etc. dürfte es dann schon die 15 Liter Variante von CALA sein.
Fazit
Der kleine 10 Liter Drybag von CALA konnte mich insgesamt im Test von seinen Qualitäten überzeugen.
Vor allem die sehr widerstandsfähige Materialqualität und die gute Verarbeitungsqualität fallen meiner Meinung nach außergewöhnlich aus.
Auch wenn man sagen muss, dass der Drybag sich dadurch nicht sehr leicht aufrollen lässt. Dafür ist er aber 100 % dicht, steckt einiges weg und auch die kleine Reißverschlusstasche hat mir einwandfrei gefallen.
Im Hinblick auf die Qualität finde ich den Preis vollkommen gerechtfertigt! Nicht nur für die hochwertigen CALA Boards eine tolle Ergänzung!
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