Jenny WauMaMa.de Interview
Wie wäre es mit Stand Up Paddling (SUP) mit deinem Vierbeiner?
Jenny von WauMaMa.de teilt in unserem Interview ihre Erfahrungen und wertvolle Tipps zum Einstieg ins SUP mit Hunden.
Finde heraus, wie du deinen Hund auf das Board bekommst, welche Trockenübungen sie empfiehlt und wie Geduld und Vertrauen den Weg zum Erfolg ebnen!
Lass dich inspirieren und schaffe einzigartige Erlebnisse mit deinem treuen Begleiter.
Inhaltsverzeichnis
Wie bist du auf SUP und auf Stand Up Paddling mit deinen Hunden gekommen?
Wir hatten meine alte Hündin Jill vor ein paar Jahren mit zum Kanufahren. Das hat super geklappt.
Ich selber kenne Stand Up Paddling bereits seit vielen Jahren, weil ich mal eine Weile auf Teneriffa gelebt habe. Dort hatte ich früher schon mal die Gelegenheit, es auszuprobieren.
Irgendwann habe ich hier in der Nähe ein Surfboard ergattern können, das eigentlich zum Windsurfen gedacht war und hab es mit Hund einfach mal ausprobiert.
Es hat uns beiden Spaß gemacht und bot für mich die perfekte Gelegenheit, den Hund in das Hobby mit einzubinden.
Alle nachfolgenden Hunde wurden und werden nach und nach an das SUP gewöhnt.
Wie hast du deine Hunde aufs Board bekommen?
Den Ersten ganz einfach!
Ich habe sie gebeten, mit aufzusteigen und sie kam drauf.
Das lag allerdings daran, dass wir damals bereits ein paar Jahre als Team durch die Welt gestiefelt sind und schon ein Vertrauensverhältnis aufgebaut war.
Bei allen anderen hab ich Stück für Stück angefangen zu üben, sie über Hürden und wackelige Sachen zu schicken und irgendwann hab ich mich aufs Board gesetzt und sie mit Futter drauf gelockt.
Kannst du bestimmte Trockenübungen empfehlen?
Ja, kann ich. Die sind übrigens nicht nur gut für das SUP Fahren mit dem Hund, sondern auch für die allgemeine Teambildung und das Vertrauensverhältnis zwischen Mensch und Tier.
Schickt eure Hunde einfach immer wieder in unbekannte Situationen, leitet sie hindurch und verschafft ihnen die Erfahrung, dass sie euch und euren Anweisungen vertrauen können.
Das kann sein, dass ihr sie in eine Schubkarre springen lasst, durch ein Bällebad oder einen Tunnel jagd oder das Board (bitte nur das Hardboard) auf Stühle aufbockt und sie schon mal draufspringen lasst.
Je öfter der Hund die Erfahrung macht, dass nichts passiert, wenn er die Anweisungen seines Herrchens befolgt, sondern dass sein Herrchen ihn souverän durch fremde Situationen führt, desto einfacher wird es mit dem SUP.
Hilfreich sind auch Sportarten, die auf ähnliche Situationen aufbauen, wie Agility oder Mobility.
Was ist dein bester Tipp, wenn es einfach nicht klappt mit dem Hund auf dem Brett?
GEDULD. Das A und O, wenn man mit seinem Hund aufs Wasser will, ist Geduld. Man muss es einfach immer und immer wieder versuchen. Manchmal dauert es eben länger.
Buster unser wasserscheuer Rüde, ist jetzt nach 1,5 Jahren das erste Mal geschwommen.
Wer zu früh aufgibt oder Druck aufbaut, wird den Hund nicht stabil aufs Wasser bekommen. Denn nur ein Hund, der auch freiwillig auf dem Board steht, steht dort stabil und sicher.
Danke für das Interview!
Für alle, die mehr wissen wollen, sei ein Besuch von Jennys Blog WauMaMa empfohlen. Dort schreibt sie über ihre Kinder, ihre Hunde und alles, was das Familienchaos mit sich bringt.
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