Skip to main content
#1 größte SUP Seite in Deutschland
Mit mehr als 1.000.000 Lesern / Jahr
300+ SUP Board Vorstellungen
Auch Paddel und Zubehör getestet
Mehr als 4.000 Youtube Abonnenten
SUP Board Tests live und in Farbe

Blog Tobias Sail United Interview: „Geht SUP mit Behinderung?“

Tobias von Sail United im Interview

Erfahre, wie Stand Up Paddling (SUP) Barrieren überwindet und Menschen mit körperlichen und geistigen Behinderungen sowie Flüchtlingen neue Möglichkeiten eröffnet.

In unserem Interview mit Tobias Sail United sprechen wir über inklusives SUP und die therapeutischen Vorteile dieses fesselnden Sports.

Du wirst überrascht sein, wie leicht es ist, SUP für alle zugänglich zu machen.

Entdecke die inspirierenden Geschichten und die besonderen Herausforderungen, die hier gemeistert werden.

Hey Tobias. Bitte stelle dich meinen Lesern doch zunächst vor.

Hi, ich bin Tobias Michelsen, bin 56 Jahre alt, freiberuflicher Kameramann und wohne mit meiner Frau und meinen Kindern in Lübeck.

Wie kamst du denn zum Stand Up Paddling?

Ich habe schon früh SUP im Sommer bei Flaute gemacht, um Spaß auf dem Wasser zu haben.

Reden wir über euer besonderes Engagement für Menschen mit körperlichen und geistigen Behinderungen. Wie kam es eigentlich dazu?

Während meines Studiums in Tallahassee habe ich blinden und sehbehinderten Kommilitonen schon vor 33 Jahren Windsurfen, Katamaran-, Jollen- und Dickschiffsegeln beigebracht und dabei bemerkt, dass Blinde alles schneller lernen, da sie ausgeprägtere Wahrnehmungssinne haben und dadurch schneller ein Gefühl für Bewegungsabläufe entwickeln.

Was sind die besonderen Herausforderungen beim inklusiven SUP?

Das Schöne daran ist, dass es keine besonderen Herausforderungen gibt. SUP kann wirklich fast jeder, da es ja völlig egal ist, ob man auf dem SUP steht, sitzt, kniet oder liegt.

Es kommt doch darauf an, dass alle mitmachen können, daran Spaß haben und an den positiven, therapeutischen Auswirkungen partizipieren können.

Wie läuft das konkret ab? Können auch Menschen ohne Gefühl in den Beinen Stand Up Paddeln?

Na klar, die machen das im Sitzen. Für Menschen mit schweren Gehbehinderungen oder Querschnittslähmungen haben wir einen Strandrolli, mit dem wir direkt ins Wasser fahren können.

Aber selbst mit Beinprothese kann man auf hohem Niveau SUP betreiben, siehe das Video mit Kathy Rüsbüldt: https://www.facebook.com/sailunited/videos/666434373693331/

Ihr stoppt aber nicht bei Menschen mit Behinderungen. 2016 habt ihr auch ein Projekt zusammen mit Flüchtlingen organisiert. Wie kam es dazu?

Auch das war immer ein Herzensanliegen von mir, denn auch zu Integrationszwecken bewirkt Wassersport wahre Wunder.

Jeder kennt das, wenn man mit einem Fremden zusammen aufs Wasser geht, sei es bei Kiten, Surfen oder SUP, verbindet das ohne Worte. Wassersport fördert die Teambildung, die Kommunikation und auch die Verantwortungsübernahme.

Es gibt nichts, was besser, schneller und nachhaltiger integriert wie Wassersport.

Zeitgleich stellen wir unseren Teilnehmern mit Migrationshintergrund auch verschiedene Berufsbilder in der Wasserwirtschaft und im Wassersporttourismus vor und versuchen auch Ausbildungsplätze zu finden und vermitteln.

Danke für das Interview!

Ich danke dir für das spannende Gespräch und vor allem danke ich euch für das tolle Engagement.

Ich wünsche euch noch viel Erfolg damit! Alle, die das Projekt auch so toll finden wie ich, sollten sich die Internetseite Sail-United.eu unbedingt anschauen.


Durchschnittliche Bewertung 5 bei insgesamt 1 Stimmen

Ähnliche Beiträge


Keine Kommentare vorhanden

Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest
0 Comments
Neuste
Älteste Meist gevoted
Inline Feedbacks
Alle Kommentare anzeigen